Liebe alle,

ist schon mal wer von euch schwanger geflogen?? Bis zur wievielten Woche gehn Langstreckenflüge problemlos? Benötigt man eine ärztliche Bestätigung oder ähnliches?

LG, Caro

Sorry, äh,
aber du willst doch wohl so eine Frage nicht im Forum erörtern.

Das sollte ein Arzt beurteilen, der den bisherigen Verlauf der Schwangerschaft kennt.

Aäähmm... ich wollt eigentlich nur generell wissen wie sowas funktioniert und bis zur wievielten Woche das fliegen gestattet ist um alles zu Planen. Viele Airlines haben ja unterschiedliche Begrenzungen (zb. bis zur 32. Woche erlaubt)...

Caro

Ob du fliegen kannst sollte nur ein Arzt entscheiden!
Ich würde auf jeden Fall vor der Reisebuchung den Arzt fragen und eine Reiserücktrittsversicherung abschließen!
Kurz vor dem Flug würde ich dann nochmal zu Arzt gehen und nachschauen lassen ob dem Flug dann wirklich nichts im Wege steht.

Ob Airlines da Beschränkungen haben weiß ich nicht. Da würde ich einfach bei der Airline deiner Wahl nachfragen...:-)

Die meisten Airlines akzeptieren schwangere Frauen maximal bis 4 Wochen vor dem Geburtstermin, da in Mitteleuropa 6 bis 7 % der Geburten vorzeitig (um die 38. Schwangerschaftswoche) erfolgen.
Jede Risikoschwangerschaft ist eine absolute Gegenanzeige für das Fliegen!
Generell sollte jede Flugreise während der Schwangerschaft mit dem Gynäkologen oder behandelnden Arzt besprochen werden, da ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer tiefen Beinvenenthrombose bestehen könnte.
Auch die Frage ob deinem Baby etwas passieren kann besprich am besten mit deinem Arzt.

Vielen Dank!

Ich weiß ja nicht, in welchem Monat du bist, und ich bin mir auch nicht sicher, ob diese Bestimmungen oder Problematiken noch gelten, aber ich meine mich zu erinnern, dass es auch Probleme mit der Immigration geben kann. In den USA gilt Ius Solis (im Gegensatz zu unserem Ius Sanguris (also das Recht des Bodens gegen das Recht des Blutes), dh. wenn du auf amerikanischem Boden zur Welt kommst, erhältst du die US-Staatsbürgerschaft oder irgendwie so. Da die Amis natürlich solche Baby-Einwanderer verhindern wollen, kanns hier, zumindest wenn ich mich richtig an den Bericht entsinne, Probleme geben. Vielleicht auch das mal googeln. Vielleicht auch bereits überholt...

ist ja interessant, dass sich ausschließlich Männer zu diesem Thema äußern.

@ Caro_Vegas: da wir aktuell selbst mit Kinderplanung beschäftigt sind, habe ich mich dazu informiert. Wie die anderen recht haben, gibt es Beschränkungen bis zur x-ten Woche. Das heißt: bei den meisten Airlines muss bis zur 32-36 Woche der Rückflug erfolgt sein. Ansonst sollte immer der Mutterpass mitgeführt werden und es auch vorher der Airline mitgeteilt werden (es dürfen z.B. keine Notausgangsplätze an Schwangere vergeben werden). Ich habe meinen Gyn gefragt und der war absolut dagegen. Habe eine zweite Meinung (auch eine Gyn) eingeholt, und die meinte, wenn es vor dem Flug absolut keine Probleme gab (Wassereinlagerungen oder sonstige Komplikationen) kann sie keinen Grund nennen, der gegen Fliegen spricht. Wenn man dann noch die hübschen Stützstrümpfe trägt und sich Trombosespritzen verschreiben läßt (es gibt welche, die keine negativen Auswirkungen auf das Baby haben) sei es kein Problem. Sie sagt aber auch, wenn einem das Bauchgefühl irgendwelche Zweifel gibt, sollte man es lassen. Ich werde es so halten, dass ih nicht fliegen würde, wenn es mir vorher nicht gut geht, auch wenn das mit großem Vegas-Wehmut überschattet wäre. Wenn es mir aber gut gehen würde und wirklich keine Komplikationen vorher da waren, würde ich auf jeden Fall fliegen.
Habe zu der viel diskutierten Strahlenbelastung (Kosmische Strahlungen in 10.000m Höhe)einen guten Bericht gelesen. Der Inhalt läßt sich in etwa so wiedergegen: Es sollte nicht der Wert von 0,5 (Einheit keine Ahnung mehr) überschritten werden. Der Flug New York - Tokio würde eine Strahlenbelastung von 0,2 ausmachen. Daher sehe ich keine Bedenken. Es dürfen halt Stewardessen keinen Flugdienst mehr machen, wenn sie schwanger sind, weil die natürlich durchs Vielfliegen deutlich über 0,5 kommen würden.
Letztlich muss jeder selbst entscheiden und ein Gyn übernimmt im Zweifel sowieso nie die Verantwortung und rät eher ab. Aber wie gesagt, wenn es keine Probleme gab/gibt, man entsprechende Vorbereitungen trifft (evtl. Stützstrümpfe, Trombosespritzen, viel viel Trinken und mind. alle halbe Stunde aufstehen / bewegen), sollte es eigentlich keine Probleme geben. (Ausnahmen und tragische Zwischenfällekönnen können natürlich nie ausgeschlossen werden; das aber auch bei Nicht-Schwangeren!!!)

...kleine Ergänzung, die ich vergessen hatte:

in dem Bericht stand auch, dass es zahlreiche Studien gab, bei denen während den Flügen von Schwangeren der Herzschlag des Babys kontrolliert wurde und weder Starts, Landungen, sonstigen Turbulenzen / Aufregungen, noch die geringere Sauerstoffsättigung irgend eine Auswirkung auf das Baby hatten.

Danke für deine vielen Infos!
Es bin nicht ich selbst die schwanger ist, sondern eine Freundin die mitfliegt. Sie wird das ganze aber vorher noch mit ihrem Arzt klären und dann hoffen wir das alles klappt. Stornoversicherung ist aber auf jedenfall mitgebucht

LG

Bin damals auch schwanger geflogen.

Mein Arzt hatte absolut davon abgeraten - nicht wegen eventueller Strahlenbelastung oder so, sondern weil man ja in der Luft nicht so schnell fachärztlich versorgt werden kann, falls irgendwas passiert.

Das war allerdings zu Anfang meiner Schwangerschaft (vierter Monat) und ich hatte vorher immer wieder Blutungen (sorry, ich weiß - sowas wollen männliche Forumsmitglieder vermutlich nicht lesen ... ).

Wollte aber unbedingt wieder nach Vegas, hatte mich ja schon so drauf gefreut und schon lange gebucht.

Hab mich dann, sobald die Türen vom Flieger zugemacht wurden, nach hinten gesetzt, wo noch viele Plätze frei waren, so dass ich auch mal die Beine hochlegen konnte und hab während des Fluges literweise getrunken und dauernd so Thrombose-vorbeugende-Gymnastik gemacht.

Und ungelogen, ab dem ersten Tag in Vegas hatte ich dann auch für die restliche Schwangerschaft keine Blutungen mehr. Hab voll abgeschaltet und meinen Spaß gehabt.

Hätte ich allerdings von vornherein Angst gehabt oder mir Sorgen gemacht, dass etwas hätte passieren können, dann wäre ich nicht geflogen.
Und auch nicht am Ende der Schwangerschaft (wobei, ein Kind mit amerikanischer Staatsbürgerschaft hätte ich nicht schlecht gefunden ).