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THEMA: Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024

Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 24 Aug 2024 18:55 #182802

Zur Erinnerung und Auffrischung der Eckdaten hier zunächst nochmal Daniels Prolog aus der Rubrik "Reiseplanungen", der zwei Wochen vor Abreise entstanden ist:

Liebes Forum!

Die Vorfreude steigt ins unermessliche und schon seit Wochen beten wir uns täglich den Countdown vor: Nur noch sonundsoviele Tage bis VEGAS - BABY! Fast jeden Tag flimmern Vegas-Youtuber über diverse Bildschirme. Jetzt sind es nur noch zwei Wochen bis es endlich wieder losgeht! :woohoo:

Es geht wie immer ins Cosmo. Gebucht haben wir das Hotel übrigens exakt eine Woche nach dem letzten Vegas-Urlaub im Januar. Wer unseren letzten Reisebericht gelesen hat weiß: wir haben einen neuen Host und Christina legt sich wirklich voll ins Zeug. Eine Nachricht wann wir kommen wollen und kurze Zeit später flattert die Bestätigung ins Haus. Auch zwischendrin hatten wir immer mal Kontakt zu Christina und bereits diverse Dinge über sie gebucht. Ein Highlight: Am Anreisetag besuchen wir zum ersten Mal einen UFC Event in der T-Mobile Arena. Ein gewisser Herr McGregor gibt dort sein Comeback und ich hab mal auf gut Glück angefragt ob es eventuell Tickets gäbe. Gab es! :cheer:

Am 28.6. gehts also zunächst ins Hilton am Frankfurter Flughafen von dem aus uns am 29. dann KLM über Amsterdam nach Las Vegas bringt! Das wird dann auch gleich ein etwas heikler Moment: In Amsterdam ist unser Umstieg mit einer Stunde und fünf Minuten äußerst knapp! Dafür landen wir - wenn alles glatt geht - bereits um 14 Uhr 10 in Vegas. UFC geht dann etwa gegen 18 Uhr los (zumindest die Hauptcard).

Da während unseres Aufenthalts die zweite Hälfte der EM läuft werden wir uns wahrscheinlich zum ersten Mal in einem Sportsbook blicken lassen. Habe gehört, dass das im CIRCA fantastisch sein soll. Ansonsten werden wir bestimmt die ein oder andere Casino-Bar finden! Das Hummer Buffet im Palms steht auf dem Programm und wir werden uns mal in einen Dayclub wagen!

Ein weiteres Ziel ist der Arts District. Romys Bericht hat Lust gemacht sich das einmal näher anzusehen. Außerdem gibt es dort viele Brauereien und eine Piraten-Hunde-Tiki-Bar - ich meine wer kann da nein sagen!?
Außerdem wissen wir schon von einem gewissen Wodka-Ginger-Liebhaber, dass er ebenfalls in Sin-City verweilen wird! Ein Treffen ist fest eingeplant! Ist denn sonst noch jemand in der Stadt?

Soweit der Trailer! Für den Feature-Film mit vielen Bildern ist dann wieder meine Gattin zuständig :)

Und die übernimmt genau JETZT!!!

Freitag, 28. Juni, Anreisetag, oder Tag -1

Die Leserschaft findet die Autorin zwischen gepackten Koffern!





Es ist 12 Uhr, und in einer Stunde kommt unser Chauffeur, mein Schwager, der uns nach Frankfurt bringen wird, wo heute unsere erste Station ist.

Was haben wir dem Tag, dem Moment entgegen gefiebert! Quasi ab dem Zeitpunkt, an dem wir im Januar wieder europäischen Boden unter den Haxen hatten!
Wir erinnern uns vielleicht dunkel, der letzte Trip war für mich nicht gerade der beste aller Zeiten. Ich hatte als lästige Begleitung und äußerst unschönes Souvenir Covid mitgebracht, und das musste erstmal auskuriert werden. Und das hat gedauert. Und gedauert. Und gedauert…

Aber alles geht vorüber, und so begann ein neues Warten, Zählen, Rechnen und sich Freuen, denn nach Vegas ist bekanntlich vor Vegas!
Daniel hat ja bei den Reiseplänen schon die Eckdaten durchgegeben, die muss ich zum Glück jetzt nicht nochmal durchkauen!
Aber ab sofort übernimmt Mampfi wieder die Berichterstattung, sozusagen als meinen kleinen Beitrag zur Reise!

Wir freuen uns über alle, die sich mit uns freuen und uns begleiten möchten! Alles andere war quasi die Vorschau, denn der „echte“ Bericht kommt , wie in den letzten Jahren, erst jetzt nach der Rückreise.

Also, zurück zu Tag 1, heute, Frankfurt. Es geht ins Hilton am Flughafen, und geplant ist außerdem noch ein Ausflug in die Stadt. Daniel hat dort so viele Möglichkeiten zum Ausgehen recherchiert, dass ich echt gespannt bin, was es letztendlich werden wird. Vom Nobelasiaten bis zur Äppelwoikneipe halte ich alles für möglich! Zum Glück bin ich ja flexibel und finde überall was- man wird sehen!

Hier ist alles so weit bereit: die Koffer sind gepackt, die Pflanzen taktisch verteilt, so dass entweder Opa sie gießen kann oder sie wenigstens eine faire Chance auf Regen abbekommen. Und wenn doch eine nicht überleben sollte- so what! Alles ist ersetzbar!

Für Elvis gilt das natürlich nicht! Und für Opa auch nicht! Für beide ist gut vorgesorgt, und sie werden sich hoffentlich gegenseitig ein wenig die Zeit vertreiben.





Für Hostess, Eric und ähnliche Menschen ist eine Ladung Leckereien mit an Bord- da kann man nur hoffen, dass die Klimaanlage dieses Mal mitspielt!

Natürlich wird alles gut gehen! Natürlich wird diesmal niemand krank werden oder schlapp machen! Natürlich wird es einfach super-duper-mega-hammer-spitzenmäßig werden Wir freuen uns unglaublich, und jetzt geht es los!!!

Kommt also gerne wieder mit und freut euch schon mal auf Cocktails, Kalorien, Sport, Pools, heiße Nächte, noch heißere Tage, und natürlich jede Menge Büffel!

Der Schwager ist ziemlich pünktlich, und mit nur leichter Verspätung starten wir Richtung Frankfurt.



Die beiden Herren sitzen vorne, ich mache es mir hinten zwischen dem Gepäck möglichst gemütlich und beginne mit meiner aktuellen Lektüre:



Ohne jetzt behaupten zu wollen, dass ich ein riesiger Fan von Herrn Meinert bin, so hat er doch zugegebenermaßen in den letzten Monaten bei so manchem Laufbandtraining für gute Unterhaltung gesorgt. Deswegen lese ich jetzt mal sein Buch. Besonders literarisch ist es nun wirklich nicht, und für einen Korrekturleser hat es wohl auch nicht mehr gereicht, denn ich finde darin einige Fehler, aber egal- es passt auf jeden Fall zum Urlaubseinstieg!

Nach etwa zweieinhalb Stunden erreichen wir das Squaire und der Schwager lässt uns springen.
Flott im Hilton eingecheckt:





Die Suite 8123 bietet Blick auf die Skyline, und wir werden mit einem Obstteller und Schokolade willkommen geheißen. Da schnappe ich mir gleich mal einen Apfel, denn mir knurrt der Magen!

Bei Daniel auch, aber nicht nach Obst! Also nix wie auf zur S-Bahn und ab nach Downtown bzw zur Zeil!



Zielstrebig peilt Daniel Goldie´s an- die Smashburger dort locken mit lecker Fleisch und werden sehr beworben- aber die Schlange vor der Tür schreckt dann doch ab- und ehrlich gesagt auch der Mangel an Sitzgelegenheiten, in unserem Alter sitzt man doch ganz gerne beim Essen… aber immerhin begegnen uns hier die ersten Flamingos der Reise!



Er kann es tragen!




Ein paar Meter weiter haben wir aber im Foodtopia der Mall MyZeil dann wirklich die Qual der Wahl!





Wir entscheiden uns für den Asiaten Izu, so eine Art Bistro.



Der Service ist nicht der schnellste, aber das Essen ist prima: Daniel bestellt verschiedene Vorspeisen, um mehrere Dinge ausprobieren zu können.



Für mich gibt es Hähnchen in Erdnuss-Cocos-Soße und dazu den ersten Drink des Urlaubs: einen Pink Flamingo! Mit Melone und Pfefferminz enorm erfrischend und nicht zu süß!



Jetzt sind wir endlich nicht mehr „hangry“ und können uns entspannt den Läden widmen.
In der Galeria holt sich Daniel noch eine neue Umhängetasche, da bei seiner aktuellen die Reißverschlüsse den Geist aufgeben- sehr ungünstig so direkt bei Urlaubsbeginn! Ich probiere in der Zwischenzeit ein paar Klamotten an, just for fun.

Mehr Flamingos braucht das Land!







Als Daniel genug geshoppt hat setzt er sich auf ein Bierchen in ein Café, während ich noch eine Runde durch den Primark stöbere- allerdings schaut es dort in manchen Ecken so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen!



Auch hier wird probiert, aber nicht gekauft. Aber es macht Spaß, und das ist doch die Hauptsache! So vergeht die Zeit, und zack ist es halb neun!

Ich sammele Daniel wieder ein, und wir steigen wieder in die S-Bahn. Allerdings, wie wir nach ein paar Stationen feststellen, leider in die falsche. Auf einmal sind wir in Frankfurt-Nied, sozusagen dem Henderson von Frankfurt, jedenfalls ganz verkehrt! Nicht schlimm, wir haben es ja nicht eilig, aber müssen wir jetzt den ganzen Sums wieder zurück?

Nein, denn wir machen das, was jeder vernünftige Mensch an unserer Stelle machen würden: Ein Uber rufen! ;-)
Und da kommt auch schon ein schicker Tesla mit einem fröhlichen hessischen Türken, mit dem es sich auf der Fahrt ganz trefflich über Fussball quatschen lässt! Das macht richtig Laune!

Zurück im Squaire ein kurzer Blick Richtung Paulaner: wäre noch geöffnet, aber die Küche hat schon zu, und, es ist nicht zu fassen, wir haben schon wieder ein leichtes Hungergefühl und lassen es deshalb sein. Ist ja immerhin schon halb zehn.

Also besorgen wir uns im Rewe noch einen Snack und kehren zurück in die Suite.



Beim späten kleinen Vesper lassen wir uns noch von einem Konzert der Berliner Philharmoniker von der Waldbühne erfreuen, bevor ich mich ins Bett zurück ziehe und mich freue, wie schön es hier klimatisiert ist- endlich mal nicht Schwitzen beim Schlafen!

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 25 Aug 2024 06:56 #182803

Der lange erwartete Reisebericht ist daaaa! Ich freu' mich !!
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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 25 Aug 2024 13:42 #182804

Sa, 29. Juni, Anreisetag (Tag 0)

Es ist grausam, aber mein Wecker klingelt um 4.45 Uhr.



Das kann ich ihm nur schlecht zum Vorwurf machen, schließlich habe ich ihn so gestellt! Schnell einen Kaffee in den Kopp und in die wohlweislich bereit gelegten Sportklamotten geschmissen- und dann ab in die hoteleigene Quäleteria! Der frühe Mensch- kein schöner Anblick, aber sitzen werde ich heute noch genug, da tun ein paar Schritte am Morgen sicher nicht schlecht!

Die Zombies sind unter uns!



Es ist nicht zu fassen, aber ich bin nicht die erste!



Zwei andere Jungs sind schon da und pumpen vor sich hin! Ich schnappe mir ein Laufband, und das erstbeste Trainingsprogramm, das es mir anbietet: eine Stunde, mit Profil, also ein Berg- und Tallauf. Warum nicht…

6 Meilen bzw 700 Kalorien später geht es zurück in die Suite, und jetzt wird auch Daniel munter. Duschen, Krempel zusammen raffeln, und ab auf den Marsch zu Terminal 2. Dort werden wir unsere Koffer schnell los, denn wir sind die ersten in der Reihe.

Die Security ist entspannt, auch wenn wir beide unser Handgepäck aufmachen müssen: Daniels Badegranulat erweckt Misstrauen, bei mir ist es ein Trinkhalm aus Metall der wohl irgendwie bösartig wirkt. Wir dürfen aber alles wieder einpacken.

Noch jede Menge Zeit für eine Lounge. Zur Wahl stehen drei, Daniel wählt die von KLM weil die unserem Gate am nächsten ist.



Besonders ist die nicht, aber immerhin gibt es Kaffee und ein paar Kleinigkeiten zu frühstücken. Alkohol ja, aber keinen Sekt! Schade.

Auch blöd: es gibt keine Toilette in der Lounge selber. Und die um die Ecke ist außer Betrieb. Es ist ein weiter Weg….
Daniel zieht noch eine Runde durch die Läden und entdeckt eine kleine, lustige Ausstellung zum Thema Fliegen. Mit Fotos von den Kotztüten im Laufe der Jahrzehnte, zum Beispiel- interessant!







Ich nutze die Zeit für einen morgendlichen Anruf zuhause, und bringe den Reisebericht auf Stand bis es Zeit wird zum Gate zu gehen.

Der erste Flug nach Amsterdam wird nur ein Hopser und nicht weiter erwähnenswert. Danach wird es mit einer Stunde Zeit zum Umsteigen aber mal so richtig sportlich, denn Schipol ist groß. Zügigen Schrittes dürfen wir diesem schicken Flughafen leider so gar nicht die gebührende Aufmerksamkeit widmen, und zum Fotografieren bleibt auch keine Zeit. Aber trotz Schlange an der EU-Auswanderstelle- wir schaffen es!



Der Flieger an sich ist schon etwas älter- aber die Businessclass ist sehr neu, wie vor allem meine Reiseleitung mit großer Befriedigung feststellt. Im Vorfeld war nämlich nicht ganz klar, wie die Sitze verteilt sein würden, und was es genau für welche sein würden. Die 1-2-1 Anordnung bietet viel Privatsphäre, auch wenn man die Türen der Kabinen leider nicht schließen kann. Es gibt reichlich Ablagemöglichkeiten, und das Bett ist ausgefahren so lang, dass ich auch mit über den Kopf ausgestreckten Armen schlafen könnte.



Hübsche Amenity Kits- und hübsche Mitreisende... ;-)







Die Crew ist sehr nett und aufmerksam, das Essen sehr gut.







Auf der Karte steht zwar nur ein einziges Bier, aber dafür auch ein leckerer Cocktail.



Daniel bemüht sich um Internet, das aber leider nur einen sehr holprigen Stream der EM erlaubt. Aber in Kombination mit einem Ticker und dem Bericht übers Radio bekommt er doch ziemlich live mit, wie die Eidgenossen den Titelverteidiger Italien aus dem Rennen kicken und anschließend Deutschland über Dänemark siegt.





Erschwert wird der Spielverlauf durch angekündigte Unwetter, die sogar für eine halbstündige Unterbrechung sorgen. So was gibt es auch eher selten.

Ich lese das Buch von Herrn Meinert zu Ende, auch wenn es wirr geschrieben ist und die Interpunktion auch ziemlich eigen ist. Nicht jeder hat das Zeug zum Schriftsteller, aber sein Ghostwriter hatte offensichtlich auch nicht viel drauf. Naja, wenigstens ging es schnell. Dazu zwei Stunden Schlaf und eine Runde „Hairspray“ auf dem ziemlich großen Bildschirm- also, die Zeit geht echt flott vorbei!



Wir landen pünktlich, und die Immigration ist schnell und entspannt wie selten.
Dann stehen wir uns aber am Kofferkarussell die Beine in den Bauch. Daniels großer Wäschesack hat es geschafft, aber unsere beiden Koffer glänzen durch Abwesenheit. Das Warten ist nervig, und bei Daniel hat sich schon die Chauffeurin vom Cosmo gemeldet, die draußen auf uns wartet. Oh Mann…

Als das Band schließlich leer bleibt wird uns klar: unsere Koffer haben den kurzen Zeitslot zum Umsteigen nicht gepackt. Nun, damit muss man rechnen.
Blöd allerdings, dass hier weit und breit kein Ansprechpartner ist, an den wir uns wenden können. Die einzigen die wir finden sind die Leutchen, die das Gepäck für die Anschlussflüge durchchecken- das kommt tatsächlich auch in Vegas mal vor.

Die zwei Menschlein interessieren sich aber auch nicht besonders für uns und unsere Probleme. Mal kümmern sie sich um was anderes, dann stellt mal wieder jemand eine Frage an uns, dann kommt wieder ganz lange gar nichts. Wir stehen ewig in der Gegend herum, bis wir mal endlich ein paar Informationen ausgetauscht haben: Name, Hotel, Nummer der Gepäckstücke und so weiter. Mit uns wartet eine weitere Familie, der ähnliches passiert ist. Nur haben die wohl gar keine Koffer übrig, und sie fliegen am nächste Morgen schon wieder nach Hawaii weiter- da haben wir es zumindest entspannter.

Endlich bekommen wir die vage Zusage, dass sich gekümmert werden wird. Angeblich werden die Koffer ins Cosmo geliefert. Aber das kann natürlich dauern. Wir rechnen mal mit mehr als 24 Stunden, also bis zum Flieger am nächsten Tag plus Lieferzeit. Ziemlich bedröppelt latschen wir zum Ausgang, während ich im Kopf durchgehe, wie weit ich klamottentechnisch mit meinem Handgepäck komme.

Eine freundliche Dame fährt uns dann zum Cosmo, und wir versuchen, nicht zu geknickt zu sein. Ärgerlich, aber keine Katastrophe.
In der VIP Lounge bekommen wir beim Check In nicht nur einen Champaign, sondern der nette Mensch stellt mir sogar einen Teller mit Erdbeeren, Macarons und einem Brownie zusammen! Daniel bekommt außerdem die UFC Tickets für den Abend.



Wir bringen das wenige Gepäck, das wir haben, aufs Zimmer. Es wird der 53. Stock. Nicht ganz so hoch wie sonst, von der Sphere sehen wir leider nur einen kleinen Teil. Aber im Moment sind wir froh, dass wir angekommen sind.
Ich packe mein Handgepäck aus. Naja, ein paar Kleider sind drin, meine Sportschuhe auch. Und etwas Wäsche habe ich auch. Man denkt ja doch irgendwie mit beim Packen.

Auch die Mini-Handtasche ist drin- sehr gut, in die T-Mobile Arena darf die sicher mit rein.
Daniel duscht und besucht kurz das Casino, ich darf mich eine halbe Stunde hin legen. Auch wenn das natürlich gefährlich ist- schnarch und so…

Aber als Daniel zurück kommt, springe ich gleich wieder auf und wir machen uns auf den Fußweg zum UFC. Natürlich bin ich müde, wie immer am Ankunftstag. Es ist Samstag Abend in Vegas, es gibt irre viel zu gucken, und ich kann das gar nicht richtig würdigen.



Aber das kennen wir von mir. Erster Tag- schwierig.






Bei der Einlasskontrolle dann: meine Tasche ist in Ordnung- Daniels aber nicht! Das ist eigentlich nicht logisch, denn sie ist nicht wirklich größer als meine. Aber egal, da gibt es keine Diskussionen. Zum Glück gibt es wenigstens Locker in unmittelbarer Nähe, die dieses Problem für bescheidene 20 Dollar(!!) lösen können.

Jetzt dürfen wir rein. Es ist gut besucht, und die Vorkämpfe laufen schon seit 15 Uhr. Jetzt, gegen 19 Uhr gehen die Hauptkämpfe los.







Mir persönlich gibt so was nicht viel, aber es ist schon beeindruckend, wie sich die Rivalen jeweils ineinander verknoten, und es wirkt teilweise schon etwas sehr brutal- sind das Blutflecken da auf der Matte??? Wie bei jedem sportlichem Wettkampf, den ich bisher in den USA gesehen habe, ist es aber auch hier viel Drumherum um relativ wenig eigentlichen Kampf. Die Präsentation scheint mir viel wichtiger. Reklame gibt es allerdings diesmal eher wenig.

Ich bleibe etwa eine Stunde dabei. Aber als Daniel eine Klo- und Mampfpause macht, mache ich hier auch schon wieder Feierabend.

Interessantes Wrestling-Phänomen: Schlange an der Herrentoilette! Bei den Damen freie Bahn! Verkehrte Welt!





Ich laufe wieder zurück, und überlege, was mir von meinem Gepäck am meisten fehlt.
Sportsachen! Aber wozu komme ich denn direkt am Ross vorbei? Meine Laufschuhe haben es ja geschafft, die Socken auch. Den Rest, also Sportshorts, ein passendes Stütztextil und ein Shirt, habe ich schnell für wenig Geld zusammen gesammelt.



Das wird es schon tun! Ich stöbere auch sonst noch ein wenig herum, belasse es aber für heute dabei.

Meinen Wasserkocher bekomme ich so schnell leider nicht ersetzt. Kein Kaffee morgen früh- blöd. Kein Tee am Abend- auch blöd. Aber - Moment… ich mache noch einen Abstecher über die Brücke zu McDoof. Dort gibt es einen kleinen Burger und -tatsächlich- da gibt’s Tee! Mit dem Becher in der Hand ziehe ich zurück ins Cosmo.

Kaum habe ich ausgepackt, steht auch Daniel auf der Matte. Er hat sich noch zwei Kämpfe angesehen und war dann kurz auf ein Sandwich und ein erfolgreiches Zöckerchen im NYNY. Wie schön!

Jetzt taucht Daniel noch eine Runde ins Cosmo ab, ich trinke meinen Tee und gehe dann schlafen.
Also, Flug an sich prima, Koffersache doof. Aber morgen, wenn wir erstmal ausgeschlafen sind, dann wird es sicher besser!

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 25 Aug 2024 14:35 #182805

Schön, endlich von Euch zu hören :-)

….aber bei der Pralinengeschichte von Rene…..also, mir liefen die Tränen über´s Gesicht vor lachen.

Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Liebe Grüsse
PP
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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 25 Aug 2024 17:22 #182806

Super, es geht los!!
Sehr schade, dass die Koffer fehlen.
Ich habe das auch mal erleben müssen und 3 Tage auf meinen Koffer
gewartet. - Hoffe, dass es bei Euch schneller klappte und freue mich aufs
mitreisen
Treets
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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 27 Aug 2024 16:38 #182834

Sonntag, 30. Juni, Tag 1

Ja, ich weiß, eigentlich ist das schon Tag 2, aber so richtig angekommen bin zumindest ich immer erst, wenn ich ein paar Stunden Schlaf abbekommen habe.

Es sind zwar wirklich nur ein paar, aber sie müssen reichen. Meine Sportuhr behauptet ja seit einiger Zeit, mein Schlaftier wäre der Igel. Schläft spät ein, wird früh wach, aber kommt irgendwie trotzdem damit aus. Meistens stimmt das.

Insofern mache ich mir wenig Gedanken, weil ich zwischendurch ein paar Stunden wach bin. Ist gut für den Bericht, denn den kann ich dann gleich mal schreiben. Blöd nur, dass ich mir keinen Kaffee dazu machen kann. Hoffentlich ändert sich das heute!

Nach einer Stunde Tipperei kann ich noch einmal weiter schlafen. Dafür wird Daniel wach, und überrascht mich damit, dass er um 6 Uhr früh ins Gym abzieht! Noch vor mir!! Das gab es ja noch nie!! Während ich mich nochmal rum drehe! So was! Bitte applaudieren Sie genau jetzt!

Als er fertig ist, wirft er mich sozusagen aus dem Bett, damit ich es ihm nachmache. Mit einem überteuerten Kaffee aus dem Hause Starbucks gelingt ihm das auf der Stelle! Ich werfe mich motiviert in die neuen Sportklamotten und habe so plötzlich ein völlig neues Fotomotiv von unserer gemeinsamen Sportlichkeit:



Als ich das an Romy und Patrick weiter schicke, kommt postwendend eine „Beschwerde“ über diese neue Unsitte, sie fordern „richtige“ Vegasbilder! Das holen wir gleich mal nach, denn natürlich hat Daniel nachts noch Büffel besucht, sogar mit Erfolg.

Ich bin auf dem Band auch ganz erfolgreich, finde ich, und gucke dazu standesgemäß „Last Vegas“.



Mal sehen, ob wir diese Trainingssache durchhalten.

Daniel jagt inzwischen den Frühbüffel, bis ich auch so weit bin und wir zum Frühstück ins Durango aufbrechen.





Im „George“ wird meine monatelange Vision von einer Portion Pancakes endlich Wirklichkeit! Mein Gott, ist das lecker!!



Unsere nette Kellnerin verkauft mir auch noch eine Side Bacon, und ich bin glücklich, während Daniel ein super Frühstückssteak mit den üblichen Beilagen bekommt.
Ein wunderschönes und günstiges Restaurant! Ich meine, ein Kaffee drei Dollar! Starbucks würde uns was husten! Eine Side Bacon 2 Dollar! Da hält ja kein Dennys mit!

Nebenbei bzw um uns herum sehen wir dabei das Spiel England-Slowakei.



Daniel benutzt seine Soßentöpfchen um mir Abseits zu erklären, und ich verstehe es sogar- zumindest mal für die nächste halbe Stunde oder so!



Restroom im George:



Und sooo viele Spieglein an der Wand...




Übersetzung: TOOOOOOOOOOORRRRR!!!! ;-)




Nach dem Frühstück bleiben wir noch ein wenig, um zu spielen. Ich drehe eine Runde durch die Anlage, versenke einen Fünfer, und lande dann bei Daniel an einer Bar, wo wir bei einer Runde Roulette noch die Verlängerung gucken.

Danach ist Shopping angesagt: Best Buy und Walmart sind nur eine kurze Uberfahrt entfernt, und auf dem Weg vom einen in den anderen liegt ich noch ein Pet´s Mart, in den wir einen Blick werfen, und zwar erfolgreich, denn hier gibt es was? Katzen! Zwar nur hinter Glas, und außerdem sind die ziemlich beschäftigt, weil gerade gefüttert wird, aber ist das nicht ein niedlicher Babylöwe??? (Oder Tiger...) Oh Mann, fehlen dem kleinen Kerlchen etwa die Spitzen seiner Öhrchen??





Im Walmart besorgt sich Daniel ein Pooloutfit und ein paar Knabbereien. Bei einem Stand, der für ein Kinderheim sammelt, spendet er was für einen Becher Tee, und anscheinend wird die Spende sehr wertgeschätzt.





Außerdem kaufen wir eine billige Kaffeemaschine für etwa 20 Dollar und dazu reichlich Kapseln.
Ich unterhalte mich mit meiner Schwester, verschiebe den Mitbringseleinkauf allerdings erstmal auf später. Meine Nichte hat nämlich leider so komplizierte Wünsche wie Creamsoda (wiegt viel) und Froot Loops (braucht viel Platz), weil es die angeblich in Deutschland nicht mehr geben soll- echt jetzt? Oder nur nicht in dieser Größe?



Bepackt mit Tragetaschen beladen wir den Kofferraum des nächsten Uber Richtung Cosmo. Dort wird schnell abgeladen, und wir machen noch einen Abstecher nach nebenan, in einen Laden wo es -für Vegasvehältnisse jedenfalls- äußerst günstig Bier und sonstige alkoholische Getränke gibt, zum Beispiel zwei große Dosen für fünf Dollar- quasi geschenkt!





Jetzt noch zwei Gallonen Wasser abgreifen, und der ersten Pause auf der Terrasse steht nichts mehr im Weg!



Ich weihe gleich mal die neue Kaffeemaschine ein-hurra, es funktioniert! Jetzt sind wir endlich UNABHÄNGIG!



Daniel bevorzugt ein kaltes Bierchen und singt auf der Terrasse fröhlich das Lied von der Fickt-Euch-Allee. Auch wenn sein Lautsprecher mangels Koffer noch fehlt.

Ja, die Koffer. Das geht irgendwie nicht vorwärts. Inzwischen ist der nächste Flieger aus Amsterdam gelandet, aber gehört haben wir noch nichts weiter. Geduld, Geduld…

Weil ich nicht wirklich ein Nachmittagsnickerchen hin bekomme landen wir relativ bald wieder unten im Casino. Diesmal an der Chandelier Bar- dort kann man so richtig schick zocken, und Daniel bekommt seine Drinks auch flott gecompt. Meine Einsätze bringen die Lampe zwar nicht dazu, von Rot auf Grün umzuspringen, aber dank Daniel bekomme ich auch zwei leckere Drinks.







Danach brauche ich allerdings dann doch ein Bett. Das passt aber, es ist nur einen Aufzug entfernt.
Für den Abend verabreden wir uns mit einem gewissen Herrn Bender, auch bekannt als Mr Wodka-Ginger, der mit einem Kumpel zum Pokerspiel hier ist. Schön, dass sich das ein wenig mit unserem Aufenthalt hier überschneidet, denn während wir gerade erst starten geht ihr Urlaub schon in die Schlussphase.
Kennen gelernt haben wir uns vor vier Jahren, als es während der Pandemie bei Romy und Patrick einmal ein inzwischen legendäres „Ersatztreffen“ gab, daher wissen wir, dass der Herr Bender ein sehr Netter ist!

Wir treffen uns vor der Ski Lodge, die wir auch noch nicht persönlich kennen. Speakeasy-like befindet sich diese Bar hinter einer eher unscheinbaren Tür, hinter der man sich in einer Art Skihütte wieder findet.





Tiki ist mir persönlich ja lieber, aber so konsequent durchgethemed ist auch lustig!





Die Crew trägt Skianzug, und hinter den Fenstern schneit es!





Ja, in kalten Wintern/ friert man schnell am Hintern...



Außerdem gibt es hier leckere Pizza- nicht crackerthin, aber auf ihre Weise auch ganz toll-, die ich nach den Drinks auch gut brauchen kann- meine Cocktails hier bleiben auch erstmal bleifrei. Der „Gazpacho“ schmeckt aber auch lecker...



...und zum Glück nicht nach dem Knoblauch, der da angeblich drin sein soll!

Nach zwei Runden Drinks mit netten Gesprächen...



... ziehen wir ins Casino um. An der Sportsbar ergattern wir ein paar Plätze nebeneinander, zocken vor uns hin und quatschen, und Daniel erklärt den Schweizern, wie das an der Bar mit den gecompten Getränken läuft.



Wenn sich die beiden auf Schwyzerdütsch über Poker unterhalten, verstehen wir zwar kein Wort-aber bei dem Thema wäre das auf Hochdeutsch vermutlich auch nicht anders!
Zwischendurch kommt eine Email von WhereIsMySuitcase.com (heißt tatsächlich so!): unsere Koffer sind da! Hurra!! Auf zum Belldesk! Und tatsächlich: nach etwa 30stündiger Verspätung ist unser Gepäck endlich komplett!

Ich klinke mich daraufhin aus, um in Ruhe auszupacken, und bei der Gelegenheit gleich mal das Outfit zu wechseln- Eitelkeit ist schließlich meine Lieblingssünde!
Das hätte jetzt gut zum Gazpacho gepasst, so farblich betrachtet - zu spät! ;-)



Die Herren sind inzwischen an eine Büffelwand umgezogen, direkt an der Cocktailmädel-Einflugschneise. Wie praktisch!



So ganz langsam wollen die Schweizer aber Feierabend machen, schließlich wartet morgen um zehn Uhr noch Arbeit in den Pokerräumen des Paris auf sie.
Falls sie dort keinen Erfolg haben sollten, laden wir sie noch herzlich für Dienstag ein- was wir da genau vorhaben, wird hier noch nicht verraten…

Fürs erste verabschieden wir uns also von den Jungs. Ich begleite Daniel noch einen Büffel weiter, bevor ich mich gegen 1 Uhr früh auch verabschiede- für den ersten vollen Tag gar nicht so schlecht, oder?

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 28 Aug 2024 17:02 #182839

Montag, 1. Juli, Tag 2- oder der Tag, als der Jetlag doch noch zuschlug

Die Nacht wird eher kurz, den Wecker, den ich mir vorsichtshalber gestellt habe, brauche ich gar nicht- um 6 Uhr bin ich wach. Ob das an Schlaf reichen wird?
Also mache ich mir einen Kaffee (hurra!!) und dann meine Büroarbeit, das dauert immerhin auch schon mal ein Stündchen. Danach geht es wieder ins Gym, dieses Mal zu „Kaufhaus Cop 2“. Als ich etwa drei Viertel meine Pensums abgestrampelt habe taucht auf dem Band neben mir tatsächlich Daniel auf und beginnt sein eigenes Training- eine absolute Premiere: Laufen im Doppelpack!





Wir sind uns einig, dass das Equipment hier sehr super ist! Unser Band daheim ist auch nicht schlecht, aber das hier ist einfach nochmal eine andere Hausnummer! Wir sind sehr mit uns zufrieden und schicken wieder schockierend-unanständig-sportliche Bilder in die Heimat.

Als Tagesziel haben wir uns den nördlichen Strip vorgenommen. Ein Uber bringt uns ins Fountainblue, und Daniel matcht seinen Status. Bei mir gibt es zwar nichts zu matchen, aber ich trete dem Playersclub neu bei und bekomme damit auch jeweils 15 Dollar Dining Credit und Freeplay- letzteres schluckt der erstbeste Büffel, ohne auch nur einmal zu muhen!
Immerhin liefert das schicke Ambiente dementsprechende Fotomotive:







Auf Romys Empfehlung gehen wir im Vida frühstücken. Das Ambiente ist sehr edel in schwarz-weiß, die Preise natürlich eher gepfeffert.



Ich entscheide mich für die typisch amerikanische Kombi Chicken and Waffles und tue damit einen guten Griff. Daniel hat weniger Glück: seine Rancheros sind für den Preis arg überschaubar und noch dazu eher kalt, der Toast dazu für weitere stattliche 8 Dollar kommt ohne Jam- die hat der Kellner vergessen. Daniel guckt nicht besonders glücklich. Da es für mich ziemlich viel ist kann ich abgeben, wir werden also beide satt, aber der perfekte Start in den kulinarischen Tag wird es eben nicht.



Als die Rechnung kommt hänge ich gerade bei meinem Vater am Telefon und bin abgelenkt. Daniel hat nicht bedacht (bzw es war nicht klar), dass er seinen Dining Credit nicht splitten kann, deswegen möchte er ihn jetzt nicht einsetzen. Leider verpasse ich am Telefon die Chance, meine eigenen 15 Dollar beizusteuern, also begleicht Daniel die Rechnung ganz normal, aber tippt nur mäßig- das war es hier einfach nicht so.



Der leichte Frust wird in Bewegung umgesetzt: jeder von uns marschiert eine Runde durchs Gelände, ich unter anderem einmal zum Pool.





An diesem Pool gibt es übrigens auch Filmnächte, was uns durchaus interessieren würde. Leider war zu dem Zeitpunkt, als wir das entdeckt haben schon alles ausgebucht, und die Filmliste klang sehr ähnlich zu der vom Cosmo. aber es wäre halt mal ein anderer, neuer Pool gewesen.

Danach haben wir vom Resort schon wieder genug und überqueren einmal die Straße zum Slots-a-fun. Das macht gerade wieder voll auf Retro und wirbt mit seinen 2-Dollar-Angeboten für Bier, Popcorn, Shrimps Cocktail und Hot Dogs. Daniel nimmt ein Bierchen mit und quatscht ein wenig mit dem netten schwarzen Barkeeper. Ich starre fasziniert auf seine Zähne, denn er hat die Beißerchen mit diversen Glitzersteinchen verziert- wow!

Spielen tun wir hier nicht, können aber bestätigen, dass hier wieder ganz oldschool mt klimpernden Münzen gearbeitet wird- wer das mag, kann sich hier austoben.

Ein paar Schritte weiter im Circus Circus verpassen wird knapp eine der Vorstellungen und drehen eine Runde durch die altmodische Arkade. Den Adventuredom schenken wir uns, aber wir probieren den neuen Spongebob Ride aus:



Wenn man zwei Tickets kauft, wird es schon mal billiger, und für 10 Dollar pro Nase kann man das schon mal machen.





Er ist auch ganz nett gemacht, aber dafür, dass das Ding brandneu sein soll, ist die Technik nicht der Knaller.



Spaß macht das Ballern aber trotzdem, und Daniel schlägt mich nur um Haaresbreite- normalerweise werde ich da immer voll abgezockt!



Unser nächstes Ziel ist, irgendwann bei Bender und seinem Kumpel im Paris vorbei zu schauen. Und irgendwie halten wir es für ein gute Idee, bei 40 Grad und Sonne die Strecke zu Fuß in Angriff zu nehmen. Wir machen es quasi dem Pädagogen nach. Natürlich wird das eine recht warme Geschichte, und im Nachhinein ist es ziemlich bekloppt. Aber über mangelnde Bewegung können wir uns heute echt nicht beklagen. Kurze Abkühlung gibt es im Wynn:



Auch hier: Fussball!





Und überall diese 1-Euro-Billigläden... schlimm, schlimm...







Der Rest des Weges findet fast ausschließlich im Freien statt.







Im Harrah´s begegnen wir ihm bei der Arbeit:



Im Horseshoe machen wir eine kleine Pause an einer Bar, um beim aktuellen Fußballspiel die Elfmeterphase der Slowenen gegen die Portugiesen mit anzusehen. Nebenher wird gezockt, es gibt einen Drink, und diesmal gewinne ich sogar beim Scarabäus.



Die Barspiele scheinen übrigens überall mehr oder weniger die gleichen zu sein, aber den Käfer oder die Mystical Mermaids kann ich eigentlich immer spielen!

Bender hat uns inzwischen seine Tischposition durchgegeben, und wir marschieren einfach mal in den Saal. Letztes Jahr haben wir uns das nicht getraut, aber anscheinend wird das locker gesehen. Man kann einfach rein, und da Bender mit seinem Freund im Team spielt können sie sich gegenseitig auch immer wieder ganz einfach ablösen. Bender begleitet uns auf eine Zigarette ins Casino des Paris und bringt uns auf Stand: es scheint ganz anständig zu laufen, kann sich aber jederzeit ändern. Wir verabreden, in Kontakt zu bleiben, eventuell trifft man sich später noch.
Erstaunlich, wie das Spaß machen kann, über mehrere Tage hinweg stundenlang am Tisch zu sitzen, aber ganz offensichtlich tut es das, wenn man sich den Betrieb so anschaut!

Wir sind jetzt fast wieder zuhause, gehen die letzten paar Meter zum Zimmer und dampfen ganz kurz aus. Vor der Mittagspause möchten wir aber noch unseren Antrittsbesuch bei Christina machen, die heute zum ersten Mal seit unserer Ankunft wieder Dienst hat und in dem kleinen Büro bei den High Limit Slots sitzt.

Daniel hat eine ganze Tasche mit Mitbringseln zusammen gepackt: Wein, Spätzle, Schokolade, und auch einen hoffentlich angemessenen Tip. Christina betreut uns nämlich nicht nur gut, sondern hat in den letzten Monaten auch quasi dafür gesorgt, dass wir quasi immer im direkten Kontakt mit Vegas standen- ein schönes Gefühl!
Ihr jetzt leibhaftig gegenüber zu stehen ist aber wieder ein andere Nummer: die zierliche blonde Frau hat eine Energie, dagegen bist du, liebe Romy , eine Schlaftablette! Sie quasselt uns sozusagen in Grund und Boden, und dabei behauptet sie, dass es ihr heute gar nicht gut geht. Na, dann will ich sie nicht erleben, WENN es ihr gut geht! ;-)

Die Mitbringsel nimmt sie aber gerne, und nach etwa einer halben Stunde entschuldigen wir uns für unser Nachmittagsschläfchen.

Unser langer Spaziergang hat uns nämlich platt gemacht, und wir können die Pause gut gebrauchen. Ich schlafe tatsächlich eine Weile, während Daniel auf dem Balkon sitzt und döst, bis die Abendsonne ins wieder ins Kühle treibt.

Am Abend dann nochmals kurze Rückfrage an Bender- inzwischen sind er und sein Kumpel dann leider doch noch raus geflogen, nach einem langen Tag am Spieltisch. Ähnlich wie wir sind sie aber auch müde und werden uns heute nicht mehr treffen. Schade, aber verständlich. Wir kommen nämlich auch nicht mehr so richtig in die Gänge, sind aber bereit, noch dagegen anzukämpfen. Außerdem haben wir Hunger.

Also lassen wir uns nach einigen Diskussionen, was noch gehen mag und was eher nicht, zum Sam´s Town ubern, denn das ist immer eine kleine Reise wert. Die Wasserspiele dort haben wir schon ewig nicht mehr im Dunkeln gesehen, und das könnten wir heute mal hin bekommen.







Zum Abendessen schlägt Daniel das Thank God it´s Friday vor, denn die Boneless Wings von dort hat er in guter Erinnerung.
Einen Tisch zu bekommen ist kein Problem, aber die Karte ist irgendwie kleiner geworden? Und der Eistee ist auch alle? Wie kann denn so was passieren?

Letztendlich werden es für Daniel ein paar Wings, und für mich ein kleiner Caesar plus ein paar Nachos mit Käsedip. Unspektakulär, und die Fotos spare ich mir da.
Danach haben wir noch eine gute halbe Stunden bis zu den Wasserspielen, die wir zockend verbringen. Bei mir zumindest ohne Erfolg.

Die Show um 22 Uhr ist gut besucht, es sind dann auch einige Familien mit Kindern am Start. Die begleitenden Klänge sind patriotisch, die kleine Lasershow auch, was vor dem 4. Juli nicht besonders überrascht.







Man könnte die Show auch mit „Was sind wir doch toll!“ umschreiben. Ich nenne sie immer das Bellagio für Arme, aber im Dunklen kommt das schon besser rüber als tagsüber. Wir haben sogar Sitzplätze in der (geschlossenen) Bar des Atriums und können alles wirklich gemütlich verfolgen.





Allerdings gähnen wir weiterhin uns gegenseitig was vor- es hat keinen Zweck, das wird heute nichts mehr, auch wenn wir hier normalerweise gerne länger bleiben.

Also wieder zurück-und schnurstracks ins Bett. Selbst die Mariachigruppe, die gefühlt noch bis drei Uhr früh unten an der Kreuzung spielt, hält uns nicht wach. Morgen, das nehmen wir uns vor, packen wir das schlauer an!

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 30 Aug 2024 11:56 #182840

Bin pünktlich mit den Koffern zugestiegen :)
Und immer noch ob der Sport-Obsession in Vegas leicht schockiert... aber wie heißt es im Streifen "21" so treffend "in vegas darf jeder sein, wie (oder wer) er mag".. und danach darf man auch ohne schlechtes gewissen einem extra Bacon fröhnen. Schade, daß bei Euch das Vida so ein Reinfall war :(

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 30 Aug 2024 12:40 #182841

Hallo ihr Lieben :)

Wie immer super unterhaltsam geschrieben, macht riesig Spass mitzulesen. Vielleicht schaffe ich es in den nächten Tagen oder Wochen auch endlich mal mit meinem Reisebericht zu beginnen... in der Zwischenzeit lese ich auf jeden Fall begeistert mit. :woohoo:

An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den tollen Abend und die Zeit die ihr euch für die beiden Treffen genommen hat. Hat echt Spass gemacht und ich würde mich freuen euch bald mal wieder (ob in Vegas oder anderstwo) zu sehen. B)

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 30 Aug 2024 12:57 #182842

Oh, Romy und Bender sind zugestiegen! Wie schön! Dann mache ich doch gleich weiter! Danke auch an die anderen Kommentatoren bis hierher! Ihr seid meine Motivation!:laugh:
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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 30 Aug 2024 12:58 #182843

Dienstag, 2. Juli, Tag 3 oder ein Tag am Pool

Heute hat Daniel was Neues und auch besonderes für den Tag gebucht: wir werden erstmals den Marquee Dayclub besuchen und so viel Zeit am Pool verbringen wie sonst nur selten. Die großen Poolgänger sind wir nämlich nicht, und in einem Club waren wir auch noch nie, aber das mal auszuprobieren reizt uns schon mal. Unter der Woche, wenn nicht gerade ein berühmter DJ auflegt, kann man das mal machen, ohne anschließend verarmt zu sein. Ein wenig besorgt sind wir nur wegen der Hitze: wie lang hält man es da wohl am Pool aus? Wir werden sehen…

Vorher allerdings sind wir wieder beide brav im Gym, und etwas frühstücken wäre auch nicht schlecht. Da wir wieder mal früh wach sind, können wir beides bequem noch vor dem Pool erledigen.

Morgengrauen- da behaupte noch einer, Vegas sei keine Morgenschönheit...



Zum Frühstücken gehen wir in die Miracle Miles. Dort wird gerade allerhand umgebaut. Die Reklamewand außen ist nur zu einem Teil in Betrieb, drinnen wird am neuen Foodcourt gearbeitet- noch ist davon nicht all zu viel zu sehen.



Wir schwanken zwischen the Flight, La Salsa Cantina und dem Blondie´s. Das Flight schaut schön aus, allerdings sitzt dort kein einziger Mensch, und das ist uns zu einsam. Letztendlich wird es das Blondie’s, weil hier mal wieder nebenbei Fussball geschaut werden kann. In diesem Fall Rumänien-Holland.









Das Special des Tages ist hier die Bloody Mary für 1,99. Ist ja schließlich schon 9 Uhr, gell… üppig dekoriert kommt sie daher, mit einer Peperoni! Das ist neu, aber why the hell not?



Meine Pancakes schaffe ich nicht ganz, aber die Grundlage für den Tag sitzt! Bei Daniel liegt ein verhältnismäßig gesunder Avocado Toast auf dem Teller.





Bei einem Abstecher ins Planet Hollywood bleiben wir auf einen Drink an der Casino Bar, wo es sich gar trefflich zocken lässt.







Ab elf Uhr dürfen wir im Marquee einchecken, bis zwölf müssen wir, wenn wir unsere Reservierung aufrecht erhalten wollen. Es ist etwa halb zwölf, als wir fertig sind.



Schritt eins beim Betreten eines Clubs: Sicherheitskontrolle. Wir haben nicht viel mit genommen, weil wir so etwas schon geahnt haben. Getränke dürfen natürlich nicht mit rein. Mein Aspirin wird misstrauisch beäugt, darf aber passieren.

Ein paar Schritte weiter dann der Aufzug, der uns auf die Pooletage bringt.





Hier kommt man zuerst am eigentlichen Nachtclub vorbei, der jetzt natürlich nicht in Betrieb ist. Trotzdem interessant, so bekommt man den auch mal zu Gesicht, wenn auch leer.





So schaut also ein Nachtclub aus, wo man nur einen Sitzplatz bekommt, wenn man den berühmten Bottleservice mit dazu bucht. Ich denke an „Last Vegas“: „Wir nehmen das mit den Flaschen!“ „Eine!“ „Was?“ „EINE Flasche!“



Naja, ganz so wild wird es bei uns heute ja nicht. Aber, es hat schon irgendwie was...

Wie wir im Vorfeld schon erfahren haben, ist heute ein sehr ruhiger Tag am Dayclub. Am Check In ist auch nur ein einziger Mensch, der uns unsere Cabana zuteilt und uns auch hin begleitet.







Diese Cabanas sind für bis zu zehn Leute ausgelegt, und wie in Vegas allgemein üblich ist ein Mindestverzehr damit verknüpft. Der Haken hier ist, dass es nur Pakete zu kaufen gibt. Also zum Beispiel 6 Biere, 6 mal Wasser oder ein Cocktail Pitcher. Da wundert es auch nicht weiter, dass gleich mal eine Badewanne voller Eis bereit gestellt wird.





Na, ob das mal reicht?... ;-)



Außerdem ist eine große Couch in der Cabana. Für zehn Leute vielleicht doch etwas eng, für zwei natürlich luxuriös. Der Fernseher erlaubt Daniel auch das zweite Spiel des Tages (Türkei- Österreich) live zu verfolgen.



Und unsere Sorge wegen der Hitze zerstreut sich ebenfalls: wir haben eine Klimaanlage in der Cabana! So halb im Freien ist das natürlich eine unfassbare Energieverschwendung, aber uns ermöglicht sie tatsächlich einen längeren Aufenthalt hier, wofür wir dankbar sind.





Die größte Dekadenz des Tages ist aber der private kleine Pool gegenüber der Cabana! Hier hübsch ordentlich aufgereiht:



An teuren Wochenenden mit prominenten DJ kostet der ganze Spaß laut Poolmensch schon mal 8000 Dollar. Heute natürlich nicht. Es ist ruhig, aber alleine sind wir nicht.

Lasst Bilder sprechen!











Der eigentliche Hauptpool:





Zwei elfengleiche Poolfeen in knapper Dienstkleidung kümmern sich um unsere Getränkewünsche.

Poolfee Eins:



Und Poolfee Zwei- für jeden was dabei... ;-)



Wie gesagt- der Mindestverzehr muss eingehalten werden- na dann...



Zwei Poolboys gießen regelmäßig das Schmelzwasser aus dem Eis und kippen frisches Eis nach.



Wie gesagt gibt es leider nur große Pakete, aber das meiste kommt in verschlossenen Dosen daher und kann daher immerhin eingepackt und mitgenommen werden.



Im Kühlschrank finden sich auch noch ein paar Dosen der -vermutlich- letzten Besucher. Nehmen wir dann auch mit!

Ein Bademeister am Hauptpool sitzt mit dem roten Baywatch Rettungsschwimmdings bereit.



Der Hauptpool ist ziemlich warm, im Privatpool ist es dagegen eher erfrischend und mit Whirlfunktion. Ich fühle mich wie eine Poolgöttin, und der arme Daniel muss mich ununterbrochen fotografieren!









Ok, Daniel darf auch mal:



Die Musik ist nicht zu laut und passt zur relaxten Stimmung. Ich trinke fleißig an meinem Erdbeer-Irgendwas-Cocktail herum, Daniel genießt Fussball, wenn er es auch bedauert, dass die Osmanen Wien nicht nur belagern, sondern heute auch einnehmen.

Alle halbe Stunde kommen die Poolfeen vorbei um nach unseren Wünschen zu fragen, und die Jungs kippen unverdrossen Eiswürfel nach. Davon abgesehen ist es nach den letzten umtriebigen Tagen sehr erholsam, einfach mal ein paar Stunden am gleichen Platz zu sein.
Nur ein Nickerchen machen, das darf man dort nicht.

Aber was zu Essen bestellen, das geht. Und zwar nicht nur für zehn Personen, zum Glück, und die Qualität ist, wie sich herausstellt, um Längen besser als am Boulevard Pool! Anscheinend hat der Club eine andere Küche.



Dank der Klimaanlage halten wir sehr lange aus, nämlich bis etwa halb 6. Ich mag gar nicht raus aus dem erfrischenden Pool, aber um 6 Uhr wäre sowieso Schluss gewesen. Mit jede Menge Getränkedosen im Gepäck geht es wieder zurück aufs Zimmer.

Also, war eine ganz tolle Sache, ein ganz toller Tag! Danke, Schatz, das war ein Traum!! :-)



Zugegeben, für nur zwei Leutchen ein ziemlicher Luxus. Mit etwas Begleitung, zum Beispiel Romy und Patrick (ihr seid doch begeisterte Poolgänger?) wäre das ideal gewesen! Bender und Kumpel hatten wir zwar auch eingeladen, aber die haben ihren letzten Vegastag dann doch lieber anderweitig verbracht. Ist ja auch völlig okay, jeder Jeck is anders, jeder soll Vegas so verbringen, wie er mag.

Zurück im Zimmer mache ich das, was man am Pool nicht durfte, nämlich ein Nickerchen. Gegen 20 Uhr weckt mich Daniel, und ich rappele mich nochmal für einen Abendgang auf. Wir beschließen in der Nähe zu bleiben, und gehen erstmal rüber ins Bellagio.

Im Conservatory herrscht allerdings dermaßen Gedränge, dass wir den obligatorischen Fototermin - abgesehen von einem einzigen Bild auf die Schnelle- nochmal aufschieben, denn so macht das keinen rechten Spaß.



Im Casino erwischen wir an der Bar zwei freie Sitze nebeneinander, und mit gecompten Drinks tut das Verlieren nicht so weh… ;-) die Bar ist jedenfalls wieder sehr schön und hohe Einsätze braucht es dort auch nicht!







Eine Kleinigkeit zu essen wäre jetzt noch recht. Wir gehen nach nebenan in Richtung Caesars. Ein Stippvisite im Green Fairy Garden neben dem Absinth Zelt machen wir auch, aber zu essen gibt’s da nicht viel. Zu fotografieren schon eher.











Also weiter Richtung Caesars.

He is the God of Hellfire!



Auch Göttinnen müssen mal!



Zu meine Überraschung schlägt Daniel dann das Vanderpump vor. Neben ausgesuchten Cocktails gibt es dort Barfood, aber der Käsetoast und die Sliders reichen tatsächlich.



Danach drehen wir aber schon wieder um, denn wir sind doch schon wieder müde. Diesmal laufen wir außen herum und am Bellagiosee vorbei. Es ist halb zwölf, und die Promenade noch gepackt voll. Jetzt hält man es draußen eben wieder aus, aber sich da durchzuschlängeln ist schon etwas anstrengend. Vor allem für Daniel, der mir gesteht, dass er Probleme mit dem Hals hat und die übliche Klimaanlagenpest befürchtet… oh je! Da ist der Rückzug ins Hotel vermutlich wirklich das Schlaueste.

Glücklich im Zimmer angekommen murmelt Daniel irgendwas von „nur ne halbe Stunde…“ und plumpst mehr oder weniger ins Bett. Ich bringe ihm noch seine Lieblingsdroge und eine Flasche Sprudel ans Bett- rein damit!



Dann pennen wir beide weg.

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 01 Sep 2024 09:15 #182848

Hallo ihr 2, und hallo an alle „Mitleser“,

vielen Dank für den kurzweiligen Bericht. Das macht einfach so viel Spaß beim Lesen. :-))) Und super, dass ihr so viel ausprobiert. Also gerne weiter, ich freue mich und sammle fleißig Infos, um für nächstes Jahr einen Trip zu planen.

LG, Claudia
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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 01 Sep 2024 18:37 #182849

Danke schön,
ein paar Fotos nach dem Pooltag fehlen noch, ich hoffe, die schaffe ich heute Abend vollends! :-)
Es sind ja ziemlich viele Bilder geworden, aber das war eben so was Besonderes und Neues für uns, auf das wir uns soooo lange gefreut hatten- also, das brauchte einfach angemessen viel Platz!
"Erfahrene" Clubgänger sagen vielleicht, oh, wie öde, da war ja gar nix los, aber wir fanden es einfach nur gigantisch!

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 01 Sep 2024 19:49 #182850

Mittwoch, 3. Juli, oder Armer Daniel

Wir schlafen lang, also relativ betrachtet. Es ist 8 Uhr beim ersten Kaffee. Ich muss mich richtig beeilen, aber der Sport läuft nach verhältnismäßig viel Schlaf ordentlich. Zumindest bei mir- Daniel ist raus. Er hat den Männerschnupfen. Oder wahlweise die Klimaanlagenpest. Wie auch immer, der Tag beginnt nicht lustig für ihn.

Der Frühstücksausflug führt daher in die Nähe, nämlich ins Ellis Island. Ich persönlich würde dort das Café bevorzugen, Daniel möchte aber lieber ins Backyard. Naja, soll mir dann auch recht sein.
Ein paar Minuten müssen wir warten, das tun wir dort direkt an der Bar, und auf diese Weise erspielen wir schon mal unsere Getränke.

Beim Essen ist Daniel wieder mit dem Avocadotoast dabei und damit für heute der Sieger- mein Hähnchensandwich ist viel mächtiger als ich mir das vorgestellt habe, und ich lasse einiges zurück gehen- der Koch wird’s schon nicht persönlich nehmen.

Gute Wahl:



Weniger gute Wahl:



Übrigens wird am Ellis Island mal wieder gebaut, deswegen gibt es aktuell auch nur einen einzigen Eingang, der Rest ist verrammelt.
Wenn wir schon mal hier sind muss ich selbstverständlich einen Abstecher in den Klamotten- und Krutschtelladen zwei Türen weiter tun. Daniel bleibt inzwischen im Casino, allerdings ist schon jetzt absehbar, dass wir danach wieder umkehren werden.

Ich wühle mich nebenan durch die vielen Meter farbenfrohen Stoff.

Alles so schön bunt hier!





Oje, er ist jetzt schon im Ausverkauf...



Aber was mir von den Klamotten am besten gefällt, besitze ich eigentlich schon, jedenfalls in anderen Farben. Und aktuell ist mein Klamottenstil auch nicht ganz so „indisch“- darum habe ich zwar beim Gucken viel Spaß, kehre aber dann doch mit leeren Händen ins Casino nebenan zurück.

Hier hat Daniel inzwischen auch noch Pech im Spiel, und gesundheitlich hat das Frühstück leider auch nicht weiter geholfen.

Hat Männerschnupfen- nicht ansprechen!



Also fahren wir tatsächlich wieder zurück.

Leider war unsere Abwesenheit zu kurz- das Housekeeping war noch nicht da, schade, ein frisches Bett wäre jetzt eine feine Sache gewesen. Denn ins Bett geht es jetzt für Daniel, und eigentlich könnte ich den Tagesbericht an dieser Stelle schon wieder beenden, denn er bleibt den Rest des Tages drin, der Arme.

Irgendwann klopft das Housekeeping an die Tür- leider zu spät für heute. Und ebenfalls irgendwann sagt Daniel unser Abendessen ab- das wäre das Hummerbüffet im Palms gewesen- ziemlich schade, ja, denn das können wir in diesem Urlaub bei der Nachfrage nicht mehr nachholen. Aber, mein Gott, ich überlebe auch ohne Hummer, und das können wir zur Not ja auch im Winter machen. So einen tollen Pooltag dagegen nicht. Insofern ist alles okay.

Ein paar Stunden bleibe ich auch im Zimmer. Ich kann Reisebericht schreiben, und ehrlich gesagt ist es ja auch mal ganz entspannend, nicht den ganzen Tag in der Gegend herum zu rennen, sondern einfach mal nichts zu tun, auch wenn man dafür natürlich nicht in der Hauptsache nach Vegas fährt. Aber es ist nun mal, wie es ist.

Schließlich nutze ich die Zeit und ziehe doch mal los- Doro alleine in Vegas unterwegs:



Ich beginne mit einem ausgiebigen Ausflug in den Ross nebenan. Ich probiere in aller Ruhe alle Klamotten durch, die ich interessant finde, und stocke letztendlich meinen Vorrat an Sportoutfits ordentlich auf: nicht weniger als vier Laufhosen, drei T-Shirts, und fünf Sport-BHs landen im Korb- jetzt kann ich zuhause endlich mal ordentlich austauschen und auch wegschmeißen! Ist schließlich eine Investition in die Fitness, und alles in allem kostet es etwa 85 Dollar. Dünkt mich ziemlich wohlfeil.



Auf dem Rückweg mache ich noch eine kleine Fototour durchs Cosmo, einmal quer durchs Casino und das ganze Drumrum!

Rund um den Chandelier:







Alice in Wunderland lässt grüssen!



Mit dem weißen Kaninchen...




...und der kiffenden Raupe!



Foodcourt:



Hier sind wir über dem Casino:



Und eine Etage tiefer geht es wieder zurück zum Boulevard Tower:










Auf dem Zimmer nehme ich die Beute gleich mal auseinander und entferne sämtliche Schildchen, Kleiderbügel und sonstigen überflüssigen Kram. Jetzt kann es zuhause direkt aus dem Koffer in den Schrank! Perfekt!

Daniel dämmert weiter vor sich hin, wirft gelegentlich Complex nach und lauscht nebenbei Fox5, dem lokalen Fernsehsender für Vegas und Umgebung.

Ich mache mich dagegen irgendwann noch zu einer Abendrunde auf: einmal rund durch die Miracle Miles und in sämtliche Shops die mich irgendwie interessieren (zum Gucken!)...





...vorbei an erkennbaren Überresten des "Aladdin"...





... und dann eine Zockerrunde im Planet Hollywood: guck an, die „Creature from the Black Lagoon“ steht hier immer noch! Da bleibe ich eine Weile und bekomme auch ganz oft den Snackbar-Bonus.

Weil das Spielen hier bei Caesars aber unserem Status so gar nichts bringt beschließe ich, Daniel im Cosmo zu vertreten - naja, jedenfalls so ein bischen! Ich suche mir ein Wicked Wheel und mache es mir dort eine Weile gemütlich. Tatsächlich habe ich einmal ziemliches Glück: das Teufelchen taucht überraschend aus dem Nichts auf und beschert mir einfach so 144 Dollar!





Für meine bescheidenen Einsätze von 40 Cent ist das allerhand, und damit komme ich nicht nur lange aus - irgendwann bekomme ich sogar einen Drink, Wahnsinn- sondern behalte sogar einiges davon. Zumindest mal für heute.



Zwischendurch gratuliere ich meiner kleinen Schwester, die am 4. Juli Geburtstag hat- für Amilandfans ein leicht zu merkendes Datum! In der Heimat wundert man sich bereits, warum ich heute so wenig Bilder schicke- naja, es gibt eben nicht so viel zu berichten.

Daniel meldet sich aus dem Tiefschlaf- soll ich ihm noch was von Secret Pizza mitbringen? Nö, möchte er nicht. Er bleibt beim Tee. Aber ich hätte gerne noch was, also stelle ich mich in der Pizzaschlange an.



Das System erschließt sich mir nicht so ganz: an einer Stelle wird bestellt, an einer anderen bezahlt- und als irgendwann ein Pappteller vorbei kommt von dem ich finde, ja, das sieht so aus als könnte das meiner sein, greife ich einfach mal zu, bevor es ein anderer tut, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich schon dran bin. Aber bei Mampfi hört der Spaß beim Essen halt auf…



Mit dem Pappteller fahr ich wieder in den 53. Stock. Vielleicht möchte Daniel ja doch was ab, wenn er die Pizza erst sieht und riecht?… Nein, möchte er nicht. Na gut, dann muss ich wohl.
Mahlzeit!
Und anschließend? Gute Nacht!

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 03 Sep 2024 17:58 #182852

Ich finde, du hast den Job der Poolgöttin hervorragend erledigt. Freue mich auf die Fortsetzung
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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 03 Sep 2024 18:55 #182854

Oh danke schön! Es war so gigantisch toll! Deswegen halt auch so übertrieben viele Fotos... :laugh: :laugh: :laugh:

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 03 Sep 2024 19:10 #182856

Ein Reisebericht kann NIEMALS zuviele Fotos haben. So will es das Gesetz!

Im Ernst: toller Bericht, und der Marquee-Dayclub Day sah schon richtig schick aus :)))
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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 03 Sep 2024 19:14 #182857

Na dann- lad doch mal hoch! - sagt Daniel gerade!;)
Ich würde ja gerne weiter machen, aber ich muss gerade einen anderen Reisebericht lesen: Deinen ! :-)

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Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 03 Sep 2024 19:15 #182858

Donnerstag, 4. Juli, Tag 5, oder es geht wieder aufwärts!

Schlafen ist die beste Medizin. Dass das kein leerer Spruch ist, zeigt sich heute mal wieder. Denn als Daniel heute wach wird, ist das Schlimmste überstanden. Seine Stimme lässt zwar noch arg zu wünschen übrig, aber abgesehen davon: it´s alive!



An Sport ist bei ihm zwar heute noch nicht zu denken, aber ich ziehe nicht all zu spät wieder brav ins Gym ab, schaue nebenher „Casino“, und als mein Soll auf dem Band erfüllt ist steige ich zumindest mal für zehn Minuten auf einen Stepper um. Einfach nur, weil sie da sind und ich noch nie einen ausprobiert habe. Ist ganz nett, aber mein Tablet kann ich da bei Training nicht drauf abstellen. Nach zehn Minuten reicht es mir schon wieder.

Es ist Unabhängigkeitstag, und letztes Jahr habe wir den im South Point begangen, was uns sehr gefallen hat. Ob es da dieses Jahr wieder so nett ist? Jedenfalls hätte ich heute das absolut passende Outfit dafür , dass ich unbedingt ausführen möchte. Ich habe dafür sogar extra einen Petticoat mitgeschleift- wiegt ja nix!



Ganz kurz haben wir uns übrigens auch überlegt, zu einer der Paraden zu fahren, die in den Vororten wie Summerlin schon um 9 Uhr starten- aber der Wetterbericht schreckt uns dann doch ab- es ist einfach zu heiß für einen längeren Aufenthalt im Freien!

Also lassen wir uns zum Southpoint ubern.



Beim Gespräch mit dem Fahrer zeigt sich- mal wieder-, dass wir inzwischen wirklich selber Semi-Locals sind: ganz gleich, was die Einheimischen uns empfehlen, in neun von zehn Fällen kennen wir den Tipp schon!

Im Southpoint schreckt uns zunächst die Schlange am Coronado Café ein wenig ab, aber sie wird erstaunlich zügig abgearbeitet, und schwuppdiwupp sitzen wir in einer Booth...



... und arbeiten uns durch Avocadotoast und Chili (Daniel) ...



... bzw Lachsbagel und Bearclaw (ich).




So hübsch- und so lecker!



So muss das aussehen!



Daniel veröffentlicht übrigens demnächst sein erstes Buch: "Der Avocado-Toast: vegasweit im Vergleich" ;-)

Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es heute keine besonderes Feiertagsaktionen im Casino- letztes Jahr gab es Torte und Sekt. Und auch nicht ganz so viele fotogafiertaugliche Outfits, schade. Hier immerhin eines:



Dafür ist es heute aber auch nicht ganz so arg verraucht und Daniel leidet nicht besonders. Pennyslots hat es dafür jede Menge, und auch viele Casinobars wo die Getränkezufuhr nicht zu wünschen übrig lässt.









Wenn wir schon mal in der Ecke sind, ist es nicht mehr so weit bis zum Silverton. Den Bass Pro Shop sparen wir uns dieses Mal, und auch Mermaids sind keine da. Das Volk ist aber auch ohne Mermaids vom Aquarium fasziniert, auch die vielen Kinder.



Nettes Reklameschild, oder?



Schade, das hier verpassen wir...





Auch hier landen wir relativ bald an einer Casinobar- leider nicht die Mermaids Bar, dafür sind wir noch etwas zu früh dran- aber die „normale“ ist auch cool, denn dort kann Daniel sogar Goldbüffel spielen, und ich zum ersten Mal den „normalen“ Büffel mit dem „normalen“ vollen Einsatz.



Es läuft gut, ich bekomme sogar einmal den Bonus mit fünf(!) Goldmünzen und jede Menge Freespins. Oder, wie wir es in so einem Fall ausdrücken:
"Münz! Münz! Münz! Münz! und MÜNZ!!!!"






Da gönne ich mir einen Cocktail, den die Waitress nicht compen kann, weil es ein special ist: den Watermelon Mojito, von dem ich ziemlich begeistert bin. Außerdem sind zehn Dollar dafür ziemlich fair!



Vielleicht versuche ich den zuhause nachzubauen? Mir fehlt für meine nächste Party nämlich noch „der“ Drink- ob ich irgendwo Melonenpüree auftreiben kann? (Nachtrag: leider nicht!)

Übrigens werde ich im Silverton nicht weniger als fünfmal mit „I like your dress“ auf mein Kleid angesprochen- offenbar war es die richtige Wahl!

Jedenfalls bleiben wir an dieser Bar ziemlich lange und haben richtig viel Spaß, bis wir uns zurück fahren lassen.

Die obligatorische Mittagspause dauert dann etwas länger, denn Daniel pennt weg- so ganz fit ist er dann doch noch nicht wieder. Ich schreibe Reisebericht, mampfe nebenbei irgendwas, schwitze auf dem Balkon, nehme eine Dusche und lungere ein wenig in der Suite herum. Gerade will ich mich zu einem Spaziergang aus dem Zimmer schleichen, da wacht er wieder auf- und jetzt lohnt es sich eigentlich schon nicht mehr, groß los zu ziehen, weil in einer Stunde die Feuerwerke losgehen.

Als Daniel versucht, den Zimmerservice anzurufen, um einen Snack auf die Suite zu bestellen, landet er in der Warteschleife. Anscheinend kamen noch ein paar tausend andere Gäste auf diese geniale spontane Idee. Dann eben nicht. Champagner von zuhause haben wir ja da, das ist ja das wichtigste. Die Dämmerstunde zwischen 8 und 9 verbringen wir auf dem Balkon, ich im Badeanzug, für alles andere ist es einfach noch zu heiß, schließlich haben wir noch immer Rekordtemperaturen.







Auf der Sphere gibt es heute übrigens Kunst von Studenten zum Thema 4. Juli zu sehen. Leider haben wir dieses Jahr aber nur einen Teilblick auf die Kugel, und mir gelingen keine guten Fotos.





Also konzentriere ich mich diesmal wieder auf den Strip in der Totalen und im Detail. Auch schön!

















Auch der Vulkan ist aktiv, und einmal mehr bedauern wir, dass die Tage des Mirage nun definitiv gezählt sind- keine zwei Wochen mehr hat es geöffnet. Ob wir nochmal hin kommen?



Wir stoßen mit unserem Blubberwasser an und denken an letztes Jahr, als Romy und Patrik uns auf dem Balkon Gesellschaft geleistet haben- das war schon Klasse! :-) Daniel spielt patriotisches Liedgut zu dem Feuerwerken ab, das passt prima und macht alles nochmal schöner!











Nach den Feuerwerken zerstreut sich unten das Volk. Natürlich war da wieder eine Menge unterwegs, aber zu Silvester war es kein Vergleich. Später hören wir auch, dass dieses Jahr relativ wenig Besucher zum 4. Juli gekommen sind, woran auch immer das gelegen haben mag.

Jetzt ist Daniel wieder putzmunter, dafür schwächele ich etwas. Aber ich will nicht kneifen, kippe einen Red Bull aus den Resten von der Poolparty, und werfe mich wieder in meine Flagge.

Da wir noch etwas zu essen möchten laufen wir über Aria und Park MGM bis ins New York New York. Der schöne Foodcourt ist zwar schon mehr oder weniger geschlossen, aber einen Hotdog Stand gibt ´s noch in geöffnet. Daniel bekommt seinen heißen Hund mit Pastrami, ich mache noch eine Ladung Nachos nieder. Damit kommen wir relativ günstig davon.





Bei den Dueling Pianos erobert Daniel einen Büffel Slot, ich nehme inzwischen vor einem Pennyslot Platz, der mir irgendwas mit 60 Freispielen beschert- reich macht mich das zwar nicht, aber ich bin eine Weile beschäftigt. Da wird bei Daniel ein zweiter Automat frei, und jetzt können wir simultan büffeln und zeitgleich bei den Pianos mitsingen! Sogar ich kenne da fast alles, bin zwar nicht immer textsicher, aber „lalala“ tut es zur Not ja auch!



Daniel bringt zwischendurch ein Scheinchen zu den Pianos, und die spielen daraufhin seinen Wunschsong „Enter Sandman“ von Metallica.

Und wieder denken wir an Romy und Patrick, die das schon öfter zelebriert und empfohlen haben- jetzt haben wir es endlich mal nach gemacht!

Auf dem Heimweg- beide im leichten Plus- beschließen wir spontan, noch ins Bellagio ins Conservatory zu laufen. Jetzt, nach Mitternacht, erhoffen wir uns eine entspannte Möglichkeit zur Fotosession.





Nun ja, leer ist es da wohl nie, aber leerer auf jeden Fall. Trotzdem sind wir ein wenig enttäuscht, denn das aktuelle Display haut uns, so schön es ist, nicht so ganz aus den Socken wie sonst.









Wer steht denn da im Bild??



Dafür mache ich noch ein Bild von einem der beeindruckenden Hintern, die hier überall herum laufen.



Ganz klar wurde hier der Natur auf die Sprünge geholfen, es muss folglich auch einen Markt dafür bzw Fans davon geben. Wir sind es nicht, aber es ist schon faszinierend!

Ich weiß nicht, von hinten hat sie mir besser gefallen...



Wieder im Cosmo angekommen einigen wir uns darauf, das Deutschlandspiel morgen um 9 Uhr „zuhause“ zu schauen statt wie ursprünglich angepeilt ins Durango zu fahren. Daraufhin mache ich Feierabend, während Daniel sich dran macht, den versäumten Tag gestern aufzuarbeiten…

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Hitzefrei in Vegas oder Es geht ein Flamingo auf Reisen 28. Juni- 13. Juli 2024 04 Sep 2024 06:11 #182860

Eigentlich mag ich keine Avocados, aber die Neugierde ist geweckt. Für den nächsten Vegastrip steht der besagte Toast auf der Liste ;). Sehr unterhaltsamer Reisebericht! Das 4.Juli-Kleid würde mir auch gefallen!

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