Restaurant in Las Vegas


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THEMA: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 19 Okt 2012 05:34 #134229

Danke, Mampfi für Deinen schönen Bericht,
den netten Schreibstil und vor allem, die
erste Rückmeldung des neuen Buffets.

Treets

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 19 Okt 2012 06:57 #134230

Danke Mampfi für den ausführlichen Bericht. Ceasars Buffet werden wir auch bestimmt probieren.
LG barbier
:)

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47. Trip: 21.11.2018 - 08.12.2018 Flüge: Austrian Airlines/United Hotels: FLAMINGO - EXCALIBUR - PLANET HOLLYWOOD

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 19 Okt 2012 07:39 #134231

Vielen Dank für diesen wirklich tollen, sehr amüsant geschriebenen, Bericht. Ihr habt doch bestimmt von dem vielen Baden schon Schwimmhäute an Händen und Füßen, oder? :P :laugh:

Bei uns geht es ja auch bald los. Da wir u.a. auch für ein paar Tage im Caesars Palace wohnen werden wir auf jeden Fall auch das neue Buffet besuchen. Aber Gott sei Dank brauchen wir uns aufgrund unseres Status, den wir bei CET haben, nicht in die lange Schlange einreihen, sondern können direkt daran vorbeigehen. Eine Stunde Wartezeit finde ich schon sehr heftig.

Marion

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 19 Okt 2012 09:06 #134233

JuVo schrieb: Aber Gott sei Dank brauchen wir uns aufgrund unseres Status, den wir bei CET haben, nicht in die lange Schlange einreihen, sondern können direkt daran vorbeigehen.


Und Gott sei Dank, kenn ich Leute, die einen entsprechende Status haben und ich mich dranhängen kann! :whistle: :laugh:

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 19 Okt 2012 09:31 #134234

Hallo JuVo,

Schwimmhäute hab ich keine gesehen, aber nach dem Urlaub war die Haut schon ein wenig ausgetrocknet... egal! Wenn man zuhause ein Badezimmer hat, das eher an eine Besenkammer erinnert (winzig, 30 Jahre alt, kein Fenster, dröhnende Lüftung), dann muß man so einen Pool im Urlaub doch ausnutzen!
:laugh:

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 20 Okt 2012 12:57 #134243

Für Tag Nr.8, Dienstag, stellen wir uns ausnahmsweise mal den Wecker, denn unser heutiges Hauptziel lautet Walmart. Erfahrungsgemäß ist der Besuch eine recht zeitaufwändige Prozedur, denn wir sind nicht motorisiert und daher auf den Bus angewiesen. Das bedeutet: erst zur Haltestelle am Tropicana laufen, dort auf den Bus warten, bis zur betreffenden Kreuzung Southeastern fahren, aussteigen, auf den Anschlussbus warten, weiterfahren bis zum Walmart. Und dann das Ganze natürlich wieder schwer bepackt zurück, da sollte man nicht erst mittags in die Puschen kommen.

Also verzichten wir ausnahmsweise auf das Bad (war ja gestern dafür zweimal) und machen uns auf die Socken. Mein Liebster ist ein wenig möpig, denn die Schmerzen im Nacken sind noch da und gehen ihm ziemlich auf den Senkel.

Am Tropicana verpassen wir gleich mal den Bus. Der nächste kommt erst in einer kleinen halben Stunde- naja, das reicht doch für eine kurze Zockerpause im klimatisierten Casino. Da wartet es sich doch gleich viel netter als an der heißen Haltestelle. Die Rechnung geht auf, wir spielen ein wenig und sind pünktlich zurück für den nächsten Bus.
Die Southeastern, an der wir umsteigen müssen, bietet diesen Luxus leider nicht und wir grillen vor uns hin, bis der nächste Bus kommt. Dann müssen wir nur noch den gigantischen Parkplatz durchwandern- und "schon" sind wir da. Mein Liebster braucht vor dem Einkauf noch dringend eine kleine Stärkung, also gibt´s einen gesunden Burger vom McDoof im Eingangsbereich. Dann schnappt sich jeder einen Wagen und wir ziehen getrennt los.

Endlich komme ich auch mal zum Einkaufen! Früher hab ich meistens jede Menge keksiges und schokoladiges importiert- typisch Frau eben. Inzwischen weiß ich, die Schoki schmeckt in Deutschland wesentlich besser. Beef Jerky dagegen ist eine dankbare Sache: gut zu transportieren, schmilzt und krümelt nicht, und die Hausmarke Best Value ist auch einigermaßen zahlbar. Leider ist das Regal ziemlich geplündert, viel Auswahl hab ich nicht. Ich schlage zu und jetzt ist wirklich fast alles ausverkauft! Aber ich mag das Zeug! Außerdem landen fünf Pfund Jellybeans in meinem Wagen, nicht die "originalen", aber eine ganz ähnliche Sorte, die aber nur halb so viel kostet- her damit! Zum Transportieren wegen des hohen Gewichts etwas problematischer, aber wozu haben wir denn die zweite Garnitur Koffer mitgenommen?

Mein Liebster dagegen tobt sich bei unbekannten Chipssorten aus und sucht nach einer Salbe für seinen Nacken. An der Kasse grinst mich der freundliche schwarze Kassierer angesichts meiner offensichtlichen Vorlieben breit an und outet sich ebenfalls als Jellybean-Fan. Ich murmele etwas von "Only once a year..." , zücke die Visakarte, und schon gehören mir Kalorien im Wert von hundert Dollar! Fantastisch!

Tütenbeladen kommen wir in wieder im Hotel an und mein Schatz bekommt erstmal eine Portion Salbe in den Nacken massiert. Danach gibt´s einen ausgiebigen Mittagsschlaf, denn die Bustour war anstrengend. Andererseits ist es aber auch interessant, mal vom Strip wegzukommen und in einem Bus ohne Touris zu sitzen. Im wahren Leben, sozusagen.

Da wir jetzt schon mal eine Tageskarte für den Bus haben, beschließen wir diese mit einer weiteren Fahrt nach Downtown zu nutzen.
Weil das ehemalige Hilton so praktisch an auf der Busroute liegt machen wir dort Halt, denn in diesem Hotel waren wir noch nie. Nun ja, es ist ganz nett, aber wer nicht hingeht, verpasst auch nicht das Casino seines Lebens, so unser Urteil. Außerdem glänzen die Cocktaildamen durch Abwesenheit, was die Sache auch nicht besser macht. Also, zurück in den Bus und weiter nach Downtown!

Hier geht wie fast immer die Post ab! Da es inzwischen Oktober geworden ist gibt es zusätzlich zu den üblichen Lightshows noch den "Time Warp". Die ganze Fremont Street macht mit! Ihr wisst ja: It´s just a jump to the left! Außerdem spielen heute Drac and the Vamps auf einer passend dekorierten Bühne- die großen Lautsprecher sind allesamt als Särge "getarnt".

Wir zocken uns die Straße rauf und runter, landen aber immer wieder im "Mermaids". Das Verhältnis Cocktaillady pro Kunde stimmt hier einfach, und auch beim wiederholten Betreten gibt´s immer wieder eine neue Glitzerkette- meine kleinen Nichten werden reiche Prinzessinnen sein, wenn ich das gesammelte Geschmeide bei ihnen abliefere!

Gegen den Hunger gibt es heute lecker Fastfood, nämlich Hot Dogs und die schrecklichen frittierten Oreos aus der Hexenküche des "Mermaids". Hilfe, Zuckerschock! Dafür kommem wir im Gegensatz zu den letzten Abenden mit Restaurant oder Buffet jeder mit wenigen Dollar davon. Ja, in Downtown kann man sich günstig amüsieren! Mit einem Eimer voller 5-Cent-Stücke auf den Knien daddeln wir vor uns hin, im 5-Minutentakt kommen die drei netten Cocktailmädels vorbei und liefern unaufgefordert nach. Der Ton zwischen uns wird langsam vertrauter ("Thank you, Honey"- "You´re welcome, Sweetie!")

Vor lauter Spaß an der Freude verpassen wir die letzte Gold Line um halb eins und müssen auf den nächsten Deuce warten. An der Haltestelle stinkt es gottserbärmlich, die Wartenden halten sich die Nase zu oder suchen nach einer Stelle, wo es erträglicher scheint. Was um Himmels willen mag das sein?
Des Rätsels Lösung: direkt hinter der Haltestelle holt ein Tanklaster per Schlauch das alte Frittierfett aus dem nahe gelegenen "Heart Attack Grill" ab- dort werden wir so was von nie essen, das schwören wir uns gegenseitig. Aber ehrlich, wer braucht schon 10 000-Kalorien-Burger und Milchshakes, in denen die Butter schwimmt? Und die Krankenhaushemden, die die Patienten, pardon, die Kunden, dort zwangsübergestülpt bekommen sind auch nicht gerade der letzte Schrei.

Aber irgendwann kommt der Deuce. Wir sind als erste drin und schnappen uns natürlich die vorderen Plätze in der ersten Etage. So können wir den Strip bei Nacht genießen. Die Fahrt dauert zwar länger als in der Gold Line, aber dafür hält der Deuce auch direkt vor dem Monte Carlo- alles hat sein Gutes. So müssen wir gegen zwei Uhr früh nur noch in den Aufzug stolpern und ins Bett plumpsen.

Fazit: Downtown macht Spaß!

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 20 Okt 2012 15:27 #134244

hallo mampfi,
wir waren zuletzt 1998 im Hilton, da gab es dort noch die Trekki-Ausstellung, war schon klasse.
Haben dann für unseren damals 9jährigen Sohn ein Data-Kostüm gekauft, war der Klopper bei der Rückkehr nach DE:)))
Das Buffet, zu der Zeit noch Bier und Wein included, war nicht so der Burner, sind seit dem nicht mehr da gewesen, war wohl kein Fehler:))

Danke für deinen sehr unterhaltsamen Bericht:))

L.G. Marimi

@Bud, find ich auch gut, dass wir diese Profis kennen :)
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nach Vegas ist vor Vegas
Letzte Änderung: von marimi.

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 21 Okt 2012 14:30 #134249

L.G. Marimi

@Bud, find ich auch gut, dass wir diese Profis kennen :)[/quote]

@Mampfi sehr netter Bericht, weiter so.

@Juvo, Bud, Marimi ich hoffe ihr denkt noch an uns.

Liebe Grüße Lucy

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Aria 1x Bellagio 1x Cosmo 2x Encore 1x Flamingo 1x M-Resort 1x Mandalay 3x MGM 1x Palazzo 2x Palms Place 1x PH-Towers 1x Plaza 1x Primm V 1x The Hotel 2x Trump 2x

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 21 Okt 2012 15:34 #134254

lucy schrieb:
@Juvo, Bud, Marimi ich hoffe ihr denkt noch an uns.

Liebe Grüße Lucy



Aber immer :) :)

Marion

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 21 Okt 2012 15:59 #134256

Hi mampfi,
hab Deinen tollen Bericht gerade in einem Rutsch gelesen.. ;)
Ich liebe die Buffet-Bilder! Hab ich mir schonmal für Januar vorgemerkt :)
Hut ab vor Euren Fußmärschen und die Busfahrten zu Outlet und Walmart :ohmy: :ohmy: Das wär nix für mich/uns :blink:

LG Romani

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 21 Okt 2012 16:03 #134258

Vielen Dank, ein Lob von hoher Stelle! Dein letzter Reisebericht war mir ein echtes Vorbild, das Kompliment kann ich also gerne zurück geben.

Gruß mampfi

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 21 Okt 2012 19:13 #134260

Vielen Dank für mittlerweile über 3000 Aufrufe! Das macht echt Laune!

Weiter geht es mit Tag 9, oder auch dem „Wandertag“:

Ich fasse mich mal kurz, denn der morgendliche Ablauf dürfte mittlerweile bekannt sein: Ausschlafen-Kaffee-Jacuzzi. Unsere heutigen Tagesziele liegen wieder etwas weg vom Strip, nämlich an der Ecke Hard Rock Hotel- Hofbräuhaus. Da wir keine Lust haben, großartig nach Bus- oder Shuttleverbindungen zu suchen, beschließen wir zu marschieren. Da kann der Lichtschutzfaktor doch wenigstens mal zeigen, ob er was taugt!

Wir starten vom Monte Carlo in Richtung City Center, die Tram lassen wir diesmal aus, es wäre ohnehin nur eine Station gewesen. Auf einer Fussgängerbrücke zum City Center sitzt ein bärtiger Obdachloser, der eine schlafende rote Katze neben sich liegen hat. Wir gehen erst vorbei, drehen dann aber doch nochmal um- mit Katze kriegt man uns einfach weich! Wir geben dem Mann einen Dollar und dürfen den Kater namens „Mister Poop“ mal streicheln- das Vieh pennt tief und fest und sieht übrigens sehr zufrieden und gepflegt aus. Vermutlich bekommt von den beiden der Kater zuerst zu futtern- also genau so wie bei uns daheim.

Über die Brücken geht es hinüber zum Planet Hollywood. Wir laufen an der Harmon Avenue daran vorbei und schon nach wenigen Schritten sind wir fast ganz allein- wie abgeschnitten! Nach einer Weile kommen wir an den Signature Towers vom MGM vorbei. Die waren in Sachen Unterkunftsfrage auch in der engeren Wahl, aber wir sehen uns noch nachträglich bestätigt, dass die Lage für Fußgänger nicht ideal ist. Schon zu weit weg vom Strip
Hinter dem Planet Hollywood Komplex kommt erstmal eine ganze Weile gar nichts- der ödeste Teil unseres Marsches, bis wir das Hard Rock Hotel erreichen. Schick hier, wir bewundern die Kronleuchter aus Saxofonen und die vielen ausgestellten Artefakte, da gibt es einiges zu sehen. Auch das Casino ist nett, aber viel los ist hier nicht. Natürlich zocken wir auch hier eine Runde.

Direkt gegenüber vom Hard Rock ist der noch ziemlich neue Indoor-Kiss-Minigolfplatz, ein weiteres Ziel von uns. Cool gemacht und mit 12 bzw 10 Dollar (mit Coupon) ein relativ günstiges Vergnügen. Die ganz harten Kiss-Fans können übrigens in der integrierten Kapelle heiraten, wir riskieren einen Blick, aber naja, so doll ist die nun auch nicht, so leer.
Statt zu heiraten spielen wir also lieber eine Runde Minigolf. Die 18 Bahnen sind nett gemacht, aber vom Anspruch her eher langweilig. Aber eigentlich sind wir auch mehr wegen der Deko hier, und die ist schon lustig, mit dem ganzen Schwarzlicht und so. Da ich an diesem Tag vom Sonnenhut bis zur Hose fast durchgängig in Weiß gekleidet bin leuchte ich geisterhaft vor mich hin. Fotos vom Innenbereich machen dagegen leider wenig Sinn.
Wir amüsieren uns gut, ich gewinne knapp, denn die Bahnen sind wie gesagt recht simpel und unsere Schläge fast immer gleich.

Das Hofbräuhaus ist an der nächsten Ecke, aber wir begnügen uns mit einem ausgiebigen Blick aufs Äußere. Es hat ja kein Casino, und wir fliegen schließlich nicht 9000 Kilometer um dann hier Bratwurst mit Sauerkraut zu essen.
Statt dessen folgen wir der Paradise Road bis zur Kreuzung Flamingo. Hier steht das Terrible´s, das wir auch noch nicht kennen, also nix wie rein.
Hui, erhöhtes Aufkommen an Rollatoren! Mit unserem Eintreten senkt sich schlagartig der Altersdurchschnitt! Aber ansonsten schaut´s hier gar nicht so schrecklich aus, wie der Name glauben machen möchte. Irgendwie gemütlich, es ist ordentlich was los, und das Buffet im ersten Stock ist wirklich spottbillig und schaut gar nicht mal so schlecht aus. Getestet haben wir es aber nicht, sondern nur unsere übliche Kombi Dollar/Daddeln/Drink durchgezogen.

Auf dem Rückweg zum Strip kommen wir noch am Tuscany vorbei. Hübsch hier, so viel Grün zwischen den einzelnen Gebäuden. Die hiesige Cocktaildame übersieht uns aber geflissentlich, obwohl hier nicht gerade Hochbetrieb herrscht. Wir bleiben folglich nicht lange.

Nach diesem Ausflug ins „Hinterland“ sind wir nicht böse, als der Strip wieder vor uns auftaucht. Für den Abend haben wir uns Hunger für das „Mon Ami Gabi“ gezüchtet. Dafür ist es jetzt eigentlich noch etwas früh, aber meinem Liebsten hängt der Magen in den Knien, er braucht jetzt sofort eine Kleinigkeit! Da kommen wir an diesem winzigen Laden unterhalb der Monorail vorbei, eine schräge Mischung aus Kneipe, Mini-Casino (vielleicht ein Dutzend Automaten) und angrenzendem Tante-Emma-Laden. Hier bekommt mein Liebster für 2,50$ ein Bier und einen Hotdog- Senf und Gurken kommen aus der Tube. Irgendwie schon goldig, der Laden, und relativ tourifrei.

Wenige Schritte später ändert sich das schlagartig, denn wir sind wieder am Strip.Wir besuchen in der Abenddämmerung noch die Viecher im Garten vom „Flamingo“, bevor sie ins Bett müssen, dann steuern wir langsam aber sicher das „Paris“ an.
Wir melden uns im „Mon Ami Gabi“ an und bitten um einen Platz draußen. Man reicht uns einen Piepser, mit einer halben Stunde Wartezeit müssen wir rechnen. Kein Problem, im Casino wartet es sich doch fein! Natürlich geht der Piepser gerade dann los, als ich eine wunderbare Pina Colada serviert bekomme- dick Sahne, zwei Cocktailkirschen und ein Stück Orange drauf, echt gut hier- und ich kippe auf die Schnelle etwa die Hälfte runter, ein Jammer, diese Verschwendung!

Unser Tisch ist leider nicht direkt an der Balustrade, sondern in der zweiten Reihe, aber der Blick auf die Fontänen ist schön! Ist schon einfach ein toller Platz! Wir bekommen flugs Eiswasser, Baguette, Butter und ein wenig Grünzeug hingestellt, bevor wir überhaupt irgendwas bestellt haben. Es ist leider alles etwas hektisch, die Umschlagsquote ist hoch, ein Haufen Kellner wuselt herum- von außen sieht man gar nicht, wie groß das Bistro innen ist. Nichtsdestoweniger- feiner Laden!

Der Kellner rattert die Empfehlungen des Tages runter, wir verstehen nur einen Bruchteil davon. Aber das ist egal, wir wissen, was wir wollen: STEAK! Filet Mignon mit reduzierter Rotweinsoße, megaknusprige Pommes und grüne Bohnen- ein Gedicht! Ich esse so langsam wie möglich, um den schönen Platz möglichst lange genießen zu können. Wir gönnen uns sogar noch einen Nachtisch, Créme Brulée für meinen Liebsten und eine Mousse au Chocolat für mich- sehr zu empfehlen. Macht ohne Tip 108$, aber das ist es wert!

Wir schlendern zum Bellagio, am Ufer drängeln sich die Touris aus aller Herren Länder. Die Fontänen tanzen zu „It´s the most wonderful time of the year“- hä? Das ist doch ein Weihnachtslied?? wundern wir uns irritiert, aber unmittelbar darauf stimmt Elvis „Viva Las Vegas“ an und die Weltenordnung stimmt wieder!

Nach einer kurzen Zockerrunde im Bellagio nutzen wir mal wieder die praktische Tram ins Monte Carlo und machen einen Zwischenstopp in unserer Badewanne! Der Blick nachts ist von dort einfach toll!

Gegen elf Uhr brechen wir tatsächlich nochmal auf und kommen zu Fuß bis zum Mandalay Bay, denn die Tram hat schon Feierabend. Von dort aus zocken wir uns über das Luxor wieder zurück und sind gegen ein Uhr zuhause.

Wandertag Ende!

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 05:00 #134261

Jetzt hab ich Heimweh bekommen, das Lied "It's the most wunderful time of the year"
läuft immer im Dezember wenn wir dort sind - bis dahin sinds noch mehr als 7 Wochen -
manno


Ich freue mich, daß Ihr noch ein paar Tage hattet und ich mich auf die Fortsetzung
freuen kann.

Treets

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 05:40 #134262

Respekt mampfi74, Ihr zwei habt ja immer ein staffes Programm drauf.
Schön zu lesen, weiter so......:)

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 09:46 #134264

Hi

auch von mir mal ein großes Dankeschön für deinen super Reisebericht, bin ja normal eher stiller Teilnehmer in diesem Forum ;-)

Und meine Vorfreude steigt auch schon wieder und da ich bis jetzt immer zwischen Mai und Juni in Vegas war darf ich mich heuer auf ein (für mich) neues Lied bei den fountains freuen.

Danke und mach weiter so!

LG Tom LV

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 10:32 #134265

Vielen Dank, ihr netten Menschen! Einerseits denk ich mir immer, soooo irre spannend kann unser Urlaub doch für Außenstehende gar nicht sein, schließlich machen wir ja gar nichts besonderes; im Wesentlichen zocken, shoppen und futtern! Na gut, und baden...
Aber ich lese hier schließlich auch am liebsten Reiseberichte, da macht das dann wieder Sinn. Und für heute Abend darf ich schon mal die Fortsetzung ankündigen unter dem Arbeitstitel: Cashgame, Cupcakes, Copperfield!
:)

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 11:21 #134268

Hallo TomLV

mein Winter-Lieblingslied der Fountains ist allerding:
Sleigh Ride von Johnny Mathis

Treets

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 13:13 #134270

Hi treets,

Ich hör mir einfach mal ein paar an ;-) ich wußte bis heute ja noch nichtmal das die "saisonal" die Musik ändern

Danke für den Tip

LG TomLV

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 16:38 #134274

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Hallo Mampfi,

ich bin normalerweise ja auch eher ein stiller Genießer der Reiseberichte, ich verschlinge sie fast alle, möchte Dir aber auch danken für diesen tollen Reisebericht. Wenn ich Deine Berichte so lese fühle ich mich sofort in unsere Vegas Urlaube zurückversetzt, denn unser Tagesablauf sieht sehr ähnlich aus (nur das tägliche Planschen fehlt - wir hatten noch nie so eine große Wanne, leider). Ansonsten Zocken, viel Laufen, Essen, Zocken....einfach treiben lassen und in den Tag hinein genießen.

LG Ute

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 22 Okt 2012 17:00 #134275

Tag 10 oder Cashgame, Cupcakes, Copperfield.

Heute will mein Liebster endlich mal Poker spielen! Er hat sich dazu das 14 Uhr Turnier im Monte Carlo ausgeguckt, denn der Pokerraum ist schick, die Startgebühr niedrig, und die Uhrzeit günstig.

Sehr viel können wir vorher also nicht mehr machen, denn wir schlafen wieder recht lange. Zum Kaffee aus der Keurig Maschine teilen wir uns ein Frühstück vom McDoof, denn leerer Bauch pokert nicht gern. Danach führt uns unser erster Weg zu Tix for Tonight gegenüber. Die Schlange ist nicht besonders lang und bald stehen wir vor einer freundlichen jungen Dame. David Copperfield, so lautet unser Wunsch. Ein Zauberer fehlt uns nämlich noch in unserem Veranstaltungsreigen. Wir haben lange überlegt- Copperfield oder Jan Rouven? Herr Rouven soll ja gar nicht schlecht sein und auch zahlbar, aber wir haben keine große Lust ins Riviera zu pilgern, da hat es uns einfach nicht besonders gefallen. Außerdem haben wir im Forum gelesen, daß das Theater dort den Charme einer Schulaula haben soll- och nö, dann doch lieber Copperfield. Wer so bekannt ist, sollte doch eigentlich auch was können, oder?

Die Karten sind zahlbar, dafür haben wir aber auch keine Auswahl und erstmal keine Ahnung, wo wir überhaupt sitzen werden. Natürlich bekommen wir am Schalter noch allerhand anderes angeboten, die Herrschaften sind schließlich geschäftstüchtig. Zu guter Letzt werden wir noch um eine Spende für die örtlichen Tierheime gebeten, der Schalter ist mit Werbung gepflastert. Die Beträge sind genormt und gestaffelt, der niedrigste liegt bei zwei Dollar. Wir lassen uns weichklopfen- zu zwei Dollar kann man schlecht Nein sagen, wenn man gerade das x-fache für Tickets ausgegeben hat. Dafür muß sich die Dame aber auch einiges über unseren Katzenopa (18 Jahre) anhören- Klappern gehört zum Geschäft! Kein Wunder, daß die Schlangen am Schalter sich nur im Schneckentempo bewegen, der eingentliche Kaufvorgang dauert nicht lange, aber das ganze Trara drumrum...
Schließlich bekommen wir unsere Tickets, das Tierheim seine zwei Dollar, und der Name unseres Katers hängt für den Rest des Tages an der Spendenwand.

Die Zeit bis zum Beginn des Turniers verbringen wir im nochmals im Ross. Irgendwann setzt sich mein Liebster dann Richtung Pokerroom ab und ich shoppe noch etwas alleine weiter. Da mein Handy hier nicht funktioniert verabreden wir uns auf dem Zimmer. Ich stöbere im ABC noch nach ein paar kleineren Mitbringseln für die Lieben daheim, danach besuche ich nochmal unsere schöne Poolanlage.
Als ich etwa eine halbe Stunde vor der verabredeten Zeit in der Suite auftauche, ist mein Liebster schon lange da- er ist leider recht früh aus dem Turnier geflogen und grummelt ein wenig vor sich hin. Ist ja verständlich, ich hätte ihm auch etwas länger Spaß gegönnt.

Vor Copperfield wollen wir auf jeden Fall noch essen. Dafür bietet sich heute das Spice Market Buffet im Planet Hollywood an. Wir kennen es noch nicht, haben noch 25%-Rabattgutscheine dafür, und von dort ins MGM ist eine laufbare Strecke.
Also, auf geht´s! Im Casino vom PH zocken wir uns erst noch ein wenig Appetit an. Eine Dame am Automat neben mir macht mir ein Kompliment für meine Frisur (Nackenknoten mit Perlennetz). Ich bedanke mich. Sie fährt fort, sie hätte ihr Haar früher auch so getragen- in den 60ern... Mein Lächeln friert daraufhin etwas ein...

Das Buffet ist im Tiefgeschoß. Und ziemlich teuer, wie wir feststellen. Das Ambiente ist langweilig, Kantinenatmo, finden wir. Originell sind die Filmplakate an den Wänden, deren Titel alle irgendwas mit Essen zu tun haben wie z.B. "Chocolat" oder "Breakfast at Tiffany´s". Aber das ist auch das einzig bemerkenswerte.
Das Buffet selber ist in Ordnung. Zur Begeisterung meines Liebsten ist das Fleisch heiß! Es gibt außerdem eine Station "Mid-Eastern" wo zum Beispiel gefüllte Weinblätter, Lamm und Couscous angeboten werden. Sieht man an Buffets eher selten.
Extravagant ist das Nachtischbuffet, das zum allergrößten Teil aus Cupcakes besteht, in wirklich sehr vielen verschiedenen Sorten. Schaut beeindruckend aus und ist sehr dekorativ. Die Erfahrung lehrt aber, daß ich von diesen Teilen höchstens einen schaffe und dann nicht mehr viel geht. Also fotografiere ich die ganze Pracht nur und greife dann lieber zu Cheesecake und Softeis. Das passt immer. Mein Schatz nimmt sich dagegen einen Cupcake mit Erdnussbutter, beißt ab, und, tja der Rest bleibt liegen- es ist einfach zu viel der Süße!
Unser Kellner ist etwas übereifrig: als wir von der letzten Nachschlagrunde an unseren Tisch zurück kommen ist der schon komplett abgeräumt- Getränke, Besteck, alles weg! Das ist doch unser Tisch? Wir gucken etwas blöd aus der Wäsche. Die Platzanweiserin bemerkt das und pfeift prompt den Kellner zusammen. Der entschuldigt sich tausendmal und deckt für unsere letzten drei Happen nochmal komplett neu, inklusive Getränke.

Fazit: wer auf Cupcakes steht ist hier richtig, ansonsten gibt es schönere Buffets. Mit Coupon ist der Preis okay, ohne eigentlich zu teuer.

Mit vollen Bäuchen wandern wir Richtung Süden. Auf Zombie geschminkte Damen und ein fröhlicher Leichensammler werben für das neu eröffnete Spukhaus "Goretorium". Mein Liebster ist durchaus interessiert, aber für mich ist das nichts und alleine hat erkeine Lust. Ein paar Meter weiter gibt es "Gegenwerber", die per Plakat verkünden, daß das Spukhaus die 40 $ Eintritt nicht wert ist. War da schon jemand?

Im MGM angekommen reicht die Zeit noch für eine Runde Daddeln, dann geht es ins Theater. Mit den Plätzen haben wir diesmal Pech: vorletzte Reihe. Da das (häßliche)Theater groß ist bräuchte man schon ein Fernglas, um Dave auf die Finger schauen zu können. Also, liebe Gemeinde, Augen auf beim Kartenkauf!

Um es gleich zu sagen, Mr Copperfield haut uns nicht aus den Socken. Er hat weder hübsche Assistentinnen noch Tiger dabei, sondern bezieht meistens Zuschauer in seine Tricks mit ein- im Laufe der Show hat man das Gefühl, dass das halbe Publikum irgendwann mal auf der Bühne steht. Vermutlich sind zwar nicht alle eingeweiht, aber bei einigen lässt sich dabei bestimmt gut mauscheln. Handwerklich bietet er nicht viel. Er zaubert Nachrichten auf Iphones (wer keines dabei hat, so wie ich, hat Pech), lässt Zuschauer Dinge erzählen die er anschließend bereits aufgeschrieben auftauchen lässt, verschwindet mal und taucht wieder auf.
Zugegeben, er macht das alles charmant und mit Humor. Und als er ein Auto aus dem Nichts erscheinen lässt, ist das ein toller Effekt. Außerdem, meine Damen, schlecht aussehen tut er auch nicht. Aber diese Vorhersage- Nummer nutzt sich einfach irgendwann ab.
Oder anders gesagt: vor anderthalb Jahren war ich mit meiner Mutter bei Rick Thomas. Winziges Theater, aber hautnah dran, und sogar mit Tigern. Diese Vorstellung hat mir viel mehr gegeben als Copperfield. Vielleicht wäre Jan Rouven doch die bessere Wahl gewesen, wer weiß.

Um den Abend nett abzuschließen drehen wir noch eine Runde durch Tropicana und New York, bis sich im Monte Carlo der Kreis wieder schließt. Nur noch drei Tage übrig...

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