Hallo ihr Lieben!

Ich möchte nun auch meinen Reisebericht für euch schreiben, ich hoffe, ihr habt Gefallen dran! Da wir 3 Wochen unterwegs waren, 6.100 km gefahren sind und dementsprechend viel erlebt haben, ist es unmöglich, alles aufzuschreiben. Daher gibts nur Auszüge. Falls ihr Fragen habt, nur zu!

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Flug

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Der Flug an sich war echt unspektakulär. Auf dem Hinflug haben wir uns mächtig über die Flugbegleiter/innen lustig gemacht, die hätten zusammen echt in einer Comedy auftreten können, da echt alle (unfreiwillig) komisch waren. Das Unterhaltungsprogramm war dürftig, es liefen 2 Filme, von denen wir als Filmfans keinen einzigen kannten. Zwischenstopp hatten wir in Atlanta und aufgrund der a) langen Wege und b) langen Schlangen bei der Immigration haben wir den Anschlussflug nach San Francisco gerade noch so erwischt. Das Boarding hatte schon angefangen, als wir ankamen. Wir sind übrigens mit Delta geflogen (wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, muss das nicht noch mal sein).

Wir sind gegen 17 Uhr in San Francisco angekommen und waren natürlich total kaputt. Wir haben unseren Mietwagen abgeholt und die Tussi von Alamo wollte uns zuerst einen noch größeren Wagen andrehen (Just $12 per day! Just TWELVE!!!), dann hat sie uns eine Zusatzversicherung für 100 Dollar angedreht, obwohl wir schon so ziemlich alle Versicherungen inklusive hatten und uns die Frau aus dem Reisebüro ausdrücklich davor gewarnt hatte, zusätzliche Versicherungen abzuschließen. Wir waren aber zu müde, um zu diskutieren und haben sie deswegen genommen. Als wir im Auto saßen (Toyota RAV4) haben wir uns schon total geärgert und uns gefragt, wie wir nur so blöd sein konnten. Die Versicherung zahlt bei verlorenen Schlüsseln, kommt, wenn der Tank leer gefahren wurde, bei einem platten Reifen und bei ähnlich wahrscheinlichen Szenarien.

Wir fuhren also los und erschreckten uns keine 10 Meter von der Ausfahrt so dermaßen, dass mein Mann im Trahn das Lenkrad verriß und gegen einen Bordstein fuhr. Das haben wir aber nicht weiter ernst genommen, weil ich zu Hause schon x-mal gegen einen Bordstein gefahren bin und noch nie was passiert ist. Wir fuhren also auf den Highway und plötzlich leutete die Lampe tire auf. Tolle Wurst! Wir hatten also einen Platten! Aber zum Glück hatten wir ja die überflüssige Versicherung abgeschlossen :D. Also mussten wir mit dem deutschen Handy auf der Hotline anrufen, hat knackige 30 Minuten gedauert, bis alles geregelt war und ein Wagen geschickt werden konnte - wir freuen uns jetzt schon auf die Rechnung. Der Typ kam nach ca. 15 Minuten und war sehr nett. Nachdem wir ihm erzählten, dass das unser 1. Urlaubstag ist und das wir den Wagen nur 2 Minuten vor dem Unfall gefahren haben, hat er sich kaputt gelacht.

Nun ja, er wollte jedenfalls den Reifen wechseln und da es ein SUV ist, ist der Reifen außen und abgeschlossen. Nachdem wir nach einer langen Suche den Schlüssel endlich gefunden hatten, wollte er aufschließen und brach den Schlüssel ab! Tolle Wurst! Also ging die Diskutiererei am Telefon weiter bis Alamo endlich sein OK fürs Abschleppen gab. Wir wurden also abgeschleppt und hatten im Auto ein nettes Schwätzchen mit dem Typ. Am Flughafen erwartete man uns schon (räusper) und ein anderer RAV4 wartete auf uns. Nachdem sich die Frau am Check-Out-Schalter auch noch mal herzlich kaputt gelacht hat, konnten wir endlich in unser Hotel fahren.

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San Francisco

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Endlich war ich wieder in San Francisco! Vor einigen Jahren habe ich dort mal ein Praktikum gemacht und kenne aus der Zeit noch Leute dort, die wir am nächsten Abend auf ein Bier getroffen haben. War sehr schön, endlich wieder in der Stadt zu sein.

Unser Motel war auf der Lombard Street (Lombard Motor Inn - ist empfehlenswert) und am nächsten Tag fuhren wir nach Alcatraz. Ich war zwar schon mal da, aber mein Mann noch nicht. Danach dann die übliche Touri-Tour nach Fishermans Wharf, Lombard Street (kurviger Abschnitt), Market Street und Union Street. Da wir alles zu Fuß, bzw. einen kleinen Abschnitt mit Cable Car, erledigt haben, waren wir abends dementsprechend kaputt.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Auto (vermieden jeden Bordstein!) in Richtung Sausalito und sahen uns den Yachthafen an. Dann gings über die Bay nach Oakland ins Oracle-Stadion, da wir Karten fürs Baseballspiel der As gegen die Indians hatten. Das Spiel war absolut super und ich bin zum Baseballfan geworden! Irre spannend! (also eher untypisch für Baseball :wink:)

Nach einem Abstecher zu Target gings zurück in die Stadt (wir haben sogar das Gefängnis San Quentin vom Auto aus gesehen). Wir fuhren über die Golden Gate Bridge, die im Abendrot natürlich klasse aussieht.

Gefrühstückt hatten wir an diesem Morgen übrigens in Mels Dinner, das aus American Graffiti bekannt ist.

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Yosemite Nationalpark

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Am nächsten Morgen verließen wir vorerst San Francisco und fuhren mit Sack und Pack in Richtung Yosemite Nationalpark. Rückblickend war es der schönste Nationalpark von allen, selbst der Grand Canyon hat mir nicht so gut gefallen wie Yosemite. Der Park ist paradisisch schön, hat tolle Wälder, Berge, die höchsten Wasserfälle der Welt, Bäche und idyllische Wiesen. Übernachtete haben wir an diesem Abend im Motel 6 in Fresno. Für den Preis (45 Dollar) kann man natürlich nicht viel erwarten, aber das Zimmer war teilweise dreckig, weswegen ich mich total unwohl gefühlt habe und in Zukunft haben wir versucht, Motel 6 zu vermeiden.

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Sequoia Nationalpark

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Morgens gings weiter zum Sequoia Nationalpark (durch Kings Canyon). Die Wälder wurden auf der Fahrt immer dichter und die Bäume immer höher. Im Sequoia NP stehen die höchsten Bäume der Welt und das Lebewesen (=Baum) mit dem größten Volumen der Welt, genannt General Sherman. Die Bäume waren echt beeindruckend, von unten konnte man die Spitze gar nicht sehen. Die Menschen vor den Bäumen sahen aus wie Spielzeug.

Wir fuhren über Bakersfield (laaaaangweiliges Städtchen ) nach Ridgecrest, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Ridgecrest liegt schon mitten in der Wüste und tauchte wie eine Fata Morgana am Ende das Highways auf.

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Death Valley Nationalpark

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Kaum zu glauben, dass wir gestern noch sattes Grün hatten und heute nur Wüste. Wir fuhren in Richtung Death Valley und auf dem Weg dahin umkreisten uns plötzlich Tornado-Flugzeuge. Da wir am Berg ziemlich hoch entlang fuhren, waren die Flugzeuge zeitweise auf gleicher Höhe, was schon ziemlich spektakulär aussah. Da wir weit und breit das einzige Auto waren (dazu war unser Auto auch noch rot), haben die uns wohl als Spielball und Übungsziel benutzt. Die flogen derart dicht und häufig an uns vorbei, dass es schon ziemlich auffällig war.

Gleich nachdem wir in den Nationalpark fuhren, wurde die Straße immer schlechter bis sie schließlich nach X Meilen nur noch aus Schotter bestand. Da die Straße normal eingezeichnet war, hat uns das etwas geärgert, da wir mit dem Mietwagen ja nicht über unbefestigte Straßen fahren dürfen, außerdem hatten wir ja schon einen Platten hinter uns. Es ging aber alles gut und nach ca. 30 Minuten war die Straße wieder geteert. Death Valley hat von allen Orten wohl den meisten Eindruck bei mir hinterlassen. Diese Weite, Hitze und Ödnis waren wirklich einzigartig. Wir besuchten u. a. den Devils Golf Course und Badwater. Wir hatten 113 Grad Fahrenheit, was 45 Grad Celsius entspricht. Trotz Kappe und genug Flüssigkeit hatte ich abends einen Sonnenstich, weswegen ich Las Vegas am 1. Abend so gar nicht genießen konnte.

Da auf Schildern in Death Valley darauf hingewiesen wurde, dass man seine Klimaanlage ausschalten soll (um Überhitzung des Motors zu vermeiden), haben auch im Auto geschwitzt wie blöd. Wir hatten die Klimaanlage trotzdem auf 1, um wenigstens etwas kühle Luft zu haben, aber um wirklich was zu bewirken, hätte man sie wohl auf 4 stellen müssen.

Letztlich war ich ganz froh, wieder in die Zivilisation zu kommen, da die Menschenleere im Death Valley schon sehr gespenstisch war. Außer ein paar Opel-Testfahrern und russischen Touris in Badwater haben wir so gut wie keinen Menschen gesehen.

Wir fuhren aus dem Park und über die Nevada-Staatsgrenze. Bald erreichten wir...

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Las Vegas

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Bericht folgt später! Ich mache jetzt eine Pause .

Bravo, sehr schöner, kompakter Bericht! Bin schon gespannt, was du über Vegas zum besten geben wirst.

Freut mich sehr, dass ihr das Baseballspiel genossen habt, bin in Oakland auch so ein kleiner A`s Fan geworden. Die Oracle Arena ist allerdings die Basketballhalle direkt nebenan, ihr habt im McAfee Coliseum gesessen.

Yosemite ist wirklich einer der schönsten Flecken auf dieser Erde. Man findet den höchsten Wasserfall Nordamerikas (Yosemite Falls), der höchste überhaupt liegt in Venezuela, Angel Falls.

Kannst du eine gute Kneipe in San Francisco empfehlen?

Toller Bericht :appl. Warte schon gespannt auf die Fortsetzung

Gruss
California

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Las Vegas

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Das interessiert sicher die meisten von euch! Wir kamen also durch Death Valley total kaputt in Las Vegas an. Wir quälten uns durch den Verkehr auf dem Strip und fuhren zum Venetian Hotel, wo wir ein Zimmer (besser gesagt eine Suite, denn normale Zimmer gibts da ja nicht) gebucht hatten. Das Hotel ist natürlich der totale Wahnsinn! Ich war zwar bei einem früheren Besuch schon mal im Casino und auf der Shoppingmeile, aber trotzdem haut einen dieser riesige Bau mit all den wunderbar protzigen Details um. Der Check in dauerte eine Ewigkeit (obwohl es ein Mittwoch war), aber der Service war wirklich klasse, als wir erst mal dran kamen.

Die Suite selbst ist riesig und das Bad war so groß wie zu Hause unser Wohnzimmer. Dadurch, dass wir die Nächte davor eher bescheidene Motelzimmer hatten, war der Kulturschock entsprechend groß :D. In der Suite sind 2 Fernseher, 2 riesige Betten, ein Sofa, insgesamt 4 Tische (Schreibtisch, Sofatisch, Esstisch und Teetisch), ein Schminktisch im Bad (ich war ENTZÜCKT!!), eine Badewanne, eine große Dusche (total verglast) und 2 Waschbecken (endlich kein Streit mehr :wink:). Insgesamt also eine geile Hütte!

Langsam meldete sich aber mein Sonnenstich und mir wurde übel und ich bekam Kopfschmerzen; insgesamt fühlte ich mich total schlapp. Ich musste mich hinlegen und schlief natürlich prompt ein. Später gingen wir dann nur noch bei Chipotle kurz einen Burrito essen und direkt wieder ins Bett, nachdem wir uns noch kurz das Hotel näher angesehen haben.

Am nächsten Morgen wollte die Hochzeit vorbereitet werden und wir fuhren zum Marriage License Bureau. Hier bekamen wir total unbürokratisch, nach Ausfüllen eines einzigen kleinen Formulars, unsere Marriage License.

Wo wir schon mal in der Nähe waren, fuhren wir gleich zum Premium Outlet Center. Bei der Information holten wir uns ein Coupon-Heft ab, das es für AAA-Mitglieder (bzw. ADAC-Mitglieder) gab. In dem Heft waren viele tolle Coupons mit großen Ersparnissen drin. Bei manchen Läden gabs mit Coupon noch mal 20% auf den gesamten Einkauf. Es lohnt sich also, sich dieses Heftchen zu holen!

Wir haben geshoppt bis zum Umfallen! Das Einkaufszentrum ist bei weitem das beste, das ich je besucht habe! Kein Metzingen und Roermond kann da mithalten :wink:. Wir kamen am späten Nachmittag vollgepackt aus dem Zentrum und fuhren wieder Richtung Venetian. Da die Wege von der Garage bis zum Zimmer so lang waren, haben wir mal auf die Uhr geschaut. Wir mussten 4 verschiedene Aufzüge nehmen, um zum Zimmer zu kommen und gedauert hat es 10 Minuten - nicht schlecht! :cool Es wird noch heftig am Venetian gebaut, wovon man aber - außer auf der Straße - nichts mitbekommt. Nach Fertigstellung soll es wohl das größte Hotel der Welt werden mit über 7.000 Zimmern - wahnsinn!

Abends zogen wir dann noch los über den Strip und gingen bis zum New York, New York runter. Leider hat der New-York-Shop ganz schön nachgelassen. Früher war er besser. Wir sind noch ein paar Meter wieder zurückgelaufen, aber da wir zu kaputt waren, haben wir uns die restliche Strecke vom Bus fahren lassen .


Am nächsten Tag zogen wir dann in nördlicher Richtung über den Strip und blieben aber schon bald am Fashion Mall hängen, wo wir uns bis Mittags aufhielten und wieder kräftig shoppten. Wir konnten außerdem eine Modenschau beobachten und haben uns kaputt gelacht, weil die Mädels wirklich derart abstolzierten, dass sich echt alle Zuschauer ein Grinsen verkneifen musste.

Gekauft haben wir hier nicht mehr sooo viel wie am Vortag, weil die Preise natürlich deutlich heftiger waren als im Outlet-Center.

Mittags gings dann wieder zum Hotel, wo wir uns auf die Hochzeit vorbereitet haben. Groß aufgetakelt haben wir uns allerdings nicht. Dann gings auf zur Graceland Wedding Chapel. Hier hatten wir das Elvis-Paket gebucht :D. Unser Elvis war echt klasse! Kein später Elvis (sprich: sehr sportliche Figur). Er war sehr locker drauf, wie sich das für Elvis gehört und sang drei Songs. Außerdem führte er mich zum Altar, und mein Zukünftiger hat sich die ganze Zeit kaputt gelacht. Das ganze war nach ca. 10 Minuten vorbei, inklusive aller Fotos. Das ganze war eine total durchchoreographierte Show, in der wir halt an diesem Tag die Schauspieler waren. Es war echt witzig und richtig schön kitschig!

Als wir aus der Chapel kamen, hupten uns diverse Autos zu und wir machten noch ein paar Fotos. Danach gingen wir bei Wallgreens einkaufen und fuhren tanken :D. Hach, wir sind so herrlich unromantisch! :D

Bevor wir uns für den Abend zurecht gemacht haben, habe ich einen Dollar in die Slot Machine geworfen und schon beim 2. Zug 13,25 Dollar gewonnen. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist! :angel:

Einen schönen Abend haben wir uns dann auch noch gemacht. Wir hatten uns vom Concierge (hach, wie dekadent! :D) einen Tisch in Wolfgang Pucks Postrio reservieren lassen. Das Essen hat herrlich geschmeckt und war seinen Preis wirklich wert. Nur die Kellner waren etwas zu schnöselig für meinen Geschmack.

Danach gings noch mal zur Slot Machine, wo ich dieses Mal 16 Dollar mit einem Dollar Einsatz gewann! Danach wollten wir all die Kohle (ha, ha!) auf den Kopf hauen und waren auf der Shoppingmeile vom Caesars Palace. Gekauft haben wir zwar nichts, aber die Läden waren auch so einen Besuch wert.

Nachdem wir mit billigen Margeritas abgestürzt sind, haben wir den Abend beendet. :wink:

broncojoa schrieb: Bravo, sehr schöner, kompakter Bericht! Bin schon gespannt, was du über Vegas zum besten geben wirst.

Freut mich sehr, dass ihr das Baseballspiel genossen habt, bin in Oakland auch so ein kleiner A`s Fan geworden. Die Oracle Arena ist allerdings die Basketballhalle direkt nebenan, ihr habt im McAfee Coliseum gesessen.

Danke, stimmt!

broncojoa schrieb: Yosemite ist wirklich einer der schönsten Flecken auf dieser Erde. Man findet den höchsten Wasserfall Nordamerikas (Yosemite Falls), der höchste überhaupt liegt in Venezuela, Angel Falls.

Das mit den höchten Wasserfällen auf der Welt stand in einer Broschüre vom Park. Aber die Amis schmücken sich ja gerne mal mit fremden Federn :D.

broncojoa schrieb: Kannst du eine gute Kneipe in San Francisco empfehlen?

Ich weiß leider den Namen der Kneipe nicht mehr, in der wir waren. Wir waren aber auf der Chestnut Street und meine Gastmutter meinte, die Richtung kann man immer einschlagen, da dort viele gute Kneipen sind. Als ich damals dort war, war ich unter 21, daher kenne ich keine Kneipen aus der Zeit.

Sehr schöner Bericht.
Die Venetian-Suiten sind bisher auch meine Lieblingszimmer in Vegas. Dann immer abends die gute Schokolade auf dem Kopfkissen....
Aber das wichtigste: Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Eurer Hochzeit!!!!

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Green River / Utah

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Nachdem wir eine Runde im Venetian-Pool planschen waren, machten wir uns auf zur vermeindlich langweiligsten Etappe des Urlaubs. Wir fuhren in Richtung Utah und wollten eigentlich in Moab übernachten. Leider haben wir es bis dahin nicht geschafft, denn die Natur in Utah war leider zu schön :wink:.

In Utah wurde es immer grüner und wir konnten am Horizont die schneebedeckten Berge sehen. Die Straßen waren hier in einem viel besseren Zustand als in Nevada und erst recht Kalifornien und das Fahren machte viel Spaß. Die Landschaft wurde immer spektakulärer und die Canyons fingen langsam an.

Gott sei dank steuerten wir mehrere View Points an, sonst hätten wir die spektakulärsten Aussichten verpasst. Wir fühlten uns wie in einem Westernfilm. Die Sicht war großartig und wir konnten meilenweit sehen. Außerdem war Sonnenuntergang, was die Aussicht noch mal verschönerte.

Green River ist nicht weiter erwähnenswert, war ein recht kleines Städtchen.

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Arches Nationalpark

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Am nächsten Tag fuhre wir u. a. durch Moab. Moab scheint ein sehr schönes Städtchen zu sein und wir haben uns etwas geärgert, dass wir es nicht bis dahin geschafft haben. Die haben sogar eine kleine Fußgängerzone und schöne Lädchen. Na ja, egal, weiter gings in Richtung Arches Nationalpark!

Hier warteten wieder einige tolle Highlights! Wir haben einige Echsen gesehen und die Steigbögen sind wirklich beeindruckend. Dem berühmtesten aller Bögen, dem Delicate ARch, muss man leider laufen. Das hätte unser Zeitplan aber nicht zugelassen, außerdem hatten wir uns schon zu sehr an das Drive-Thru-Sightseeing, das scheinbar von allen Amis praktiziert wird, gewöhnt :D. Von weiten konnten wir ihn allerdings sehen. Ich muss sagen, die anderen Bögen waren auch nicht weniger schön.

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4 Corners

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Am frühen Nachmittag gings dann weiter in Richtung 4 Corners. Wir fanden die Idee, in 4 Staaten gleichzeitig zu stehen, witzig, außerdem ist mein Mann riesiger Simpsons-Fan. In einer Folge stehen Homer, Marge, Bart und Lisa an 4 Corners und halten sich an den Händen.
Das Wetter war hier zum 1. Mal auf der Reise nicht so schön und wir hatten sogar etwas Regen. Bei 4 Corners war nicht so viel los. Es ist noch ein Reisebus angekommen, aber das wars schon fast. Nach den obligatorischen Fotos in 4 Staaten (New Mexico, Colorado, Utah und Arizona) haben wir uns die indianischen Buden angesehen, die um das Denkmal herum stehen. Hier kann man T-Shirts´, Postkarten und jede Menge Schmuck erstehen. Wir haben Frybread gegessen, eine Spezialität der Navajo- war wirklich sehr lecker! Hat geschmeckt wie eine fritierte Tortilla.

Danach haben wir unser Nachtlager in Kayenta aufgeschlagen. Kayenta wirklich wirklich die einzige Stadt bzw. der einzige Ort, der mir gar nicht gefallen hat. Wir haben uns total unsicher gefühlt und der Ort hat - außer der Natur drum rum - nichts zu bieten.

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Monument Valley

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Wir haben Kayenta recht früh verlassen und ziemlich schnell waren wir im Monument Valley. Die Natur war natürlich wieder umwerfend und wir haben auf dem Berg mit dem Visitor Center erst mal viele tolle Bilder gemacht. Man kann auch unten zwischen den Tafelbergen durchfahren, jedoch ist die Straße nicht befestigt, weswegen wir dort nicht langgefahren sind.
Aber auf der normalen, befestigten Straße fährt man auch zwischen einigen Tafelbergen entlang im Rückspiegel hat man wirklich die tollsten Aussichten!
Natürlich kommt einem alles aus diversen Westernfilmen bekannt vor. Und da auch Zurück in die Zukunft III teilweise dort gedreht wurde, wollen wir uns den Film demnächst noch mal anschauen .

Wir fuhren bis Mexican Hat (wir konnten allerdings keinen Berg finden, der wie ein Sombrero aussieht) und dann wieder zurück durch Monument Valley, durch Kayenta und dann zum...

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Grand Canyon

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Wir fuhren zum South Rim und schon die Strecke bis zur Einfahrt ist wirklich atemberaubend schön! Ich hätte nie gedacht, dass da oben so viele Wälder sind.

Die Sicht war an diesem Tag leider nicht so gut, es war leider sehr diesig, aber die Bilder sind trotzdem erstaunlich gut geworden. Wir steuerten jeden Aussichtspunkt an. Der Grand Canyon NP war der erste NP, der so richtig voll war und wo viele deutsche Touristen waren. Überhaupt haben wir hier die ersten Deutschen getroffen. Noch nicht mal in Las Vegas haben wir Deutsche getroffen.

Nach dem Grand Canyon gings nach Flagstaff. Ein Ex-Kollege von mir hat dort studiert. Von allen kleineren Städten hat mir Flagstaff am besten gefallen. Die Lage ist einfach toll! Flagstaff liegt etwas höher und im Winter muss man da wohl toll Ski fahren können. Der Ort ist echt sehr süß und die Menschen waren sehr nett.


Bald gehts weiter mit der historischen Route 66, Lake Havasu City, vwdnrhua Tree NP, San Diego und L. A.!

pdavino schrieb: Sehr schöner Bericht.
Die Venetian-Suiten sind bisher auch meine Lieblingszimmer in Vegas. Dann immer abends die gute Schokolade auf dem Kopfkissen....
Aber das wichtigste: Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Eurer Hochzeit!!!!

Dankeschön!

Servus shoegal!

habe mit interesse deinen bericht gelesen, besonders die staedte, wo ich naechste woche auch hinfliege, u.a. san francisco!

meine frage gilt dem baseball spiel im oracle stadion! wo habt ihr die karten gebucht? ich wollte die s.f. giants am 25.06 mal sehen und war schon auf deren webseite! habt ihr die auch dort (bzw. auf der oakland-webseite) gebucht oder über ticketmaster oder sowas ähnlcihes??

liebe gruesse Martin


George Best: Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.

Menace91 schrieb: Servus shoegal!

habe mit interesse deinen bericht gelesen, besonders die staedte, wo ich naechste woche auch hinfliege, u.a. san francisco!

meine frage gilt dem baseball spiel im oracle stadion! wo habt ihr die karten gebucht? ich wollte die s.f. giants am 25.06 mal sehen und war schon auf deren webseite! habt ihr die auch dort (bzw. auf der oakland-webseite) gebucht oder über ticketmaster oder sowas ähnlcihes??

liebe gruesse Martin

Hi Martin!

Dann solltest du dir auf jeden Fall noch den Rest meines Reiseberichts durchlesen! Wir waren die letzten Tage nämlich auch noch mal in SF und haben da so allerhand erlebt . Ich hoffe, ich komme heute Abend noch dazu.

Die Tickets haben wir über die Homepage der As gebucht. Pro Stück haben sie 20 Dollar gekostet. Baseballtickets sind ja nicht so teuer, da alle paar Tage Spiele stattfinden (wenn nicht sogar täglich). Die 20-Dollar-Kathegorie war schon eine der besseren. Der Versand hat 5 Dollar nach Europa gekostet, ging aber ratzfatz!

auf den Bericht von S.F. bin ich auf jeden fall gespannt! dort wohnt meine tante und ich besuche sie in 2 wochen zum ersten mal! mit euren insidertipps und mit ihrem wissen von der stadt wird das mit sicherheit ein genialer trip nach S.F., freu mich jetzt schon ungemein darauf!!

bin gleich uaf die giants-seite und habe mir tickets geordert, sowas muss man bestimmt mal erlebt haben, wie die amis sich vollfressen bei einem baseballspiel!!

liebe gruesse martin

Menace91 schrieb: auf den Bericht von S.F. bin ich auf jeden fall gespannt! dort wohnt meine tante und ich besuche sie in 2 wochen zum ersten mal! mit euren insidertipps und mit ihrem wissen von der stadt wird das mit sicherheit ein genialer trip nach S.F., freu mich jetzt schon ungemein darauf!!

bin gleich uaf die giants-seite und habe mir tickets geordert, sowas muss man bestimmt mal erlebt haben, wie die amis sich vollfressen bei einem baseballspiel!!

Ja, nicht nur die Amis :D. Wir haben uns den Gepflogenheiten angepasst und Hot Dogs, Pizza, Tacos und Eis gegessen. Abends war mir schon etwas schlecht :angel:. Die Amis haben auf dem Parkplatz ihren Grill vorm Auto aufgestellt - sehr geil! Die vor uns hatten gegrilltes Hühnchen dabei und selbstgemachten Salat. Ist schon witzig, was das für ein Happening bei denen ist.

Wir wollten übrigens auch zu einem Spiel der Giants, aber die haben leider nur Auswärtsspiele gehabt, als wir da waren.

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Route 66 / Lake Havasu City

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Als wir morgens Flagstaff verließen, wurde uns mal wieder bewusst, wie hoch die Stadt liegt (ca. 8000 Fuß). Die Plastikflaschen zogen sich nämlich zusammen :D.

Wir fuhren Richtung Kingman und bei Seligman auf den historischen Abschnitt der Route 66. Außer Nostalgie gibts hier nicht viel, aber das ist ja schon mal was! Seligman ist mit all seinen Route-66-Läden echt schnuckelig, aber danach kommt leider nicht mehr viel. Ist halt auch nur eine Straße wie jede andere auch.

nach der Route 66 gings auf der Interstate nach Kingman. Auf dem Weg nach Kalifornien fuhren wir durch Lake Havasu City, wo die berühmte London Bridge steht. Das Städtchen scheint sehr wohlhabende Einwohner und recht viele Touristen zu haben. Die Stadt ist zwar klein, aber echt einen Besuch wert (zumindest, wenn man sowieso dran vorbei fährt). Um die London Bridge herum wurde ein Dorf im englischen Stil erbaut und das Eingangstor soll wohl an das Tor vor dem Buckingham Palast erinnern. Die spinnen, die Amis! :wink: Wir aßen im englischen Dorf ein wunderbares hawaiianisches Shave Ice, das im Prinzip aus gecrushtem Eis mit jeder Menge Sirup bestand - lecker!

Danach machten wir einen Abstecher zum Parker Damm. Auf dem Weg dahin, sahen wir jede Menge Golfplätze und reiche Feriendomizile auf teilweise kleinen Inselchen im See. Der Damm war jetzt nicht sooo spektakulär, sollte auch nur eine kleine Widergutmachung dafür sein, dass wir den Hoover Damm dieses Mal nicht gesehen haben (den haben wir aber beide schon gesehen).

Wir fuhren den Colorado River weiter entlang nach Blythe. Wir waren im Best Western und nebenan war Dominos Pizza - lecker! :tong

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vwdnrhua Tree Nationalpark / San Diego (1. Tag)

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Morgens gings mit der restlichen Pizza auf dem Rücksitz zum vwdnrhua Tree Nationalpark. Die ersten Kilometer haben wir uns im Park leicht gelangweilt, aber mit der Zeit wurde der Park doch noch ganz schön. Im Park gabs einen schönen Kakteengarten. Mein Mann hatte übrigens die ganze Zeit vor Taranteln und Schlangen dermaßen Angst, dass er immer auf einen großen Stein stieg, wenn wir das Auto verließen. Außer ein paar Hörnchen haben wir aber keine gefährlichen Tiere gesehen :wink:.

Im nördlichen Teil des Parks kamen dann endlichen die vwdnrhuabäume. Die Bäume wachsen nur in diesem Teil der Mojavewüste.

Danach düsten wir los in Richtung San Diego. Wir freuten uns schon total drauf und schmiedeten Pläne für einen Besuch in Seaworld. Die Interstates wurden natürlich wesentlich voller und aus 2 Spuren wurden im nullkommanix 8. Nach all der Zeit im Nirgendwo eine ganz schöne Umstellung!

Wir kamen am frühen abend in San Diego an und uns fiel gleich auf, die unglaublich schön die Stadt ist. Wir hatten uns ein Motel am Yachthafen ausgesucht. Abends fuhren wir noch ins Gaslamp Quarter, das sind einige Blocks in der Innenstadt, wo wohl das Leben tobt. Hier ist auch das Horton Plaza, das wahrscheinlich schönste Einkaufszentrum, das ich je gesehen habe (und ich hab schon ne Menge gesehen ). Nach einem kurzen Shopping-Abstecher zogen wir etwas um die Häuser und landeten beim angeblich angesagtesten Mexikaner (Freds Cafe). Ich wollte unbedingt mexikanisch essen; zum einen, weil ich mexikanisches Essen liebe und zum anderen, weil ich dachte, dass das mexikanische Essen hier anders schmeckt als in Deutschland. Aber weit gefehlt! Es schmeckte mehr oder weniger genau wie bei unserem Lieblingsmexikaner in Köln. Aber trotzdem sehr gut!

Wir schauten uns noch etwas den Hafen mit der USS Midway (Flugzeugträger) an und fuhren dann zurück ins Hotel nachdem wir noch eine Weile die landenden Flugzeuge beobachteten. Das kann man in San Diego nämlich sehr gut, da der Flughafen mitten in der Stadt liegt. Um zum Yachthafen zurückzukommen, fuhren wir direkt am Flughafen vorbei und die Flugzeuge kommen einem echt zum Greifen nahe.

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San Diego 2. Tag (Seaworld)

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Wir fuhren um 9 Uhr morgens zu Seaworld, das ca. 15 Minuten von unserem Motel entfernt war. Der Parkplatz war noch recht leer. Nach einem kleinen Herzstillstand an der Kasse (104 Dollar Eintritt für 2 Personen nach Abzug von 10 Dollar für AAA-Mitglieder; Parkplatz kostete aber auch 10 Dollar), schauten wir uns im Park um. Da die Attraktionen erst um 10 Uhr öffnen, entschlossen wir uns zu einer Fahrt mit dem Skytower. Man wird bequem auf 265 Fuß raufgefahren und bekommt so einen guten Überblickt über den Park und die Stadt. Allerdings kostete die Auffahrt noch mal 3 Dollar extra. Fairerweise muss man aber sagen, dass Getränke und Essen recht günstig waren.

Der Park wurde um 10 Uhr mit großem Getöse eröffnet und nachdem wir uns die amerikanische Nationalhymne anhören durften, stürmten alle in den Park, auf zu den Attraktionen. Wir gingen als erstes zum Orca-Becken. Das Becken wirkt auf uns kleine Menschen wirklich riesig, von den Orcas war aber erst mal nichts zu sehen. Mein Mann kam dann auf die Idee, alternative Wege einzuschlagen und wir hatten dank einer netten Mitarbeiterin dann einen Blick hinter die Kulissen. Wir konnten die Trainer und 3 Orcas beobachten. Es passierte zunächst nicht viel, aber plötzlich kamen die Orcas durch einen kleinen Zulauf direkt an uns vorbeigeschwommen und kamen in das große, äußere Becken. Das ganze war eine spezielle Dine With Shamu-Show (Shamu heißt der Star der Orcas), wofür man besondere Tickets braucht. Aber glücklicherweise konnten wir die Show auch von oben miterleben. Das kleine Publikum bestand fast nur aus Pfadfindern, die tierisch kreischten, wenn die großen Säuger sich ihnen näherten.

Nachdem die kurze Einlage vorbei war, gingen wir ins Süßwasseraquarium, zu den Robben, Eisbären und Pinguinen. Danach gings zu den Delfinen, die man in einem speziellen Becken sogar anfassen und füttern konnte. Man konnte Futter (lecker riechenden Fisch) für 5 Dollar kaufen und unter Aufsicht die Tiere füttern. Haben wir nicht gemacht, weil die Schlagen so lang waren. War aber zum Anfassen auch nicht nötig, da neben uns eine Familie stand, die 3 Packungen gekauft hatte, somit hatten wir genug Delfine direkt vor unserer Nase. :wink:

Außerdem gibts noch einen Touching Pool mit Stachelrochen (Stachel wurde entfernt), die man anfassen und füttern konnte. Während sich die Delfine wie ganz glattes Leder anfühlten, fühlten sich die Rochen wie labbriger Fisch an. Es war auch wesentlich schwieriger, die Rochen zu füttern, da diese ihr Maul ja bekanntlich unten haben, was vor allem die Kinder vor mächtige Schwierigkeiten stellte .

Danach schauten wir uns den 4D-Film Haunted Lighthouse an. Der Film war echt klasse gemacht mit wirklich tollen Effekten.

Wir sahen uns die Orca- und die Delfin-Show an, wovon mir die Delfin-Show fast besser gefallen hat, weil sie eher witzig war, wohingegen die Orca-Show sehr theatralisch war. Witzig war auf jeden Fall das Nassspritzen des Publikums. Bei der Orca-Show waren die ersten 19 (!) Reihen Soak Zone. Und die Leute wurden NASS! Und zwar von oben bis unten, die konnten anschließend ihre Klamotten und Haare auswringen! In weiser Voraussicht hatten wir uns höher hingesetzt. Bei den Delfinen wurde man auch nicht weniger nass, woran natürlich vor allem die Kinder Spaß hatten.

Dann gings in Richtung Haitunnel, der klein, aber fein ist. Außerdem sahen wir uns Flamingos an und die Manatis an. Manatis sind die wirklich riesigen Seekühe, die wohl fast mal als ausgestorben galten und u. a. in den Everglades vorkommen. Seaworld nimmt Tiere auf, die so stark von Booten verletzt wurden, dass sie sonst nicht überleben könnten.

Es gab außerdem zwei Wildwasserbahnen, die es beide wirklichin sich hatten. Da sind die Bahnen in den deutschen Freizeitparks eine Lachnummer gegen. Wir sind von oben bis unten wirklich komplett nass geworden. Wenn jemand einen riesigen Eimer Wasser über uns ausgekippt hätte, hätte das den gleichen Effekt gehabt. :cow:

Nass und nach Fisch stinkend setzten wir uns ins Auto und fuhren ins Motel zurück. Ich stellte mich erst mal unter die Dusche, allerdings kam nur eiskaltes Wasser raus. Das zischte! :D

ich war 1993 im seaworld in orlando. hat mir nicht sonderlich gefallen (obwohl ich damals noch teenager war). allerdings kam der eintritt auch nur ca. $60 (für 3 pers.).

nibid schrieb: ich war 1993 im seaworld in orlando. hat mir nicht sonderlich gefallen (obwohl ich damals noch teenager war). allerdings kam der eintritt auch nur ca. $60 (für 3 pers.).

Meine Gastmutter aus San Francisco war mal in Orlando im Seaworld und war auch nicht übermäßig begeistert. Scheint sich wohl echt vom Park in San Diego zu unterscheiden.

Weiter gehts!

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San Diego / Los Angeles (+ Surf Cities)

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Bevor wir San Diego in Richtung LA verließen, wollte ich mich unbedingt in der Old Town umsehen. Die Old Town ist sehr mexikanisch angehaucht mit vielen süßen, kleinen Läden und Restaurants. Es war zwar sehr schön anzusehen, aber leider war es dermaßen früh, dass noch absolut nichts los war.

Dann gings auf der Interstate nach LA. Bei der ersten Möglichkeit fuhren wir auf die 1 und blieben hier drauf bis nach Santa Monica. Das waren ca. 50 bis 60 Meilen und es zog sich ewig hin, aber auf diese Weise sahren wir wenigstens was von den Surf Cities Newport Beach, Huntington Beach und Long Beach. Newport Beach ist wirklich umwerfend schön, überall schöne Häuschen. Hier waren wir bei McDonalds und das Klo war das reinste Luxusklo! Überall Blumen und der Seifenspender reagierte auf Sensor :D. Diese Surf Cities scheinen nicht die schlechteste Adresse zu sein.

Bei Huntington Beach gingen wir zum Strand. Auf der Promenade davor war ein toller (Floh-) Markt. Wir gingen aufs Pier und schauten aufs Meer hinaus und sahen plötzlich Wale bzw. Delfine im Meer! Mein Mann meint, es waren Wale, aber ich finde, dass sie dafür zu klein waren. Wenn es kleine Wale gewesen wären, wären wohl größere dabei gewesen. War jedenfalls faszinierend anzusehen!

Dann gings weiter in Richtung LA rein und die Gebäude wurden ab der LA County Line zunehmend hässlich und wir fühlten uns irgendwie viel unwohler als noch in Orange County. Wir versuchten, jeden Stopp zu vermeiden (außer einen bei IHOP :D) und fuhren bis zu unserem Hotel in Santa Monica. Abends fuhren wir noch zum Santa Monica Pier, von dem ich sagte, dass der auch an der Ostsee stehen könnte und dann keinen Menschen groß interessieren würde. War also einfach nur ein ganz normaler Pier. Hier erstand auch gleich meine Map to the Stars :D. Wir sahen uns noch etwas die Promenade (3rd Street) mit all den Geschäften an und shoppten noch ein wenig.

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Los Angeles / Universal Studios

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Am nächsten Tag gings über den Sunset Boulevard zu den Universal Studios. Der Sunset Blvd. ist wirklich total unspektakulär; ich hatte mir Gott weiß was drunter vorgestellt. Die meisten Gebäude sind hässlich und runtergekommen, ich kann echt nicht verstehen, dass sich scheinbar so viele Stars in dieser hässlichen Stadt wohl fühlen. Obwohl die Villen schon nicht von schlechten Eltern sind... :D

Wir schauten uns ein wenig in Universal City und den Geschäften vor dem Themenpark um. Der Eintritt kostete eigentlich 61 Dollar (plus 10 Dollar fürs Parken), aber dank der zwei 15-Dollar-Gutscheine, die uns der Mann vor uns gab, kostete es nur noch 46 Dollar pro Person. Der Gutschein war viel schöner, als unser 8-Dollar-Voucher :D.

Wir fuhren als erstes zum Lower Lot, da sich um diese Uhrzeit noch wenige dorthin verirrten. Es versprach allerdings, ein gut besuchter Tag zu werden, da es der Samstag vor Memorial Day war. Im Lower Lot probierten wir als 1. den Jurassic Park Ride aus. Es war wirklich klasse gemacht und die Kulissen waren einfach toll! Die Effekte waren auch super und man bekam wirklich etwas schiss! Ein bisschen zumindest...

Danach gings gleich zur Mummy-Achterbahn, die wirklich die geilste Achterbahn ist, auf der ich je war. Man fährt im Dunkeln und es geht echt ab wie Schmitz Katze! Teilweise fährt die Bahn sogar Rückwärts!

Unten sahen wir uns noch Backdraft an (die anderen Shows waren wesentlich besser) und die Special Effects Show, die wirklich sehr lustig war.

Oben sahen wir uns dann die ganzen Shows an, nachdem ich mir im House of Horrors fast in die Hose gemacht habe. Highlights waren natürlich die Studio Tour (Desperate Housewives Set gesehen!) und die Waterworld Show, in der viele CSI-Darsteller mitspielten.

Mein Freund hatte mir vom ET-Ride erzählt, nur leider gibts den in Hollywood nicht mehr . Die anderen Attraktionen waren aber auch klasse, wie der Back to the Future Ride, die Blues Brothers Show, Shrek 4D, Terminator 3D (tolle Effekte!) und die Tiershow.

Wir gingen recht spät aus dem Park (nach 19 Uhr) und wollten in einem der zahlreichen Restaurants vor dem Park eigentlich was essen. Leider war alles so überfüllt, dass wir keinen Platz mehr bekamen.


Bald gehts weiter mit Beverly Hills, Hollywood und Malibu...

Bei der 3D Terminator und 4D Shrek Show gebe ich Dir recht, die haben mir auch gefallen. Insgesamt hat mir LA nicht so gefallen - ist mir einfach zu gross... Hab den Eintritt gar nicht so hoch in Erinnerung, allerdings war ich auch schon 2003.

@ Menace 91:

Nur noch mal zur Klarstellung beim Thema Baseball: Die A`s spielen in Oakland, im McAfee Coliseum, einem recht betagten Multifunktionsstadion, das sie sich mit den Raiders teilen. Karten idR kein Problem.

Die Giants sind in San Francisco beheimatet, und deren AT&T Park gilt als eines der schönsten Stadien überhaupt, direkt an der Bucht gelegen, wo die Homeruns über das Right Field im Wasser landen. Ein sehr hoher Zuschauerschnitt, gerade auch, weil Barry Bonds nur noch 9 Homeruns vom ewigen Rekord von Hank Aaron entfernt ist.

Kleine Warnung: Die Preise für Essen und Trinken in den Baseballstadien sind schlicht unverschämt. 8 Dollar für ein Bier, 7 Dollar für ein viertel Stück Pizza. Dennoch hauen die Amis kräftig rein, es ist die klassische Familienunterhaltung.

Wünsche viel Spaß!