Hallo zusammen!

Ich hab mich im Forum durchgelesen, aber leider nichts zu den Lebenskosten in LV gefunden. :think

Wir bekommen nächstens vielleicht die Möglichkeite durch eine Arbeit (J-1 und J-2 Visa) nach Las Vegas zu gelangen. Nun meine Fragen:

Wieviel beträgt ein durchschnittlicher Lohn für ein normaler Bürojob?

Was könnte eine 1-Zimmerwohnung kosten?

Ist das Essen teuer? Ich hab gesehen, ein Aldi in eurer Nähe gibts nicht, oder?


Und abgesehen von den Casinoamusements, was kann man sonst noch dort unternehmen?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Grüsse aus der Schweiz

Speedy :D

Hallo Speedy,

was kann man sonst noch dort unternehmen?

Klick mal hier oben auf der Site TOUR/TRIP/FUN, da wirst bischen was finden.

Zum Job: Beachte unbedingt die sehr kurzen Urlaubsansprüche in den USA (im Vergleich zu D und CH).

Die weiteren Fragen werden Dir hier sicher in Kürze beantwortet, da haben wir n paar spezialisten hier die sich sicher bald melden werden.

Vielen Dank Flati,

müsste vielleicht mal besser schauen!

Weiss den jemand vielleicht auch ob man sich mit einem J-1 nebenbei noch sebständig machen kann? Hoffenglich melden sich auch andere...

@ Speedy:

Herzlichen Glückwunsch, dass Du über Europa einen Job in LV gefunden hast, und somit bald vor Ort sein wirst.

Schnelle Response zu Deinen Fragen:

Bürojobs zwischen $ 6,00 - $ 45,00 pro Stunde abhängig von Deiner „Experience“ und eben für welchen Arbeitgeber Du tätig sein wirst. Die Aufstiegschancen sind außerordentlich gut.

1 Zimmer Wohnungen ab $ 600.00 pro Monat was relativ günstig ist; denn z.B. die Budget Suites verlangen pro Woche $ 199.00 für 1 BR allerdings Local Phone, Cable, utilities included.

Die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu D und anderen US Bundesländern außerordentlich günstig; aber Vorsicht: Du solltest alle Angebote der Retailer.
wahrnehmen, da die Discounts auch für Markenprodukte bis zu 90% sein können.

ALDI Süd hat tatsächlich 3 Outlets in Vegas unter dem schönen Namen „TRADER JOE“. Allerdings im Gegensatz zu Europa teuer bis aufs Deutsche Bier von der Fa. Oetker bekannt auch unter dem Namen HENNINGER.
Das Pendant zu ALDI ist „FOOD 4 LESS“, vornehmlich Eigenmarken der Kroger Gruppe.

Als „Resident“ erhältst Du Buffet Gutscheine (für lau) bis zum Umfallen und hast die Nase regelrecht nach spätestens 3 Monaten voll.

Denke daran alle Einkaufsbelege aufzuheben und am besten über Excel wöchentlich nach zu halten. Die Sales Tax erhalten alle privaten haushalte für 2005 zurück erstattet. Das lohnt besonders bei größeren Anschaffungen.

Ja und ansonsten kann ich Dir gerne einen Relo-Guide per Post zukommen lassen. Bitte direkt anmailen für Anschrift.

Hey Tilman, super Tipps!!! Vielen vielen Dank. Ich hatte ja schon Angst, ich würde nämlich ein J1 Visa bekommen und anscheinend bekomme ich dann einen niedrigeren Lohn als andere... Hoffetnlich reicht es doch noch aus, sonst müsste ich auch noch einen Nebenjob nachgehen :think

Wie lange bist du eigentlich drüben, gefällt es dir?

Nochmals vielen vielen Dank!! :rose

Ein J-1 Visum bekommt man doch nur über ein Austausch- oder Förderprogramm für Studenten, Auszubildene oder Au-Pairs, soweit ich weiß. Weder der Arbeitgeber in den USA noch man selbst kann diese Form von Visum beantragen. Bei welchem Programm nimmst du teil? Das würde mich einmal sehr interessieren, wie diese Organisationen arbeiten und ob sie kompetent sind und nicht nur kommerzielle Zwecke verfolgen.

Soweit ich weiß, darf man mit einem J-Visum nur ein Gehalt beziehen, dass im Verhältnis zur Tätigkeit steht, die man ausübt. Es ist ein kulturelles Austauschvisum und man hat maxmal einen Aufenthalt für 18 Monate. Meist muss man im Vorfeld unterzeichnen, dass man im Anschluss an den USA-Aufenthalt erst einmal wieder für mindestens zwei Jahre im Heimatland leben muss, bevor man wieder in die USA mit Visum einreisen darf. (Touristenvisa ausgenommen.) Die J-Visa sind, soweit ich weiß, ausschließlich für Leute, die die USA kennenlernen und bereisen wollen und gleichzeitig einer kleinen Tätigkeit nachgehen, um ihre Reise- und Unterhaltskosten zu finanzieren. Einen Nebenjob darf man nicht annehmen, meines Wissens nach, denn ein J-Visum ist nicht zu vergleichen mit einem regulären Arbeitsvisum für nichteinwandernde Arbeitskräfte. Das reguläre Arbeitsvisum zu erhalten, ist relativ aufwendig und viele Arbeisgeber schrecken davor zurück, aufgrund der hohen Kosten (um die 600 $ muss der Arbeitgeber zahlen), dann muss die Stelle der Arbeitszentrale in den USA gemeldet werden und erst wenn diese ihre Zustimmung erteilt, kann ein Arbeitsvisum beantragt werden. Das reguläre Arbeitsvisum teilt sich ebenfalls in zwei Kategorien, einmal gehobene Fachkräfte mit mind. akamdemischen Abschluss und einmal industrielle Handwerkskräfte. Bei letzterem muss der Arbeitgeber in den USA bei der Behörde schriftlich nachweisen, warum er ausgerechnet die Fachkraft aus Deutschland braucht und ein amerikanischer Staatsbürger die Aufgabe nicht übernehmen kann. Allgemeine Arbeitsvisa werden auch durch die US-Regierung verteilt und sind im Jahr begrenzt, damit nicht allzuviele Deutsche einreisen, um zu arbeiten. Soweit meine Informationen, aber ich kann nicht den 100% sicher-Stempel drunter setzen. Ich habe mal bezügl. Visavergabe recherchiert und die oben beschriebenen Dinge sind die, die mir um diese Uhrzeit noch präsent im Gedächtnis hängen geblieben sind.

Lieben Gruß // Carolyn

Hallo Carolyn,

Danke für deine Infos. Den J-1 Visa kann man tatsächlich auch durch einen Arbeitgeber bekommen, ohne Student oder Auszubildender zu sein.

[h][h]Candidates are students, recent graduates and/or young professionals from over 50 countries. They are all looking forward participating in an Internship or Practical Training program in the United States for a length of 6 to 18 months. Their main goal is to gain experience in their field of expertise.[/h][/h]


Ausserdem unteriegen nicht automatisch alle and die 2 Jahresregel. Dieser Regel unterliegt man meistens wenn man ein Stipendium von USA- oder deutscher Regierung/regierungsabhaengiger oder einer Organisation bekommen hat.

Ein sogenannter waiver ist eine Möglichkeit um die 2-Jahresregel zu umgehen.

Wenn man tatsaechlich unterliegt: Die offiziellen Informationen zum Waiver findest du hier:
travel.state.gov/visa/temp/info/info_1296.html

Es kann auch ein waiver auf basis von no objection in Frage kommen:
travel.state.gov/visa/temp/info/info_1288.html

Wenn man ein Stipendium von einer Organisation bekommen hat, muss man den evlt zurueckzahlen.

Grüsse aus Zürich
Speedy

Aber warum gibt die Botschaft die Info raus, dass man J-Visas NUR durch Austauchprogramme beantragen kann? Ich bin nicht ganz sicher, wie ich den Ausdruck Intership or Pratical Training program zu deuten habe. Von den Infos, die cih von der Botschaft habe, würde ich denken, dass es sich in der Tat um ein Programm handeln muss, welches durch eine staatlich anerkannte Organisation durchgeführt und betreut wird.

Deutsche Praktikanten finden ihren Praktikumsplatz meist über anerkannte Austauschorganisationen. Diese beantragen zusammen mit ihren Schützlingen das Austauschvisum J1 (Q1 bei Kulturaustauschprogrammen).

Auszubildende aus dem nichtmedizinischen und nichtakademischen Bereich können auch mit dem Trainee-Visum H3 ein Praktikum absolvieren. Bei der Beantragung von H3 muss aber der künftige Arbeitgeber mitwirken. Da das ziemlich aufwendig ist, sind Unternehmen meist nicht sehr motiviert einem Bewerber zuzusagen. Besser, man beschafft sich sein J1-Visum über eine Austauschorganisation.

Um das J-Visum zu beantragen braucht mein ein bestimmtes Formularblatt, sonst bekommt man es nicht. Teilnehmer an einem „J Programm müssen ein Formblatt DS-2019 vorlegen, das durch eine anerkannte Austauschorganisation ausgestellt wird.

Die Austauschorganisationen verlangen meist eine gute Summe im Monat für die Dauer des Aufenthalts. Sie bieten Service, Unterstützung vor Ort und i.d.R. eine Auslandskranken- und -unfallversicherung.

Wenn du das J-Visum ohne Austauschorganisation beantragen kannst, würde ich mich freuen, wenn du das hier mal kur erläuterst. Möglicherweise gelten in der Schwei auch andere Regeln??!

Hallo Carolyn,

Es ist so, dass ich mich online um eine Stelle in Nevada bewarb. Die Firma ist interessiert und hat sich mit einer Organisation in Verbindung gesetzt. Die wiederum wollte von mir sämtliche Diplome, Weiterbildungen sowie Zeugnisse von Arbeitgebern. Nachdem ich das alles faxte meinte die Organisation die Firma und ich könnten mit dem Bewerbungsverfahren weitermachen, denn ich wäre schon mal geeignet um ein J-1 zu bekommen (es reicht eigentlich wenn man mind. 4 jähriges Hochschulabschluss hat) . Nun werde ich diese Woche ein Telefoninterview mit der Firma führen und an Hand von dem werden sie entscheiden ob sie mich einstellen oder nicht. Hoffentlich klappts!!!


Im fall das du direkt zur Organisation gehst, musst du alles selber bezahlen. Du kannst auch auswählen ob sie dir eine Stelle finden (kostet mehr) oder ob du sie selbst suchen möchtest.

Ich denke für die Schweiz gelten die selben Regeln wie für Deutschland.

Hier ein paar Infos: www.aipt.org oder www.internationaltrainee.com

Hallo an alle,
ich klinke mich mal hier ein bei uns sieht das so aus das wir schon in den USA wohnen, z.ZT in West Orange NJ aber auch erst seit Sept. 2005 voher habe ich/wir den beschauliches Städtchen Osnabrück gewohnt für 5 Jahre.
Nun folgengendes anliegen: mein mann hat nun schon zwei angebote bekommen nach vegas zu gehen und nun müssen wir uns nur noch entscheiden welches wir annehmen.
meine fragen sind wo kann man am besten mit drei kindern im alter von 10 7 und 5 hinziehen so das die miete noch moderat ist so bis 1500.
nalkar ist es mir wichtig das wir in einem guten schuldistrikt wohnen.
bei craigslist habe ich mich schon mal etwas schlau gemacht was häuser beritfft aber mir sagen diese ganzen gegenden nichts, 5 BR häuser gibt es wohl genug.
nur sind das auch die guten gegenden.
ich selber arbeite nicht/noch nicht werde aber auch wieder anfabgen sobald wir uns voll eingelebt haben.
was lebensmittel betrifft brauchen wir uns wohl keine sorgen machen da gibt es ja alle guten geschäfte die wir so brauchen.

ich mach mir ein bisschen sorgen um meine kinder sie ziehen jetzt schon wieder um und das in ein klima das sie nicht gewohnt sind nd vor allem brauchen sie schnellst möglichst freundinnen/freunde die auch deutsch sprechen sollten.
falls es so was wie ein club für deutsche in vegas gibt wer ich dankbar für die adresse.

fragen habe ich noch zu den wasserkosten und strompreisen mit was sollten wir da rechnen?


bis bald

Antje Hannah

Hannah schrieb: mein mann hat nun schon zwei angebote bekommen nach vegas zu gehen und nun müssen wir uns nur noch entscheiden

Ein klasischer Fall für [h]Tilman[/h].

gruss, timmi

Hi Timmi,
ich werde mich mal später an Tilman wenden.
THANKS

gruss

Antje Hannah

Du könntest auch mal in diesem Forum lesen bzw. fragen:

www.auswanderer-forum.com
oder bei
www.roundtable-usa.com

Dort posten u.a. Deutsche, die überall verstreut in den USA leben.

Ich finde beide Foren sehr interessant (klar, an dieses hier kommen die NIE ran :wink:).

LG Renaloco

Hi renaloco,

bei den oben gennaten foren habe ich als liberale kein zutritt mehr.
man darf ja kein gutes wort über deutschland sagen.
also deutschlandhasser unterstütze ich nicht.
ich als jüdin mit deutschen pass bin auch dort geboren und aufgewachsen (meine mutter auch) habe deutschland schätzen gelernt.( meine mutter war zur kriegszeit mit ihrer fam. an einem sicheren platz.)

ich werde mich an tilman wohl wenden.
mein mann fliegt bald nach vegas und wir es ein bisschen erkunden wir waren zwar schon sehr oft dort, haben dort auch vor 15 jahren geheiratet waren das letzte mal vor 12 jahren dort.
wir haben zusammen 5 jahre in LA gewohnt und ich alleine 2 das macht für mich 7 jahre LA.

LG
Shalom
Antje Hannah

Hallo Antje,

es gibt in Las Vegas den www.german-americanclubofnevada.com/ . Dieser CLub könnte vielleicht ein erster Anlauf sein. Alllerdings bin ich mir da auch nicht ganz sicher. Mit den Kindern verstehe ich dich. Ich verfolge die LV-Nachrichtichten und das Schulsystem in Vegas schein etwas zu kränkeln.
Ich wünsche euch viel Erfolg und das ihr euch bald einlebt,

martin