Restaurant in Las Vegas


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THEMA: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 07:49 #134305

@ chris,
mir hat aber ein local beibebracht, bei unterirdischem Service, wenn du absolut unzufrieden bist, nur 1 Penny liegenzulassen, das ist für alle Servicekräfte ne klare Ansage, wie schlecht der Service war.
Dieses Tippverhalten sei üblich, bei grottenschlechtem Service
L.G. Marimi

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 08:24 #134306

Also wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen!
Vom tip leben hin oder her, wenn ich nicht zufrieden bin, mache ich, was ich will.

Ich richte mich eigentlich nach folgender Regel:
- geht so - 10%
- ganz gut - 15%
- perfekt - 20%

Wenn es ganz schlecht sein sollte (was es bisher noch nicht war), würde ich sicher auch gar nix geben, mach ich ja in Deutschland genau so.

Zuletzt habe ich es eigentlich so gehandhabt, dass ich im Kopf grob überschlagen habe und meistens irgendeinen runden Betrag gezahlt habe. Wenn ich zufrieden war und beim nachrechnen mit dem Handy dann 16% rauskommen, ist es ebenso OK wie bei 18,5321%. Und wenn es nur 13% sind, mein Gott, wir wollen es mal nicht übertreiben.

Z.B. im Mix: $50 Gutschein über restaurant.com gehabt, 2 Hauptspeisen für $68 genommen. (Cocktail und Bier hatten wir schon vorher an der Bar geholt) Nach Abzug des Gutscheins habe ich eine Rechnung über $18 präsentiert bekommen. Dort habe ich dann insgesamt $30 bezahlt. Habe ich nun 17,6% oder gar knapp 70% gegeben? :laugh:

PS: sehr schöner Reisebericht!

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Letzte Änderung: von Stefan84.

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 08:33 #134307

Man sollte bei der Sache halt immer berücksichtigen, dass es bei dem Trinkgeld ausschließlich um den Kellner geht. Wenn er freundlich ist, eventuell ein bisschen Smalltalk hält, leere Getränke am Tisch sofort erkennt etc., hat er einen guten Service gebracht.

Wenn jetzt das Essen schlecht ist, oder der Kellner die Rechnung zu früh bringt (weil es, so vermute ich, Anweisung ds Hauses ist, um eine hohe Kundenfluktation zu gewährleisten), gebe ich trotzdem ein ordentliches Trinkgeld, weil der Kellner, dem es zusteht, das gemacht hat, was ihm möglich war. Er kann weder etwas für eine "Policy", noch etwas für die schlechte Leistung des Kochs 2 Türen weiter.

LG
Maumann

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 11:03 #134310

Leute, jetzt bleibt doch mal alle auf dem Teppich. Ich möchte den von euch sehen, der nach einem guten Essen (ich meine hier nicht das Outback), welches für zwei Personen auch schon mal $300+ kosten kann, trotz exzellentem Service, 20% Tip gibt. Also ich bin bestimmt nicht geizig, aber ich gebe niemandem, nur weil er mir mein Essen an den Tisch bringt, $60.

Wenn ich z.B. in dem gleichen Restaurant nur das billigste Menü esse und eine Rechnung von $100 habe, würde der nette Kellner für die gleiche erbrachte Leistung von mir nur $20 bekommen. Wo ist denn da bitte die Logik?

Die hier angeführten Prozentzahlen stellen für mich nur einen Anhaltswert dar. Letztendlich bewerte ich doch die Leistung des Servicepersonals. Im Extremfall machen wir es auch so, wie marimi geschrieben hat, bei grottenschlechtem Service einfach am Ende 1 Penny auf den Tisch legen. Haben wir aber während all unserer zig Vegasbesuche erst einmal gemacht (im Sam's Town)
Im übrigen verlassen wir uns auf unseren gesunden Menschenverstand und sind bisher immer gut dabei gefahren.

Marion

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Letzte Änderung: von JuVo.

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 12:10 #134311

vor lauter Trinkgelddiskussion geht jetzt der Bericht nicht weiter

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 12:20 #134312

Ist in Arbeit, lieber Treets! :)

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 12:37 #134313

treets schrieb: vor lauter Trinkgelddiskussion geht jetzt der Bericht nicht weiter


Wir vertreiben uns doch nur die Zeit, bis wir endlich die Fortsetzung des Berichtes bekommen :whistle:

Marion

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 12:41 #134314

Was mich bei der ganzen Trinkgeldgeberei in den USA ärgert, ist die Selbstverständlichkeit des amerikanischen Dienstleistungsgewerbes, mich als Kunde zur Beteiligung an 'Gehaltzahlungen' seiner Angestellten zu drängen. Deshalb tue ich mich teilweise schwer mit Tippen. Gut, unterdessen denke ich nicht mehr gross nach, dem Zimmermädchen oder der Cocktail Waitress ein Trinkgeld zu reichen, wenn ich in Las Vegas bin. Aber die Einstellung (bzw. Anforderung), für jeden Handschlag oder jede noch so minimale Dienstleistung immer gleich die Nötlein zu zücken, geht mir mächtig auf den Sack.

Vor allem auch in den Restaurants, wo 20% bei einem mehrere Hundert Dollar teuren Nachtessen ganz einfach unanständig hoch sind. Klar gibt es überall auf der Welt Leute, die mit dem Geld um sich schmeissen. Sollen sie auch tun dürfen. Speziell in Las Vegas sind solche Gäste oft zu sehen. Nichts gegen diese Spendierfreude Einzelner, aber sie darf dadurch nicht zur Regel für alle andern werden.

Wenn jemand eine spezielle Dienstleistung einfordert, sie ganz schnell haben will, sogar noch mitten in der Nacht . . . ok, dann soll er für diese auch entsprechend bezahlen müssen. Wenn das aber ein gänzlich standardisierter Bestandteil eines Produkts, einer Arbeit oder Dienstleistung ist, wieso auch dann ? Gibt es irgend einen Leser, der beim Supermarkt den Kassiererinnen an der Kasse Trinkgeld gibt? Oder am Bahnschalter beim Kauf einer Fahrkarte ? Oder bei der Post beim Versenden eines Pakets ?

Ungern akzeptiere ich das Tippen als vorgeschriebenen fixen Prozentsatz vom Kaufpreis. Viel lieber würde ich einen Rest Spielraum haben beim Trinkgeld geben. Leider gibt es diesen kaum noch in amerikanischen Restaurants.

mpower

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 13:25 #134316

@ mpower,
grundsätzlich kann ich deine Kritik an diesem System des Tippens verstehen, jedoch muss ich mich in dem Land, das ich bereise, an die Gepflogenheiten halten, sonst wäre Dies unhöflich.
Was mich interessiert ist, muß ich wirklich bei einem Essen, das 600$ für mehere Personen kostet 120$ Tipp geben? Vielleicht gibts ja eine obere Grenze, weiß das jemand?
L.G. Marimi

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 13:52 #134317

chris2x schrieb: Ja, ich unterscheide da eigentlich nicht. Wurde mir von locals so beigebracht


Und die arbeiten nicht zufällig im Gastrogewerbe? ;)

JuVo schrieb: Wenn ich z.B. in dem gleichen Restaurant nur das billigste Menü esse und eine Rechnung von $100 habe, würde der nette Kellner für die gleiche erbrachte Leistung von mir nur $20 bekommen. Wo ist denn da bitte die Logik?


Gutes Argument, daran habe ich noch nie gedacht. Kann man also auch anwenden bei den Getränken. Soda Vs. Alk. Der Weg vom Einschenker zum Tisch ist der Gleiche, also gleiche Arbeit für den Kellner. Also: Getränke bei der Berechnung weglassen?

Oliver

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Streite dich nie mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit Erfahrung.

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 13:56 #134318

marimi schrieb: Was mich interessiert ist, muß ich wirklich bei einem Essen, das 600$ für mehere Personen kostet 120$ Tipp geben?


Was heißt denn mehrere Personen? Sagen wir mal 10, OK? Dann müsste jeder bei angenommenen 20% also 12$ geben. Was würdest Du denn geben, wenn Du alleine an einem Tisch sitzt? Doch wohl auch 12$, oder? Also sehe ich keinen Grund, da zu knausern, denn der Kellner hat ja auch zehnfache Arbeit. Oder doch nur fünffache, weil er ja vielleicht zwei Teller mit Essen gleichzeitig bringt? ;) Ich merke, gar nicht so einfach ... :whistle:

Oliver

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Streite dich nie mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit Erfahrung.

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 14:08 #134319

ist aber immerhin ein super Stundenlohn, wenn die Gesellschaft aus 5 Personen besteht, ich, bevor ich den letztn Happen runter habe, die Rechnung bekomme, so wie es üblich ist ;) und nach 2 Stunden das Restaurant verlasse.
Kannste nich abstreiten, mein lieber Oliver ;)

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 14:53 #134320

marimi schrieb: Was mich interessiert ist, muß ich wirklich bei einem Essen, das 600$ für mehere Personen kostet 120$ Tipp geben? Vielleicht gibts ja eine obere Grenze, weiß das jemand?
L.G. Marimi


Die Frage habe ich gerade unserem "Local" per Mail gestellt, und warte auf eine Antwort.

Aber, nur so nebenbei, immer schön auf die letzte Position der Rechnung achten.
Das kann, so wie bei mir in West Yellowstone, auch schon mal der Tipp sein :angry:

So, die Antwort ist da:
ja, wir machen das. Ob's jeder macht, weiß ich nicht. Aber in "besseren" Lokalen arbeiten im günstigen Fall auch "bessere" Leute, die mithin gerne mehr verdienen sollen und auch wollen. Ein Kellner im teuren Restaurant legt sich – auch im günstigsten Fall – mehr ins Zeug bzw. hat mehr zu tun und darzustellen als eine Bedienung bei IHOP.
Und ich sag auch: Wenn ich für $200 oder 300 esse und trinke, kommt's dann noch drauf an, ob ich $20-30 oder $50 für die Bedienung dalasse? Immer vorausgesetzt natürlich, der Service war in Ordnung. Aber im günstigen Fall für alle freut sich die Bedienung und ich hatte einen schönen Abend, der's mir wert war, und obendrein noch das Gefühl, zu jemandem gut gewesen zu sein, der gut zu mir war.
Und: Ich war auch schon in Restaurants, wo der Service "gestunken" hat, und da haben wir dann gar nicht getippt. Kommt auch mal vor. Leistung honoriere ich den Landesregeln entsprechend – und lausigen Service bestrrafe ich, ebenfalls den Landesregeln entsprechend.


cu Jürgen

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 15:00 #134321

danke Jürgen für deine konstruktive Hilfe :)

genau das hatte mich interessiert, ich werde meine Freunde in Henderson auch mal fragen, wie sie es handhaben, denn wie schon beschrieben und auch von Marion angemerkt, scheinen ja die Trinkgelder in "teuren" Restaurants, für unsere Verhältnisse unangemessen hoch zusein ;)
Aber wenn es so üblich ist, solls so sein :)

L.G. Marimi

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Letzte Änderung: von marimi.

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 15:09 #134322

mpower schrieb: Was mich bei der ganzen Trinkgeldgeberei in den USA ärgert, ist die Selbstverständlichkeit des amerikanischen Dienstleistungsgewerbes, mich als Kunde zur Beteiligung an 'Gehaltzahlungen' seiner Angestellten zu drängen.

Die "drängen" Dich auch in Deutschland dazu, nur ist das Gehalt da bereits im Preis enthalten. In den USA eben nicht (oder nur zu einem sehr kleinen Teil), weil sich eine Bedienung, die ausschließlich vom Trinkgeld lebt, nun mal mehr Mühe gibt.

Deshalb tue ich mich teilweise schwer mit Tippen. Gut, unterdessen denke ich nicht mehr gross nach, dem Zimmermädchen oder der Cocktail Waitress ein Trinkgeld zu reichen, wenn ich in Las Vegas bin. Aber die Einstellung (bzw. Anforderung), für jeden Handschlag oder jede noch so minimale Dienstleistung immer gleich die Nötlein zu zücken, geht mir mächtig auf den Sack.

Du musst diese "minimale Dienstleistung" nicht in Anspruch nehmen, einfach ein "Do not disturb"-Schild an die Tür hängen und keine Cocktails bestellen. Schon geht Dir niemand mehr auf den Sack.

Nichts gegen diese Spendierfreude Einzelner, aber sie darf dadurch nicht zur Regel für alle andern werden.

Doch, denn die Sklaverei wurde schon lange abgeschafft. Heutzutage ist es üblich, dass Arbeitnehmer für ihre Arbeit bezahlt werden.

Gibt es irgend einen Leser, der beim Supermarkt den Kassiererinnen an der Kasse Trinkgeld gibt? Oder am Bahnschalter beim Kauf einer Fahrkarte ? Oder bei der Post beim Versenden eines Pakets ?

Nein, denn hier ist das Gehalt ebenfalls schon im Kaufpreis mit einkalkuliert.

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>>> USA-Shirts <<<

Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 16:27 #134324

Ahäm, Entschuldigung, ich will ja nicht stören, aber der Bericht für den nächsten Tag wäre dann soweit!

Soll ich?:whistle:

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 16:30 #134325

Ja, gerne Mampfi :)

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 16:39 #134326

Also dann:

Der vorletzte Tag ist angebrochen, Nr 12, Samstag. Nach den Eskapaden der letzten Nacht geht es mir erstaunlich gut, nur etwas matschig fühle ich mich noch. Während wir Kaffee trinken und in der Wanne liegen (noch nie wurde die Badewanne einer Suite intensiver genutzt!) planen wir den Tag.

Wir wollen ins Kino, ganz klar! "Frankenweenie" interessiert uns beide, und es gibt Nachmittagsvorstellungen- der Abend wäre dafür dann doch zu schade. Wir frühstücken bei McDoof und gehen noch ein letztes Mal in den "Ross". Mein Liebster schlägt nochmal bei den Hosen zu, für mich gibt es diesmal immerhin ein Paar Schuhe. So bringe ich wenigstens auch ein ganz klein wenig neue Kleidung mit nach Hause.
Noch ein paar letzte Mitbringsel, dann laden wir die Neuerwerbungen im Hotel ab und checken schon mal grob, ob wir mit dem Platz in den Koffern hinkommen. Hm, könnte knapp werden- ach, das hat doch noch Zeit bis morgen!

Schon wird es Zeit fürs Kino. Wir laufen am Hard Rock Cafe vorbei, und schon das nächste Gebäude beherbergt jede Menge Kinosäle. Vom Strip aus sieht man davon überhaupt nichts, ohne die Reklame an der Mall wären wir nie darauf gekommen daß hier ein Kino sein könnte!
Der Film läuft zwar erst seit zwei Tagen, aber wir haben den Saal quasi komplett für uns allein. Und auch sonst herrscht gähnende Leere. Naja, normalerweise macht man im Urlaub ja auch was anderes. Aber ich bin ein großer Tim Burton-Fan, und in Deutschland läuft der Film erst nächstes Jahr an.

Die Vorschauen dauern eine halbe Stunde, und sogar mancher Werbespot kommt inzwischen in 3D. Als ich gerade überlege, ob ich doch nochmal aufs Klo gehen soll geht es dann aber endlich los!

Falls hier auch Burton Fans sind: es lohnt sich! Burton macht hier sozusagen sein eigenes Remake. Schon 1984 erzählte er in einem Kurzfilm die Geschichte vom kleinen Victor Frankenstein, der seinen Hund Sparky nach einem tödlichen Zusammentreffen mit einem Auto wieder zurück ins Leben holt. Und natürlich Ärger deswegen bekommt. Die Neuverflimung in Stop-Motion ist eine Verbeugung vor dem klassischen Horrorfilm. Von Frankenstein (klar!) bis Godzilla wird alles zitiert, was das Genre her gibt. Zu meinem Entzücken kann ich fast allen Dialogen folgen. Und habe auch sonst meinen Spaß, der Film bringt mich zum Weinen und zum Lachen, was will ich mehr? Natürlich musste der urspünglichen 20-Minuten-Geschichte noch etwas Handlung hinzugefügt werden um auf Spielfilmlänge zu kommen. Dadurch wird es zum Finale ein "richtiger" Horrorfilm- als Katzenfan bin ich etwas betrübt über das Schicksal von Mr Whiskas- oder habe ich nur Heimweh nach meinem Kater?
Die 3D Effekte halten sich in Grenzen- muß ein Schwarzweißfilm unbedingt in 3D sein? Aber das ist wohl der Puls der Zeit.
Zufrieden verlassen wir das Kino, wenn der Film 2013 nach Deutschland kommt schau ich ihn mir garantiert nochmal an!

Meinem Liebsten juckt es im Zockerfinger, er leidet unter Automaten-Entzug. Dem kann abgeholfen werden! Wir ziehen los, ins Planet Hollywood und danach ins Paris. Ich halte mich am Cappucchino fest, die Nacht hat sich eingeprägt! Wir spielen, bis wir Hunger bekommen. Ich wünsche mir nochmal ein Buffet, mein Liebster ist einverstanden. Wir gehen ins Flamingo, denn da wissen wir so einigermaßen, was uns erwartet.
Dachte ich. Leider ist das Buffet heute nur zu zwei Dritteln aufgebaut. Wer schon mal da war weiß, daß das Buffet eigentlich in drei Räume unterteilt ist, wovon einer den Desserts vorbehalten ist. Raum drei ist heute geschlossen- nicht genug los?
Hurra- das Fleisch ist warm! Und nochmal Hurra- ich kann mich noch einmal ins Sushi legen, was ich zuhause wirklich sehr vermissen werde. Wir mampfen vor uns hin, als tatsächlich eine ganze Hochzeitsgesellschaft antanzt. Auch eine Art, die Sippe günstig satt zu kriegen!
Zuckerwatte gibt es diesmal nicht- brauch ich auch nicht unbedingt, aber die war mir hier immer als Besonderheit aufgefallen. Aber der Schokoladenbrunnen ist da, und auch die Cappucchino-Station. Als wir das Buffet verlassen, sind wir mal wieder viel zu voll, aber abnehmen kann ich auch zuhause!

Wir wollen ins Rio und steuern die Shuttlestation am Ballys an. Doch als wir beim Bill´s vorbeikugeln steht da gerade der Shuttlebus Richtung GoldCoast- man muss die Feste feiern, wie sie fallen, also nehmen wir den. Und wo wir schon mal da sind, da bleiben wir auch hier- zumindest für eine Runde. Dann ziehen wir aber doch weiter ins Rio, ist ja nicht weit. Einfach ein schönes Casino! Und, ja, heute ist mal Showtime! Erst wird auf der Showbühne getanzt und gesungen, danach schweben drei Festwagen über das Casino- sehr schön, wir haben es also doch noch geschafft, den "Carnival in the Sky" zu sehen, wagenmäßg zwar nur die Sparvariante (das waren doch mal mehr Wagen als nur drei?), aber die Showeinlage davor war uns dafür völlig neu. Auf der Balustrade im ersten Stock stehen die Familien mit Kindern, die auch gucken wollen aber nicht ins Casino dürfen. Die Besatzung der Festwagen wirft großzügig mit Glitzerketten- mein Schatz erwischt für jeden eine. Nicht, daß wir nicht schon etwa zwanzig Stück aus Downtown im Zimmer hätten, aber hier geht es ums Prinzip!

An der Bar am hinteren Ende des Casinos liefern die Barkeeper eine tolle Jonglagenummer ab- leider ist das mit Fotos kaum festzuhalten.
Siehe da, die Cocktails schmecken auf einmal wieder! Und heute hab ich ja auch eine ordentliche Grundlage! Unsere Cocktailbedienung ist tatsächlich- männlich!!! Ist das überhaupt legal?? Das habe ich bisher nur im Rio erlebt!
Wir richten uns am "Zauberer von Oz" häuslich ein, die gute Hexe Glinda macht einen ordentlichen Job und taucht in schöner Regelmäßigkeit auf- brav! Wir spielen ja nur, um Spaß zu haben und nicht, um großartig abzuräumen, das hat hier jeder mitbekommen, aber es ist zur Abwechslung auch mal ganz nett, das Casino mit einem Plus zu verlassen. Wir shutteln mit dem letzten Bus zurück.

Mit dem Heimweg lassen wir uns Zeit- im Bellagio ist es schließlich auch schön! Wir platzieren uns nahe am Eingang zum Nachtclub "The Bank" und beobachten beim Spielen die Warteschlange dort. Killerabsätze scheinen Einlassbedingung zu sein, folglich werde ich nie einen Nachtclub von innen sehen. Wie tragisch! Darauf eine Bloody Mary- mein erster Versuch. Hey, das schmeckt ja richtig lecker und ist außerdem so chön charf! Da lasse ich glatt nochmal nachliefern. Es ist zwei Uhr früh, was soll noch passieren?

Irgendwann stolpern wir in die Tram und im Monte Carlo wieder raus. Noch eine letzte Runde? Ach, warum nicht! Also, noch eine Bloody Mary -könnte ich mich echt dran gewöhnen- und eine Runde Monopoly- bingbingbing! da war der Cocktail schon wieder bezahlt!
Gegen halb drei erreichen wir dann aufgekratzt und glücklich unsere Suite- ein schöner Tag!
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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 16:59 #134327

:) hey mampfi,
so klasse, dein Bericht, hab mich köstlich amüsiert, den Schreibstil gefällt mir sehr, dachte echt, ich sei dabei gewesen :)

ganz grosses Kino, danke :)

L.G. Marimi

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Aw: Unsere Vegas-Reise vom 24.9.- 8.10. 2012 25 Okt 2012 17:53 #134329

Vielen Dank. Ein voller Tag kommt ja noch, aber ich bin nicht sicher, ob ich den morgen schon fertig bekomme. Der Tag wurde nämlich nochmal was ganz besonderes...

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