Hallo zusammen,

es wird Zeit für einen neuen Live-Reisebericht! Die Koffer sind im Wesentlichen gepackt und unser Elvis ist leicht beunruhigt..

Morgen geht es los Richtung Frankfurt! Zwei Nächte Vorlauf bevor wir am Samstag Richtung Vegas abheben! Hoffentlich schaffe ich es wieder mit dem Live-Bericht!
Das mit dem Foto hat jedenfalls schon mal geklappt- mögen viele weitere folgen!

Darf Elvis mit?

Das hätte er wohl gerne- aber ich glaube nicht, dass es ihm auf dem Balkon des Cosmo gefallen würde.

Die Ausicht bestimmt, aber wenn schon in Vegas möchte man man ja auch mitmischen :D

Vielen Dank für Deinen Bericht, habt eine tolle Zeit !

VG
BJ

Huiiii... dann warte ich mit meinem Bericht (den ich heute beginnen wollte) noch ein bisschen..

He Romy, das gilt nicht! Fang sofort an zu schreiben oder ich spiele nichts auf deine Players Card!

mampfi74 schrieb: He Romy, das gilt nicht! Fang sofort an zu schreiben oder ich spiele nichts auf deine Players Card!

Ok Ok… bei solchen Drohungen muss ich natürlich los legen...

Gute Reise!

Hallo,
Donnerstag, 20. Juni, Fronleichnam, Tag Minus 2.

Ich melde mich live aus Frankfurt vom Hotel Steigenberger aus.  
Wir haben es tatsächlich geschafft! Wir sind aufgebrochen und unterwegs nach Vegas!

Nun, das waren wir zwar schon öfter, aber diesmal gab es wirklich bis auf den letzten Drücker dermaßen viel zu klären und unschöne überraschende Zwischenfälle, dass wir eigentlich erst nach unserem Start heute am frühen Nachmittag durchatmen konnten. Und wir sagen es uns gerade immer mal wieder: wir haben es geschafft! Es geht los! Die nächsten zwei Wochen drehen sich für uns nur noch um uns! Nicht um die Arbeit, nicht um Hackerangriffe, nicht um irgendwelche Autopannen, Rentner, die mitten in der Nacht in die Notaufnahme müssen, gestorbene Großväter und Beerdigungen, Putzeinsätze und Gartenkahlschläge, Badrenovierung und Handwerker, Besuche im Krankenhaus- nein:  um uns!

Puh, sorry- aber das musste mal raus!

Also, um 14 Uhr sind wir aufgebrochen und planmäßig gegen 16 Uhr im Steigenberger Frankfurter Hof mitten in der City aufgeschlagen. Daniel musste nämlich noch ein gewisses Amex-Reiseguthaben verballern, und das tun wir hier in einer Junior Suite, die uns wirklich beeindruckt. Vielleicht einfach, weil es so etwas ganz anderes ist als die Hotels in Vegas. Vor allem älter. Also, "echt alt". Nicht "Excalibur-alt".







Um 17 Uhr gab es dann schon das erste Highlight- neben dem Hotel als solchem- nämlich eine wunderbare Teatime. Vergleichbar mit der im Bellagio, die wir ja auch schon einmal gemacht haben. Also mit Scones und Sandwiches und was so dazu gehört. Die Sandwiches waren im Bellagio besser und aufwändiger, dafür war die Präsentation mit dem Teewagen und dem Samowar hier sehr schick!
Wie gesagt, ein wunderbares Einstieg zum Runterkommen!








Jetzt sind wir erstmal wieder auf dem Zimmer, wo mittlerweile der Aufdeckservice war. Ein spektakuläres Abendprogramm haben wir nicht, eventuell schauen wir noch im Spa vorbei, aber "wild" wird es nicht werden. Wir sind einfach noch zu müde... 

Oh je, das hört sich ja alles nicht wirklich gut an und den Urlaub habt ihr euch mehr als verdient.
Ich wünsche euch eine wirklich tolle Zeit.

Marion

Guten Morgen Vegasfreunde,

hoffentlich habt ihr alle so wie wir auch Brückentag, der in unserem Fall den Urlaub "nach vorne" so angenehm verlängert!

Nach unserer späten Siesta gestern haben wir uns tatsächlich nochmal aufgerappelt, und sind gegen 21 Uhr noch eine Kleinigkeit im Hotel essen gegangen. Gegen 23 Uhr war dann aber das Licht in der Junior Suite aus.
Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass wir heute schon relativ früh wieder wach waren, Daniel sogar noch viel früher als ich.

So ganz fit fühle ich mich nicht, irgendwie verspannt, keine Ahnung. Zwei Kaffee machen mich halbwegs fit, und dann mache ich mich auf ins Gym, das ich gestern noch ausfindig gemacht habe. Besonders groß ist es nicht, und ich hoffe sehr, eines der zwei Laufbänder ergattern zu können. Und, ja, ich habe Glück, ich bin ganz alleine in der Muckibude und reiße meine üblichen zehn Kilometer in einer Stunde runter.

Danach ist die Dusche ein Träumchen! Es ist eine Regendusche und wechselt auch noch die Beleuchtung! Ganz netter Effekt, aber für den Hausgebrauch doch arg ausgefallen.

Daniel scharrt unterdessen schon mit den Hufen- er will Frühstück! Das hab ich mir nun auch verdient, und wir suchen das Buffet auf. Hier gibt es so ziemlich alles, was das Herz begehrt, und ich bekomme den ersten Champäään der Reise- okay, streng genommen ist es nur ein Sekt, aber für den Anfang soll es genügen. Außerdem machen wir von der Cooking Station Gebrauch und lassen und Eier Benedikt und Omelette brutzeln. So muss ein Urlaub anfangen!





Jetzt sind wir wieder auf dem Zimmer- ein bisschen ausbauchen. Außerdem habe wir bis zum Checkout noch zwei Stunden Zeit, und vorher können wir das Auto auch noch nicht am Flughafen parken. Also noch ein wenig Augenpflege, weil die Nacht kurz war, vielleicht noch eine Badewanne...

Bis später!

Habt einen schöne und entspannte Reise. Ich verstehe absolut was Du meinst

Das ist bestimmt die Aufregung. Ich kann die Nacht vor dem Flug auch so gut wie gar nicht schlafen und bin dann wie gerädert... um so besser für den Flug, dann ist man wenigstens müde.
Aber bei euch gehts ja erst Samstag in den Flieger. Lasst es euch bis dahin gut gehen. Ich wünsche euch eine tolle Reise und freue mich auf deine Tagesberichte!!!

Auf nach Vegas Ihr Lieben,

der Prinz will unterhalten werden.

Liebe Grüße aus dem hohen Norden
PP

Ja, Hoheit, sofort, Hoheit, bitte sehr, bitte gleich, Hoheit!

Also, ein wenig haben wir tatsächlich noch geschlummert. Außerdem haben wir jeweils noch ein Bad genommen, obwohl die Badewanne zwar ziemlich schick, aber recht unbequem dafür war. 
Punkt 12 haben wir dann ausgecheckt. Und uns auf die lange, nächste Etappe gemacht... zum Flughafen! Unglaubliche 14 Kilometer Fahrtstrecke liegen vor uns! Nur gut, dass uns der freundliche schwarze Page mit dem schicken Zylinder noch zwei Flaschen Wasser mit gibt!

Am Flughafen wurde das Auto für die nächsten zwei Wochen auf dem angemieteten Parkplatz abgestellt, und wir haben im Hilton eingecheckt. Nach der Suite im Steigenberger ist das natürlich ein ziemlich kleines Zimmerchen, aber erstens vertragen wir uns ja gut, und zweitens haben wir einen schönen Blick ins Grüne und auf die Skyline von Frankfurt.



Außerdem sind wir auf der Etage der Executive Lounge und müssen wirklich nur ums Eck stolpern um dort aufzuschlagen. 

So weit so gut. Nur eine Sache ist sehr seltsam: Der Zimmermann hat zwischen Schlafzimmer und Bad ein schmales, hohes Fenster eingebaut. Ohne Jalousie, ohne Vorhang, dafür aber mit direktem Blick auf den Thron! Was zum Henker hat man sich denn dabei gedacht???
Das geht ja mal gar nicht! Aber wozu gibt es denn die Extrakissen? Et voilà...



Gegen 13 Uhr brechen wir aber wieder auf, und fahren mit dem Zug wieder in die Stadt zur Hauptwache. Wir merken auf der Zeil sehr schnell, dass heute Brückentag ist, denn hier geht der Punk ab! Zum Glück habe ich gar keine Ambitionen irgendwelche Klamotten anzuprobieren- bei diesen Warteschlangen vor dem Umkleidekabinen hätte ich nie eine Chance!
Statt dessen kaufen wir etwas Schnickschack, und Daniel bei Saturn einen Lautprecher für den Cosmo-Balkon, weil er seinen eigenen zuhause vergessen hat.

Im äußerst sylischen Samsung-Laden drehen wir beide am Glücksrad, und, nein! Wir gewinnen beide! Wow! Und zwar den Wahnsinnspreis von jeweils einem koffeinhaltigen Heißgetränk! Und dafür müssen wir nur zehn Minuten anstehen! Wahnsinn! Wenn das mal kein Gutes Omen für Vegas ist! Wheel of Fortune und so, ihr wisst schon!



Eindrücke von der Zeil:



Man beachte im nächsten Bild die Fensterputzer im "Auge des Sturms":





Nachdem wir uns satt gesehen haben und keinen Kaffee mehr wollen, bringt uns die S-Bahn wieder zurück zum Flughafen. Kurz im Zimmer abgeladen und 20 Minuten Nickerchen- in der Bahn war ich doch ziemlich müde geworden.

Schon ist es 18 Uhr und die Happy Aua in der Lounge beginnt. Wir überwinden die dazu nötigen fünf Meter und mixen uns einen Drink. Viel los ist hier aber nicht, und wir verkneifen uns die angebotenen Häppchen, obwohl die sehr lecker ausschauen. Daniel möchte nämlich gerne mal im Paulaner Essen gehen. Das haben wir uns schon ein paarmal vorgenommen, aber jedesmal sind wir dann doch schon in der Lounge schwach geworden, haben zugegriffen, und waren dann zu satt. Heute schaffen wir es bis zum Squaire West.

Daniels Biersampler schaut gut aus, ist aber leider nicht wirklich kalt. 



Besser ist seine "Wurst-Symphonie", die wirklich beeindruckend ausschaut, auch wenn das so gar nicht meine Welt ist.



Aber meine Sommer-Bowl ist auch prima.

Satt und zufrieden starten wir eine Runde über Terminal 1. Warum nicht mal einen Ausflug zu Terminal 2? Da waren wir schon ewig nicht mehr, und haben gar nicht richtig mit gekriegt, dass es die Skyline-Tram gar nicht mehr gibt, bzw dass sie nicht mehr in Betrieb ist. Also nehmen wir den Shuttlebus, einfach nur so, aber wir merken, dass das keine ideale Lösung ist, denn die Busse tun sich sehr schwer darin, sich übers Gelände zu schlängeln.
In Terminal 2 ist so gar nichts los! Sind ja auch lauter eher exotische Fluggesellschaften, die hier vertreten sind. Das Gebäude erinnert mich an die Frankfurter Messehallen, und am meisten Betrieb ist auf der Fress-Etage rund um den McDoof mit anschließendem Kinderspielplatz. Na klar, das ist eine Traumkombi für Familien. Der Rest des Terminals wirkt aber fast wie ausgestorben und wir nehmen folglich bald wieder das Shuttle zurück.

Zum Abschluss unserer kleinen Tour machen wir noch einen kleinen Stopp in der Luxx-Lounge, die ich noch nicht kenne. Allerdings kann ich die nicht wirklich weiter empfehlen. Ok, es gibt was zu trinken, aber der schlauchartige Sitzbereich wirkt schmuddelig und herunter gekommen. Die Sessel sind total durchgesessen, und vor allem der Teppich ist fast schon eklig, da darf man echt nicht hinschauen. Wird also wohl ein einmaliger Besuch bleiben.

Wir marschieren ins Squaire zurück, greifen uns im Rewe noch was zu trinken. Kurz besichtigen wir noch den elften Stock weil dort der Fitnessraum ist. Okay, vier Laufbänder- da sollte ich morgen früh um halb 6 (igitt!!!) Chancen haben.
Jetzt sind wir wieder auf dem Zimmer, und draußen geht der längste Tag des Jahres zu Ende. Fast halb elf und immer noch nicht ganz dunkel!
Für uns wird aber ganz klar morgen der längste Tag!

Gute Nacht, Frankfurt!

Paulaner außerhalb von München mutet irgendwie immer seltsam (und wahrscheinlich auch noch teurer) an, Hauptsache ihr hattet Spaß - aber es wird Zeit dass es rüber geht

Guten Morgen,

es ist kurz nach 5 Uhr und der Fitnessraum wartet!
Wer kommt mit?
Wie- niemand???

Samstag, 22. Juni, der "echte" Anreisetag.

Hallo zusammen,

jetzt melden wir uns aus der Lufthansa Business Class Lounge!
Jahaaaaa! Wie mein Gatte sagen würde, nach gefühlten 4000 Folgen Global Traveler und unendlich vielen gesammelten Meilen sind wir kurz vor unserem ersten Flug außerhalb der Holzklasse und sind enorm gespannt!!! Aber der Reihe nach:

Um fünf Uhr hätte mein Wecker geklingelt, aber wir waren tatsächlich beide schon vorher wach. Gestern Abend hab ich mich nicht ganz so gut gefühlt, aber das hat sich über Nacht zum Glück gelegt, und Daniel ist ganz einfach aufgeregt!
Also mache ich mich erstmal brav auf Richtung Laufband. Die Muckibude des Hilton ist um einiges größer als die des Steigenberger, aber das liegt vielleicht auch an dem etwas anderen Publikum. Trotzdem bin ich nicht begeistert: die Laufbänder sind wackelig und schmal, da ist meines zuhause besser. Ich laufe etwas unsicher und haue mir ein paarmal den Arm an, was mich aus dem Tritt bringt. Dafür gratuliert mir das Display aber zu jedem absolviertem Kilometer.

Schade auch, dass die Bänder in Blickrichtung Wand aufgebaut sind, dabei gäbe es in die andere Richtung eine wunderbare Aussicht. Außer mir sind noch zwei weitere Frühaufsteher am Start, die im Halbschlaf vor sich hin pumpen. Hier leidet jeder still für sich vor sich hin...

Zehn Kilometer später ist mein Mann schon fix und fertig und hat alles gepackt! Damit ich auch in Ruhe vor mich hin wurschteln kann geht er schon mal eine Runde shoppen, und wie er mir gesteht greift er in der Lounge auch schon mal ein wenig Ei und Bacon ab. Mir bringt er einen Cappucchino mit. 

Eine Dusche später fühle ich mich auch wieder wesentlich menschlicher, und in bequemen flugtauglichen Klamotten bin ich bereit für das Abenteuer Business Class!
Vorher:



nachher:





Der Check In verläuft nett und problemlos, bei der Sicherheitskontrolle muss unser Handgepäck aber geöffnet werden: wir haben Behälter dabei, die verdächtig nach Flüssigkeit aussehen. Es ist aber nur Badezusatz und Nescafé. Trotzdem was gelernt, in Detroit werden wir das in die Koffer umpacken, sonst geht da alles nochmal von vorne los.



Im Duty Free versorgt sich mein Mann mit Sargnägeln für die kommenden zwei Wochen, und dann geht es Richtung Lounge! Hier gibt es eine kleine Enttäuschung für Daniel, weil wir nicht in die Senator Lounge dürfen, wie er gehofft hatte, sondern "nur" in die normale Business Lounge. Aber die ist auch sehr schön, nur ziemlich voll. Wir lassen uns in bequemen Sesseln nieder und frühstücken in Ruhe. 
Und wie es sich auf einer Reise in die Stadt der Sünde gehört gibt es auch einen Alkohol dazu: die erste Bloody Mary für mich, Gin Tonic und frisch gezapftes Bierchen für den Gatten.





Noch ein Stündchen bis zum Boarding....

Danke, guten Flug und Have some Fun!!