Restaurant in Las Vegas


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THEMA: Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich!

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 26 Jun 2018 23:13 #171816

Danke der Nachfrage, liebe Mitmenschen. 

Ich bin wieder fit, und der Schokolade geht es auch gut! 

Heute früh war ich nur leider wieder viel zu früh wach, gegen fünf. Das mit dem Schlafen klappt leider noch nicht. Dafür hab ich mich aber wieder ziemlich gesund gefühlt, ein Kater war das definitiv nicht. Naja, dann hab ich die Zeit zum Berichtschreiben genutzt, irgendwann geduscht und Kaffee gekocht. Unsere Kaffeeküche ist ja jetzt komplett eingerichtet.



Daniel konnte etwas länger schlafen, aber er war ja noch viel später dran gewesen als ich. Auch nicht optimal, aber was soll´s! Morgens auf dem Balkon:




Heute war dann tatsächlich ich die erste, die ins Casino gegangen ist. Die Büffel dort waren alle doof, besser lief es an einer dieser vielen chinesischen Slots wo man immer irgend was mit Acht setzen muss. Daniel kam dann irgendwann dazu, und auch ein Cocktailmädel war schon unterwegs.... abzulehnen wäre ja unhöflich, aber man kann sein Ginger Ale ja auch mal ohne Wodka trinken (es sei denn, man heißt Bender) und das haben wir dann auch getan. Vorsichtshalber.

Um irgendwann auch wieder was anderes trinken zu können braucht es was? Richtig, Frühstück! Nach großem Buffet war uns nicht, aber gegenüber in der Rock Bar gibt es den großen Teller für kleines Geld: typisches Grundlagen mit Eiern, Speck, Kartoffeln und Toast für 4,95$. Die bodenlose Kaffeetasse dazu für 99 Cent, allerdings schmeckt der echt nicht besonders. Ich hab darauf dann auch verzichtet, weil ich schon zwei Humpen auf dem Zimmer geleert hatte. Ist aber kein Problem, nur beim Eiswasser zu bleiben. 




Der erste Teil des Tages führt uns in den Süden. Zunächst ins Aria. Ich zücke schon das Handy, um die Lobby zu fotografieren, aber die aktuelle Dekoration ist dermaßen minimalistisch, dass ich das Handy enttäuscht wieder einstecke.
Gespielt haben wir natürlich auch. Bei Planet Moohla (oder wie auch immer man das schreibt, halt das mit den Kühen, ihr wisst schon) bekomme ich gefühlte hundertzwanzigtausend Freispiele, gewinne dabei aber nur ganze 6,50$. Beim nächsten 8er Chinesen läuft es besser, und ich bekomme außerdem einen echt großen und sehr leckeren Strawberry Daiquiri. Ja, das traue ich mich schon wieder!

Wir nehmen die Tram ins neue MGM Park. Der neue Pool schaut von oben ziemlich langweilig aus. Den Lazy River einzustampfen scheint uns eher eine Verschlimmbesserung. Statt der Street of Dreams nur noch der lange leere Gang macht den Anmarsch auch nicht spannender. Ganz gelungen scheint uns die neue Lobby.  Das Casino ist jetzt nicht direkt häßlich, aber zum Spielen verlockt es uns nicht. Aus dem Haus wieder raus zu kommen ist auch noch relativ nervig: der obere Eingang Richtung NYNY ist gesperrt, der Haupteingang ist bis jetzt nur eine Wand, und der Nebeneingang noch eine riesige Baustelle, aber die einzige Möglichkeit, wieder raus zu kommen. Alle Arbeiter dort tragen übrigens Schutzhelme, die Passanten natürlich nicht. Hm, was würde ein Sicherheitsingenieur dazu wohl sagen?

Um ins New York New York zu kommen muss man also nach wie vor außen an der Baustelle vorbei. Bei geschätzen 40 Grad kein schöner Spaziergang. 
Das NYNY an sich ist dann mal wieder wunderschön, sowohl von außen wie auch von innen. Ich glaube, wenn ich mal jemandem, der nur die trüben tristen Spielbanken in Deutschland kennt, mal etwas echt beeindruckendes zeigen wollen würde, dann würde ich ihn  auf den Balkon stellen, von dem ich das Foto gemacht habe:






Ein wenig gespielt haben wir an einem Pferderennen-Automaten, aber nicht so ein alter wie im "D", sondern ein neuer. Interessant.



Und einen Blick in den witzigen Schnickschnackladen gleich daneben haben wir auch riskiert.



Weiter geht es über zwei Brücken in Richtung Tropicana. Zwischendurch ein Blick Richtung Süden:



Und nach Norden:






Auch hier der obligatorische Fünfer versenkt, und schon ziehen wir weiter ins Hooters. Da spielt es sich schön, und mit der 1-Dollar-Margarita von der Casinobar blebt das Hirn angenehm gekühlt. Daniel büffelt vor sich hin, ich versuche bei Open the Vault und den Lucky Lemmings mein Glück. Ich mag die alten Slots, nur mögen sie mich heute nicht besonders. Es bleibt aber bei einer schwarzen Null.

Nun sind wir schon wieder ein paar Stündchen unterwegs, haben zwar gar nicht viel gemacht, spüren aber beide den Schlafmangel. Es ist Mittag, und eine Pause scheint verlockend. Angesichts der Backblech-Temperaturen entscheiden wir uns, für den Rückweg ein Lyft zu nehmen. Eine Riesenstrecke ist das zwar nicht, aber mit der Sonne muss man ja echt aufpassen, wie sich gezeigt hat.
Als wir ins Auto steigen, steigt der Fahrer erstmal aus. "I have to pay the Water Bill" erklärt er uns. Nun, man lernt doch bei jedem Aufenthalt neue Redensarten dazu, nicht wahr!

Nun halten wir wieder Siesta. Man wird sehen, was der Abend bringt. Das hängt von unserem Fitnesslevel ab. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber sonst ging das mit dem akklimatisieren schneller. Okay, heute ist erst der zweite Tag, das wird schon noch kommen. Aber ein wenig mehr Power wäre schon schön. Vielleicht sind wir auch einfach nur etwas erschöpfter als sonst. Wirklich tragisch ist das aber nicht, schließlich sind wir zum Erholen hier, und deswegen haben wir ja auch dieses wirklich wunderschöne Zimmer!

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 27 Jun 2018 06:21 #171820

Danke Mampfi!

Übermorgen komme ich nach und bin nach deinem Bericht froh, kurzfristig vom Monte Carlo aufs Bellagio geswitched zu haben.

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 27 Jun 2018 09:20 #171838

wieder sehr schön, Dein Bericht und Euer Ausblick ist toll.

Versuch doch mal Dein Glück im Bellagio, Richtung Einkaufspassage hinter dem Cashier,
da gibts eine Säule mit den Bier-Heidi-Automaten, dahinter Games of Thrones und dahinter
Simpsons. Da haben wir gerne gespielt und der Heidi-Automat war oft gut zu mir.
Beim Simpsons hat mir am besten gefallen, was Apu sagt:
In my Kwik-E-Mart I sell Beef Jerky, 100 Percent Cow Noses.
Außerdem hatten wir in der Ecke immer Glück mit den Cocktailladys. - Die mochten die Schoki
und kamen häufig und dabei haben wir auch unseren neuen Lieblings-Cocktail,
den Mudslide kennengelernt, in Florida haben wir noch erfahren, dass man ihn auch
Blind Russian nennt.

Weiterhin viel Spaß and good Luck

Treets

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 27 Jun 2018 21:41 #171860

Huh, ich muss mich sputen, damit ich den Anschluss nicht verpasse!
Also weiter:

Wir verbringen den kompletten Nachmittag auf dem Zimmer. Daniel verschläft den größten Teil davon, was ihm aber gut tut, ich schaffe es leider nicht so wirklich.

Als es draußen schon langsam dämmert überlegen wir die Abendgestaltung. Ursprünglich war ja Downtown mit einem Besuch bei Spandex Nation angedacht, aber ich fühle mich dafür immer noch nicht so richtig wach genug. Also einigen wir uns auf ein Uber ins Venetian, wo Daniel im Tao einen Tisch reserviert.

Aktuell ist in Vegas nämlich Restaurant Week. Das heißt, viele Restaurants bieten ein besonders preiswertes Menü an, und spenden einen Teil der Einnahmen für die örtliche Hungerhilfe. Daher sind wir auch aufs Tao gekommen, das wir bisher nur von außen kennen, aber immer schon interessant fanden. 

Wir kommen etwas zu früh im Venetian an. Daniel nutzt die Zeit für einen Kurzzocker, ich besichtige den Süßigekeitenladen, weil sich da doch immer nette Fotomotive finden. 








Danach betreten wir die Heiligen Hallen in Dunkelrot, Schwarz und Gold.






Eine kleine Weile müssen wir noch im Barbereich warten, aber was wir da vom Interieur sehen gefällt uns schon mal sehr gut.




Buddhas und Götterstatuen in jeder Nische, raffinierte Beleuchtung.








Dann werden wir abgeholt, und stellen fest, das eigentliche Restaurant liegt nochmal viel tiefer im Gebäude. Auch dort ist es schön, aber die Atmosphäre ist nicht so gediegen, es ist ziemlich voll und für meinen Geschmack arg laut. 
Unser freundlicher und eifriger Kellner heißt Daniel, und gelegentlich schaut sogar ein Managertyp vorbei und fragt, ob alles in Ordnung ist. Es ist.

Wir nehmen also das Sonderangebot: für 50$ pro Nase dürfen wir drei Gänge wählen, wobei man rein rechnerisch den Nachtisch gratis bekommt. Vorspeisen in unserem Fall sind Vegetarische Frühlingsrollen und eine Portion Yellowtail Sushi, als Hauptgang Red Pepper Steak und Buddha Chicken, und als Nachtisch Obst und schokogefüllte Frühlingsrollen.

Die Portionen sind sehr üppig! Vor allem die vegetarische Vorspeise ist ein ordentlicher Gang für sich, und das Obst entpuppt sich als eine ganze Platte voll. Der Hammer ist Daniels Fleischportion, mein Huhn ist okay, haut mich aber nicht um, und ich lasse etwas liegen, was aber mehr an der Menge als am Geschmack liegt. Dazu trinke ich einen bleifreien Ingwercocktail der eine angenehme Schärfe hat.

Optisch wird der Raum einmal von einer riesegen Buddhastatue dominiert, schätzungweise 5 Meter hoch, und an der Wand sind wie in einem Schaukasten dutzendweise alte und ebenfalls asiatische Pfeifen ausgestellt. Total faszinierend, aber leider schlecht zu fotografieren, daher hier auch kein Bild.




Es ist ein schönes Essen, zieht sich aber ein wenig. Für Vegas-Verhältnisse sind die Pausen zwischen den einzelnen Gängen relativ lang. Alles in allem eine Empfehlung für Freunde der asiatischen Küche, auch wenn wir vermutlich nciht unbedingt wieder hin gehen werden. Wir waren eben einfach mal neugierig.

Nach dem Essen merke ich leider schon, dass ich auch heute nicht so alt werden werde. Wir zocken noch kurz im Venetian, ziehen dann aber weiter in unseren Lieblingsladen, das Cromwell. Immerhin bis halb 12 halte ich noch aus, dann kehre ich ins Hotel zurück. Daniel bleibt noch und bekommt noch so manches Bierchen geliefert. Ansonsten hat er aber... naja... leichte Verluste.

Am Mittwoch weckt mich Daniel um kurz nach 6 Uhr. Oha, er macht tatsächlich Ernst mit dem Public Viewing im Hofbräuhaus! Ich springe unter die Dusche und kippe einen Kaffee runter, Daniel wirft sich ins Trikot, und flugs geht es per Lyft an diesen hier irgendwie ganz besonders skurrilen Ort.

Wir sind bei Weitem nicht die einzigen, die Einlass begehren, und nein, wir haben nicht reserviert. Das ist aber nicht wirklich ein Problem. Wir werden in den "Biergarten" geführt, wo sich jede Menge weiterer Trikotträger um diverse Bildschirme scharen. Wenn wir schon mal da sind, muss natürlich ein Frühstück her. Das Bier verkneife ich mir, Daniel macht aber munter Frühschoppen. Die Stimmung ist gut, aber nicht ausgelassen. Und im Laufe der zweiten Halbzeit wird das ja nicht unbedingt besser... ich erspare mir hier die traurigen Details.

Als Neuer das Tor verlässt, und kurz darauf das 2:0 fällt, verlassen wir das Hofbräuhaus ebenfalls. Vor der Tür verbrüdern sich die trauernden Fans bei einer Kippe. Ich persönlich bin jetzt kein großer Fussballfan, aber, naja, schade ist es schon. Trotzdem, das mit dem Hofbräuhaus war keine schlechte Aktion und ein guter Grund, auch da endlich mal aufzuschlagen.

Um nicht ganz umsonst in dieser Ecke gelandet zu sein gehen wir noch nach gegenüber ins Hard Rock Hotel. Daniel hockt sich an den nächstbesten Automaten, ich drehe lieber eine Runde. Hier waren wir schon ewig nicht mehr, und es gibt viel zu sehen. Allerdings war es nicht ganz einfach, den Eingang zu finden, weil gerade umgebaut wird. Viel los ist um die Zeit aber noch nicht. 

Das nächste Uber bringt uns zum Ellis Island. In dem Lädchen nebenan holt sich Daniel ein paar T-Shirts, denn er will das Trikot der Schande los werden. Er erzählt, wieviele Leute ihn im Casino angesprochen haben um ihm spontan ihr Beileid auszudrücken...
Ich stöbere auch ein wenig, und liebäugele sehr mit einem Kleid, das angeblich aus Seide sein soll und mir echt gut gefällt. Aber in diesem Laden gibt es nicht mal einen Spiegel, geschweige denn eine Umkleidekabine, und so auf Verdacht traue ich mich nicht, den Fummel mitzunehmen. 

Auch im Ellis Island wird schwer umgebaut, so richtig gemütlich ist es nicht. Trotzdem bleiben wir relativ lange, Daniel tröstet sich über das vorschnelle Ende der WM mit mehreren Bieren aus der hauseigenen Brauerei- er meint, das schmecke sogar besser als im Hofbräuhaus! Ich habe keine Lust auf Bier, Daniel holt mir daher ein Root Beer von der Casino Bar. Immerhin ist auch das hausgebraut! 
Bei Airplane habe ich auch mal ein wenig Glück, aber insgesamt verliere ich  dennoch. Ist aber nicht so schlimm. 
Gerade als wir im Aufbruch sind, kommt eine Nachricht von Bay-Z: sie arbeitet heute bis 17 Uhr, ob wir vorbei kommen wollen?

Ja, schon, andererseits sind wir jetzt seit 6 Stunden unterwegs, Daniel hat ein halbes Dutzend Bierchen drin und ich als Grundlage kaum mehr als den Bayerischen Radi- jetzt gleich ins Harrahs zu gehen wäre daher unklug. Wir ubern erstmal wieder ins Cosmo und hauen uns eine Stunde aufs Ohr. 
Die ist jetzt vorbei, ich trinke einen Eiskaffee und hacke was ich kann den Bericht ins Laptop. Die Fotos müssen noch warten, kommen aber noch, versprochen. Jetzt müssen wir uns noch überlegen, wie wir den Nachmittag und Abend rund um das Harrahs halbwegs sinnvoll arrangieren.

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 03:46 #171862

mampfi74 schrieb:
Das nächste Uber bringt uns zum Ellis Island. In dem Lädchen nebenan holt sich Daniel ein paar T-Shirts, denn er will das Trikot der Schande los werden.


Toller Fan..

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 13:05 #171884

Okay, offensichtlich ist bei zehn Bildern pro Beitrag bei mir Schluss.
Hier kommen also deswegen nachträglich noch ein paar Impressionen rund ums Hofbräuhaus:
















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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 13:15 #171888

Wie immer sehr schöner"Live*Bericht"
Ich muss gestehen, wir waren noch nie im Hofbräuhaus, lohnt sich das?? Essen und Trinken, schöne Atmosphäre??

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 13:25 #171890

Das kommt darauf an. Es ist wirklich total originalgetreu nachgebaut, und der "falsche" Biergarten war zum Fussball Schauen eine gute Location. Das Essen, das wir gesehen und selber gegessen haben war auch gut bzw sah gut aus. Allerdings ist abends sicher mehr los, wenn Livemusik spielt. Im Hauptraum waren wir ja gar nicht, da sind wir nur durch gelaufen. Es war eine gute Gelegenheit, sich das mal anzuschauen, aber damit ist es für uns auch eigentlich abgehakt. Ich meine, wer fliegt schon 9000 Kilometer um dann Bratwurst mit Sauerkraut zu essen? ;)
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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 13:44 #171892

Wir halten unsere Siesta relativ kurz, um Bay-Z noch einen Besuch abzustatten. 

Gegen halb vier schlagen wir per Uber im Harrahs auf und müssen erstmal die Ecke suchen, in der sie heute Dienst hat. Unsere Lieblingswaitress ist müde, der Dienst war ziemlich spontan, und zuhause liegen ihre Kinder mit Magen-Darm-Grippe, um die sich heute ihr Mann kümmern muss. Auch Bay-Z selber geht es nicht besonders gut, daher verzichte ich auf die Frage nach dem obligatorischen Foto. Dabei sollte sich eine Dame schließlich gut fühlen! Ich frage sie, wie das hier gehandhabt wird. Ich meine, bei mir zum Beispiel bleiben Mütter zuhause wenn die Kinder krank sind, ein Kollege springt ein und kein Mensch sagt weiter was dazu. Bay-Z sagt, wer bei der Arbeit fehlt, bekommt dafür "points", also so was wie Strafpunkte. Ich frage nicht weiter nach den Konsequenzen dieser Punkte, aber das klingt nicht gut. 

Wir bleiben bist sie um 17 Uhr Feierabend hat. Danach meldet sich bei Daniel der Hunger, und wir einigen uns auf die Peppermill. Da es daußen immer noch höllisch heiß ist laufen wir zwar zu Fuß, aber so weit es geht durch die Casinos, also Casino Royal, Venetian und Palazzo. 
Im Wynn bleiben wir noch für eine Zockerrunde, aber irgendwie ist es da mit Gewinnen immer schwierig. Ich bekomme zwei Drinks angeboten, lehne aber ab, denn ich hatte bei Bay-Z wie immer einen erstklassigen Service und möchte erstmal pausieren.

Das letzte Stück zur Peppermill ist schattenlos, aber so weit ist es zum Glück ja nicht mehr.
Daniel hat echt Hunger und bestellt sich erstmal einen Milchshake, der schon mal den Gegenwert einer kompletten Mahlzeit hat, dazu ein Sandwich mit Onion Rings. Mit meinem Eistee, einem halben Sandwich und einem kleinen (für Peppermill-Verhältnisse) Cesar-Salad sieht es bei mir deutlich überschaubarer aus. Die Sandwiches sind Klasse, auch der Rest ist voll gut, aber Daniel ist natürlich mit seinen Zwiebelringen überfordert. 

Als unsere Waitress uns fragt, ob wir einen Nachtisch wollen, müssen wir beide lachen- und sie dann eigentlich auch!

Da unsere Siesta zu kurz und der Morgen früh war war, schlägt bei uns schon wieder die Müdigkeit durch. Wir planen ganz optimistisch eine zweite Siesta, zu der wir uns wier ubern lassen. Es ist schließlich erst halb 8, in ein bis zwei Stunden sind wir doch sicher wieder viiiiel fitter...
Von wegen.
Als wir vorübergehend wieder zu uns kommen ist es fast Mitternacht. Ich mag nicht mehr los, und alleine hat Daniel auch keinen Bock. Tja, dann, bleiben wir eben wo wir sind...

Dementsprechend sind wir ab 5 Uhr wieder wach, haben aber endlich mal 8 Stunden am Stück geschlafen. Hoffentlich zahlt sich das heute aus, denn wir haben Abendprogramm: Das Neon Museum in Downtown!
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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 14:03 #171894

Zum Fußball schauen war das Hofbräuhaus natürlich passend. Wir sind da ja immer schonmal vorbeigelaufen und wollten uns zumindest mal den Giftshop anschauen.

Ansonsten würde ich das ganze nicht unbedingt wiederholen. Nicht weil es schlecht ist, aber es gibt einfach viel zu viele interessantere Alternativen in Vegas.

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- Hooters (2009)
- Imperial Palace / Linq (2010/2016)
- Monte Carlo (2012)
- The Venetian (2013)
- Elara (2014/2015/2016)
- Treasure Island (2018)
- Golden Nugget (2021)
- Cosmopolitan (2017/2019/2022/2023/2024)

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 15:00 #171900

Ooohhhh Neon Museum.. Klasse.. welche Tour? Abendtour? Mit Brillant oder ohne? Oder beides?
Das wird Klasse! Wir waren (wieder) begeistert!
LG romy

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 28 Jun 2018 22:06 #171908

Gebucht hat Daniel, aber es ist die Abendtour und so viel ich weiß mit allem Drum und Dran!

Nachdem wir heute in der Früh ja wieder viel Zeit hatten um uns aufzurappeln - Kaffee trinken, Dusche, Balkon, Badewanne- haben wir im hauseigenen Wicked Spoon gefrühstückt. Das war einmal einbegriffen, bezahlt haben wir nur den Tip. Den hätten wir übrigens gleich beim Einchecken zahlen "dürfen", bekamen aber immerhin die Option, es auch später zu tun. Da wir der Meinung sind, bevor man den Kellner bezahlt, sollte man ihn zumindest mal gesehen haben dürfen, haben wir uns für die zweite Variante entschieden!

Unsere Kellnerin, Lisa, war dann zwar auch ganz freundlich, aber nicht gerade von der schnellen Truppe. Geschmeckt hat es aber gut.
Neben uns sitzt ein Pärchen in Trikots der englischen Mannschaft, die heute ran darf. Wir wechseln ein paar Sätze, geben uns als Deutsche zu erkennen-  und bekommen prompt weitere Beileidsbekundungen zum Ausscheiden der deutschen Mannschaft. Jaja...

Wir haben unser bestes getan, die Balance zwischen "anständiger Grundlage" und "nicht vollfuttern bis zum Anschlag" zu finden. Zwischen Rosenkohlsalat mit Shrimps, Sushi und Omelett to Order beraten wir über den Vormittag. Der Abend mit Downtown steht ja, aber bis dahin ist noch Zeit. 
Wie wäre es mit einem Ausflug in den Süden, Mandalay Bay und wieder zurück? 

Während wir noch darüber diskutieren, kommt eine Nachricht von Bay-Z, die wieder Tagesschicht hat. Als treue Fans werfen wir daraufhin unsere Pläne um und lassen uns ins Harrahs ubern. Bay-z staunt nicht schlecht, als wir tatsächlich kurz nach 9 Uhr früh vor ihr stehen. Übrigens wieder in einem anderen Teil des Casinos. Leider gibt es dort fast nur Pokerautomaten, mit denen wir nicht viel anfangen können. Trotzdem bleiben wir etwa anderthalb Stunden und haben zwischendurch immer mal wieder Gelegenheit für einen Plausch.
Bay-Z geht es wieder besser, und ihren Kindern auch. Deswegen traue ich mich heute auch ein Foto zu machen, denn sie ist da auch sehr kritisch.




Da es noch sehr früh ist und ich mich immer noch nicht so ganz frisch fühle, verzichte ich diesmal weitestgehend auf Alkohol. Drei Red Bull hintereinander sind aber für meine Verhältnisse auch ziemlich heftig. Außerdem mag ich das Zeug gar nicht. Als ich das Bay-z gegenüber erwähne, schlägt sie vor, mir eine andere Sorte zu bringen: Red Bull Orange Edition. Tatsächlich schmeckt diese Variante nicht ganz so künstlich, sondern mehr wie Limonade. 

Gegen elf wechselt Bay-Z den Standort Richtung Pokerraum, und wir das Casino. Gegenüber im Mirage waren wir noch nicht, und da spielt es sich auch recht schön. Zu den drei Red Bull gesellen sich eine Pina Colada und ein Mai Tai. Kein Problem damit! Außerdem bewundern wir den riesigen Sportsbook, wo man locker die parallel laufenden Fussballspiele gleichzeitig sehen kann.






Zwischendurch besuchen wir natürlich auch mal die örtlichen Restrooms. Daniel erzählt von einer beeindruckenden Begegnung ebenda: offenbar hat er aus nächster Nähe miterlebt, dass Mann durchaus das Urinal benutzen kann, während man in der linken Hand eine Bierflasche hält und gleichzeitig mit der rechten das Handy bedient. Alles eine Frage der Technik! Beim nächsten Mal hätte ich davon gerne ein Foto.... oder nein, eigentlich doch lieber nicht!

Gegen Mittag verlassen wir das Mirage und laufen über das Caesars, die Forum Shops und entlang des Sees wieder zurück ins Cosmo.







Wieder gibt es eine Siesta, denn heute Abend dürfen wir nicht so früh schlapp machen...

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 29 Jun 2018 15:00 #171924

Gegen 16 Uhr lassen wir uns nach Downtown bringen. Beim Pick-Up treffen wir auf eine Gruppe Mädels, die offensichtlich vom Pool kommen. Eine von ihnen hat gut getankt, quatscht uns an und besteht darauf, mich zu umarmen. Ihrer Freundin ist das total peinlich, aber ich finde das nicht schlimm- der geht´s halt gut, und das ist eben Wochenende in Vegas!

Die Fahrt ist etwas holprig, denn aus irgend einem Grund nimmt unsere Fahrerin einen sehr baustellenlastigen Weg- dass das auch anders ginge merken wir bei der Rückfahrt. Es ist zwar ganz interessant, weil wir auf diese Weise nochmal ein paar andere Ecken sehen, aber mein Magen mag das nicht so. Ich bin erleichtert, als wir am Plaza aussteigen.

Die Fremont Street am hellen Nachmittag ist etwas strange. Eine ganze Menge eher seltsamer Gestalten treibt sich rum, natürlich ganz besonders auf den Nebenstraßen, aber auch auf der Fremont selber. Nichts gegen ein paar Straßenkünstler, aber wieso sollte ich jemandem etwas spenden wollen, nur weil er ein Pappschild mit "Fuck yourself" mit sich herum trägt?

Bis 17 Uhr zocken wir im Binion´s, dann möchte Daniel zum ersten Programmpunkt. Er hat mir eine ganz besondere Bar versprochen, aber ein ziemliches Geheimnis darum gemacht. Ich habe keine Ahnung, was auf mich wartet, als er mich ins Downtown Grand führt- und dann durch den hinteren Eingang wieder raus! Kleines Verwirrspiel! Dann stehen wir vor dem Mob Museum. Daniel führt mich aber zielstrebig rechts herum daran vorbei, und dann nach einem UTurn diese wenig einladende Treppe hinunter. 




Als wir vor der Tür stehen, muss ich aber schon lächeln. Einmal Klingeln, und in schönster Flüsterkneipenmanier öffnet sich ein Schiebefenster und es wird nach dem Passwort gefragt.



Das weiß Daniel aus Instagram, heute lautet es "Jake Leg". Die Tür wird geöffnet, und ein im Stil der 20er Jahre gekleideter Herr lässt uns ein. Und zwar in eine schön eingerichtete Bar, die Teil des Mob Museums ist und sich logischerweise mit der Prohobition beschäftigt. Es gibt auch eine kleine Destillerie, und wir dürfen den selbst gebrannten Whiskey des Hauses verkosten. Wer kann dazu schon Nein sagen!

Die Damen an der Bar sind gut drauf, und wir bestellen aufs Geratewohl zwei Cocktails, einfach nur weil sie sich interessant anhören.



Wir bekommen sie in der "getarnten" Variante der Prohibitionszeit: meiner kommt in einer Teetasse, Daniels in einem gefakten Buch!







Und, aber Hallo, das Zeug hat es in sich! Auch wenn wirklich grüner Tee drin ist, nach dem halben Tässchen fühle ich mich schon echt gut dabei!! 
Zwischendurch besichtigen wir den Raum genauer, unterhalten uns mit den Mädels und verteilen Schokolade. 
Es gibt auch eine Geheimtür:





Nette Toiletten:






Das war ein echtes Highlight, und ich bekomme total Lust, irgendwann nochmal das Mob Museum zu besuchen. Schließlich ist es schon fünf Jahre her, dass wir da waren.

Die heftigen Drinks schreien nach der nachträglichen Grundlage. Wir gehen fast direkt ins Pizza Rock, dass ja gleich am Wege liegt. Bei Cracker Thin Pepperoni Pizza, Meatballs und Cesar Salad wird der Alkohol etwas aufgesaugt. Allerdings schlägt auch wieder die Müdigkeit zu- so langsam wird das echt nervig! Wir wollen eigentlich nur noch ins Bett und versinken in unseren weichen Sesseln- aber nichts da, wir haben noch einen Termin! Heute müssen wir einfach durchhalten!

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 29 Jun 2018 15:01 #171926

Bis es Zeit wird sich zum Neon Museum aufzumachen zocken wir im El Cortez. Angebotene Drinks lehne ich aber ab- also, diese Tasse Tee hatte es echt in sich!

Schließlich lassen wir uns zum Museum bringen. Es ist von der Fremont Street aus nur ein sehr kurzes Stück, aber im Dunkeln wollen wir es doch nicht laufen.



In der Lobby bekommen wir zwei Bändel ums Handgelenk- eines für die Führung, eines für die Lightshow" und vertreiben uns die Zeit im Giftshop, bis unsere kleine Gruppe zusammen gerufen wird. Denn Führungen gibt es hier nicht spontan, man muss angemeldet sein. Die Gruppe ist nicht groß, nur etwa ein Dutzend Leute. Eine Stunde lang werden wir über den Hof geführt. Unsere Führerin spricht über ein Mikrofon, was auch völlig seine Rechtfertigung hat. Sie macht es gut, aber ich habe dennoch leichte Verständnisprobleme, weil sie sehr schnell spricht. Und streng ist sie! Wehe, einer fasst mal an- geht gar nicht! 









Der Rundgang ist eigentlich nicht lang, aber sie erzählt wirklich sehr ausführlich. Ein paar Schilder sind funktionstüchtig, andere sind nur angestrahlt. In der Dunkelheit sind die Effekte wunderschön. Macht das bloß nicht tagsüber!









Der Knaller ist aber die die kleine Show "Brilliance" im Anschluss. Sie findet auf einem separaten Gelände statt. Keines der Schilder hier leuchtet noch aus eigener Kraft, aber in nur zwei Säulen sind so viele raffinierte Strahler bzw Scheinwerfer  eingebaut, dass sie lebendiger wirken als der gesamte erste Teil. Die passende Musik versetzt in ein traumhaftes Ambiente, es ist wirklich eine ganz tolle Show. Jeder Licht- und Tontechniker wäre begeistert, das wette ich! 







Nachdem auch diese Show vorüber ist lassen wir uns nach Hause bringen. Daniel zockt noch eine Runde im Cosmo, während ich auf dem Balkon der Stadt Gute Nacht sage. Ein schöner Tag!


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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 30 Jun 2018 14:39 #171928

Hi

Seit ihr ganze Zeit im Cosmo? Ich habe letztes Jahr für nur 5 Tage schon 1400€ bezahlt war schön teuer, aber war geil das
Beste Zimmer auf meiner Reise.
Dein Bericht gefällt mir sehr gut lässt sich schön lesen hast ne gute schreibe. Freut mich das ich nicht der einzige bin der jeden Tag in Vegas Alkohol trinkt.
Dieses Jahr zum ersten mal Westküste ohne Vegas weiß nicht ob das gut geht.

Gruß Ralf

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 30 Jun 2018 16:19 #171930

Hallo Ralf,

ja, wir sind hier zwei Wochen, wir sind kein Freund vom Hopping sondern haben lieber ein gemütliches Hauptquartier. Da wir morgens ziemlich lange brauchen und auch mittags gerne lange Siesta machen lohnt sich das aber auch.
Über den Preis reden wir lieber mal nicht... ;)
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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 30 Jun 2018 16:20 #171932

Freitag:

Den Freitag können wir ruhiger angehen lassen,  vor allem schaffen wir es endlich mal, etwas länger zu schlafen nämlich bis 7 Uhr. Immerhin! Trotzdem trödeln wir noch lange auf der Suite herum, ich schreibe Reisebericht, Daniel geht Büffel jagen beziehunngsweise trommeln, und er bringt vom Earl of Sandwich ein kleines Frühstück mit Ei, Käse und Bacon drauf mit.

Wir beschließen, heute mal Offstrip anzufangen und besuchen als erstes das Orleans. Es ist schön und bietet viel, allerdings sind weder die Automaten großzügig noch der Getränkeservice. Wir steigen schon relativ bald wieder ins Shuttle zum Goldcoast. Als der kleine Bus aber daran vorbei saust wird uns klar, dass wir die Reihenfolge der Stops wohl verpeilt haben, nächster Stop ist das Linq hinter dem Riesenrad. Nun könnten wir natürlich einfach sitzen bleiben, aber wir ändern unsere Pläne und steigen dann doch hier auch. Ist ja von hier schließlich nicht weit bit wohin? Genau, ins Cromwell. Da "läuft" es dann auch wieder. Ich gewinne zwar auch hier nichts, aber für meine verzockten Dollar gebkomme ich wenigstens einen angemessenen Gegenwert in Drinks. Die Daiquiris sind hier sehr lecker!

Daniel hat danach ein wenig Hunger, wir laufen die paar Schritte bis zum Stage Door, wo Daniel für 2$ einen Hotdog bekommt. Im Liquor Store nebenan kaufen wir noch ein paar Snacks fürs Zimmer. Durch Ballys und Paris laufen wir wieder zurück ins Cosmo zur Siesta, die wieder sehr ausgiebig begangen wird.

Als es dämmert, brechen wir nach Downtown auf. Der Fahrer ist nett und bietet und Kaugummi und Bonbons an, verpennt aber das Main Street Station an dem wir raus wollen. Was ihm dann ziemlcih peinlich ist. Muss es  nicht. Wir können auch am Plaza gut raus und laufen die paar Schritte zurück.

Das Main Street Station besticht immer wieder durch seine wunderschöne Optik. Heute nehmen wir zum ersten Mal den altmodischen Aufzug in den ersten Stock, also auf die Empore über dem Casino.Weit kommen wir hier zwar nicht, weil nur ein kleiner Gang in der Mitte zugänglich ist, aber immerhin bekommen wir so mal Churchills Billardtisch zu sehen. All zu oft scheint sich hier keiner hin zu verlaufen, aber trotzdem: wenn ihr da seit, fahrt einfach mal rauf!

Natürlich wird auch gezockt, aber bald möchten wir essen gehen und entscheiden uns für das Magnolias im Four Queens. Da haben wir auch noch einen Coupon aus dem LAs Vegas Advisor. Zwein Sandwiches und einen Cheesecake später ist es 22 Uhr und Zeeit für Spandex Nation. Die spielen bis 2 Uhr, ich halte es immerhin bis 1 Uhr aus. Daniel rockt begeistert ab, ich mache zwischendurch immer wieder Spaziergänge und halte nach Fotomotiven Ausschau, die die Stimmung schön wieder geben, denn die ist wirklich gut! Gar kein Vergleich zum Nachmittag gestern, die Fremont Street rockt und ist so, wie sie sein soll! 
An der Bar des Golden Gate leuchtet uns schon von weitem ein Bart entgegen, das kann ja nur Eric sein. Ihm und seinen Kollegen beim Cocktailmixen zuzusehen ist jedesmal ein Erlebnis. Da muss zumindest ein Moscow Mule schon sein!

Unterbrochen wird das Konzert zur vollen Stunde von der Deckenshow. Irgendwann hol ich mir bei Dunkin Donuts noch einen geeisten Kaffee, ein frommer Mensch drückt mir eine kleine christliche Broschüre in die Hand. Die kenne ich schon und nehme ich immer. Ich denke zwar nicht, dass da bei mir noch viel zu retten ist, aber ich finde diese kleinen Comics im Daumenkinoformat immer ganz unterhaltsam, auch wenn sie mir meistens mit der Hölle drohen.

Außerdem gehen wir zwischendurch immer mal wieder ins Golden Gate. Der Bereich, der einst das Dupars war, wird gerade zum Casinobereich umgebaut, ist aber momentan  noch leer. Die Büffel verweigern mir nach wie vor die Mitarbeit, aber dieses Jahr haben sie neue Konkurrenz von den Chinesen bekommen, oder wie Daniel sagen würde: Trommeln sind das neue Büff! Hier verlasse ich das Haus mal mit einem Plus.

Um 1 Uhr bin ich genug durch die Gegend marschiert und möchte nach Hause. Daniel verzichtet auf die letzte Runde Spandex Nation und es geht heimwärts. Ich plumpse ins Bett, während Daniel noch eine Runde Trommeln geht...
Endlich mal bis zu einer halbwegs "anständigen" Zeit durchgehalten!

Foto kommen noch- hab da gerade ein technisches Problem :unsure:
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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 30 Jun 2018 17:36 #171934

Kennst Du nen Golden Batida? Kannst Du vielleicht mal ne Cocktailglas fragen, ob sie den kennen? Besteht aus Batida de Coco, Orangensaft und Likör 43
Weiterhin viel Spaß

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 01 Jul 2018 03:40 #171936

Impressionen aus der Fremont Street

























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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 01 Jul 2018 17:23 #171944

Der Samstag beginnt mir Ausschlafen, so wie sich das gehört! Endlich passen wir uns mal den örtlichen Gegegebenheiten an!

Zum Frühstück lassen wir uns zum Miller´s Ale House in der Nähe des Frys bringen. Diese Kette kennen wir aus Florida, da hat es uns gut gefallen. Auf der überdachten Terasse mit Wasserbesprühung kann man es aushalten, brunchen und gleichzeitig gucken, wie Uruguay Portugal aus der WM kickt.

Anschließend im Fry´s, der US-Variante des Mediamarktes, schlaffe ich leider nochmal total ab. Normalerweise warte ich dort auf Daniel bei einem Eiskaffee in der Cafeteria, aber heute finde ich die Massagesessel viel verlockender. Ich suche mir einen aus und warte mit einem Buch in der Hand, bis Daniel sich alles "as seen on TV" angeschaut hat. Zum Selber gucken bin ich viel zu müde, und das nervt mich. 
Im Kassenbereich hole ich mir eine Scheibe Kuchen und einen Espressoshot aus der Dose. Zucker und Koffein- hoffentlich hilft das was!

Der nächste Driver bringt uns zum Mandalay Bay. Die ersten Zocker des Tages sind fällig, und der Getränkeservice versorgt mich mit Red Bull, mal mit , mal ohne Wodka drin. Der macht mich tatsächlich irgendwann wacher, ein Glück! Samstag in Vegas und so eine Schnarchnase, das geht ja gar nicht!

Im Luxor hat gerade irgend wer die falsche Tür aufgemacht: im Casino heult der Alarm, aber kein Mensch kümmert sich drum. Nur macht es das auch nicht gerade gemütlich fürs Zocken, deshalb gehen wir gleich weiter: Excalibur, Tropicana, und dann landen wir wieder im Hooters. Die geeiste 1-Dollar- Margarita kühlt das Hirn angenehm runter. 

Die paar Schritte über die Straße zum MGM sind ein echter Härtetest! Es sind nur ein paar Minuten, aber boah! Ist das heiß!! Und der weitere Weg Richtung Cosmo wird auch nicht besser: hier kann der Lichtschutzfaktor mal zeigen, was er drauf hat! einen Zwischenstopp gibt es im Coca Cola Store, der immer wieder einen Blick wert ist. M&M schenken wir uns diesmal, irgendwie ist es für Schokolade zu heiß!

Im Walgreens gegenüber vom Cosmo kaufen wir Wasser und noch ein paar Kleinigkeiten und ziehen uns dann zur Siesta zurück, denn immerhin sind wir schon wieder 7 Stunden unterwegs.
In der Suite warten wir auf eine Besonerheit: heute Abend gibt es Feuerwerk, und zwar vom Caesars aus. Anlass ist der 4. Juli. Heute ist zwar erst der 30. Juni , aber die Amis sind da ja gar nicht so pingelig und feiern schon am Wochenende vorher. 

Die Stündchen bis es los geht verbringen wir mit Ausruhen und baden. 
Um 20.20 Uhr gehen am Caesars die Lichter aus, und das Feuerwerk beginnt. Wir köpfen eine Flasche Sekt und genießen den Blick aus der Loge. Um uns herum hören wir begeisterte Rufe, wir sind nicht die einzigen, die sich über die Aussicht vom Balkon freuen. 
Das Feuerwerk ist zwar nicht irre aufwändig, aber es dauert ganz schön lange, etwa eine Viertelstunde. In der Zwischenzeit laufen auch beim Bellagio fahrplanmäßig die Fontänen weiter, was eine schicke Kombi gibt.
Leute, das war schon echt was ganz besonderes!

















Gegen halb elf brechen wir nochmal auf. Ich habe inzwischen zwei Gläser Sekt intus, auf dem Balkon Liedgut von Andew Lloyd Webber von mir gegeben, kurz, ich bin genau in der richtigen Stimmung für einen Ausflug in die Nacht!

Wir lassen uns zum Ellis Island ubern und gehen dort ins Cafe- elf Uhr abends ist doch genau die richtige Zeit für ein klassisches Frühstück mit Eiern und Bacon, oder? Sehe ich auch so! Dazu bestelle ich mir einen Cesar Salad in Beilagengröße- ich bekomme eine Badewanne voll. Oh. Hat sich der Kellner da vertan, und mir ein zweites Hauptgericht geliefert? 
Ich gebe mein Schlimmstes, während Daniel sich durch ein Schnitzel arbeitet. Da bleibt schon was liegen, während ich nur ein paar Croutons liegen lasse. Okay, und den Toast vom Frühstück. Aber da hat auch die Marmelade gefehlt, unser Kellner war da nicht besonders aufmerksam.

Ein Blick auf die Rechnung: der Salat war tatsächlich eine Beilage! Dann möchte ich die normale Größe lieber nicht sehen! 
Da wir noch einen Coupon aus dem Advisor haben, kommen wir nur auf schlappe 14 Dollar. Der Service war mies, aber das Essen gut, und vom Preis-Leistungs-Verhältnis kennen wir nichts günstigeres!

Weiter geht es Richtung Cromwell. Unterwegs nehme ich nun doch noch das Kleid mit, mit dem ich neulich geliebäugelt habe. Ohne es anprobieren zu können. Vielleicht liegt es am Sekt? Aber der geht inzwischen wieder, hat er doch reichlich Gesellschaft bekommen.

Im Cromwell gibt es zu dieser Zeit nur einen Eingang, und es gibt Taschenkontrolle. Drinnen ist auch sehr viel Security unterwegs, mit Hund und allem. Meine ausgetrockneten Schleimhäute lechzen nach einem Daiquiri, aber heute werde ich vom Service glatt ignoriert. Vermutlich gibt es an den Spieltischen lohnendere Stellen. Auch Daniel bekommt nur zwei mickrige Bierchen während einer Stunde. Er ist aber auch ziemlich müde und nicht böse, als ich nach Hause möchte.

Gegen halb 2 sind wir wieder in der Suite. Nicht gerade superspät für einen Samstag, aber eigentlich sind wir durchhaltetechnisch ganz zufrieden mit uns. Der Heimweg über den Strip war ja auch sehr schön!

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