Na das ist ja ärgerlich mit der Show. Und das noch an Silvester.
Bin gespannt wie das ausgeht...

Samstag, 2. Januar 2010; Las Vegas
Marion ist heute schon um 07:30 Uhr aufgestanden. „Zu früh ins Bett gegangen“. Wollen mal sehen, was der Tag so bringt. Das Wetter ist zumindest nicht schlecht, es scheint schon die Sonne und der Himmel ist strahlend blau.
Auf jeden Fall müssen wir nach weiteren $5 Motiv-Chips für Harry schauen, wir haben ja diesen „Spezialauftrag“ von ihm übernommen und bisher auch schon im Flamingo und Sam’s Town zugeschlagen.
Zum Frühstück bzw. Brunch fahren wir ins Aria zum Buffet. Das ist zwar mit $64 für 2 Personen (incl. Tax) nicht gerade billig, aber jeden $ wert. Eine super Qualität an den einzelnen Stationen. Es bietet neben den üblichen Rühreiern, Speck, Hashbrowns usw. auch Käse und Wurst – italienisch – mit richtig viel Geschmack, 5 verschiedene Sorten Würstchen – die haben wirklich alle unterschiedlich geschmeckt – , und knackige Brötchen. Ach ja, Sekt gab es auch noch. Wie wir finden, eine gelungene Mischung aus amerikanischem Breakfast mit europäischem „Einschlag“. Dazu 1-2 Server auf 10-20 Gäste. Da stimmt einfach alles. Anschließend geht’s erst einmal an die Slots, damit Marion in Ruhe ihre „Frühstückszigarette“ rauchen kann. Ich nehme an einem – in einer Gruppe von 4 -, mir bis dahin noch nicht bekannten Slots „Lucky Penny Penguins“ Platz.
www.youtube.com/watch?v=wPqEnvlrBi4
Schon nach den ersten Spins kommt die Bonusrunde und das setzt sich noch 2x so fort nachdem ich an den nächsten Slot wechsel.
OK, irgendwann ist jede Serie mal zu Ende, und wir fahren raus zum Town Square.
Hier bummeln wir durch die verschiedenen Shops, finden aber nichts, was uns begeistert. Also fahren wir weiter zum The District at Green Valley Ranch, um auch hier ein bischen zu bummeln. Bei Ben & Jerry's holen wir uns ein großes Eis, setzen uns draußen auf einer Bank in die Sonne und gehen einer unserer Lieblingsbeschäftigungen nach: Leute gucken und auch ein bischen lästern. Einfach nur schön!
Nun noch in die Green Valley Ranch - nach Chips für Harry schauen, Toilette aufsuchen, und natürlich etwas daddeln.
Gegen 17:00 Uhr fahren wir zurück ins Flamingo, frisch machen und umziehen. Hab ich schon erwähnt, dass man im Flamingo, statt ins Parkhaus zu fahren, den Service des Valet in Anspruch nimmt ;-) ?
Zum Dinner Buffet fahren wir raus ins M. Leider ist die Line an der Kasse 3x ca. 10m lang. Und, was noch schlimmer ist, die „ausbremsende“ Vip-Line ist nicht viel kürzer. Wir beschließen, etwas zu spielen und die Entwicklung der Warteschlangen zu beobachten. Nach ca. 1 ½ Stunden hatte ich zwar Glück an diversen Automaten, aber die Schlange ist so lang wie zuvor. Also muß eine Alternative her! Die Restaurants im M sind das für uns im Moment nicht wirklich, denn wir waren voll auf das tolle Buffet fixiert. So beschließen wir, zurück zum Strip zu fahren. Auf dem Weg dorthin kommt man ja am South Point vorbei. Also wagen wir hier einen Anlauf, zumal bei unserem letzten Besuch das Buffet nicht schlecht war. Eine Line an der Kasse – es ist mittlerweile 20:45 Uhr – ist nicht vorhanden, also gehen wir hinein. Die Auswahl am Buffet, NA JA! Beim letzten Mal sah das noch anders aus. Aber, was soll‘s , wir werden satt. You get what you pay for ! Danach zurück ins Flamingo – habe ich das mit dem Valet schon erwähnt? – und dort den restlichen Abend im Casino verbracht.

Spaß beiseite, aber es gibt Hotels, da ist Valet Parking nicht notwendig – z.B. das Excalibur oder das Wynn - , weil man dort schneller am Auto ist, als die Jungs vom Valet es bringen. Das Flamingo gehört aber eindeutig nicht in diese Kategorie.

Hi JuVo,

netter Bericht ...

Die Lucky Penny Penguins Slot haben wir auch gespielt fanden die vielen feature sehr witzig.

Das Aria Früh Buffet hätten wir auch gerne ausprobiert hat aber leider nicht gepasst.

Gruss

Sonntag, 3. Januar 2010; Las Vegas
Heute steht der Umzug ins Palazzo an, das wir über eine Promo gebucht hatten. Wir frühstücken der Einfachheit halber im Flamingo und checken anschließend aus. Unsere Punkte lassen wir auf der Playerscard, wir sind ja im Mai schon wieder da und werden sie dann „verfrühstücken“ ;-). Das kurze Stück zum Palazzo haben wir schnell geschafft, geben das Auto beim Valet und die Koffer am Belldesk ab und gehen zum Checkin. Hier fragen wir nach einem Zimmer in einem der höheren Stockwerke und bekommen eines im 20. Stock mit Blick auf‘s Wynn und den Golfplatz.
Der Mitarbeiter am Empfang kennt zu unserem Erstaunen Gelsenkirchen, da er dort mal – er wohnte eine Zeit lang in Saarbrücken – in einem Studio gesungen hat. OK, das Zimmer hier hat eine ganz andere Qualität als das im Flamingo.


Es ist sauber (zumindest oberflächlich), aber nicht rein – würde jetzt Clementine sagen ;-) - , denn es fehlt der letzte Schliff. So sind z.B. auf der Marmoreinfassung der Waschbecken Seifen- und/oder Wasserränder, welche mit etwas gutem Willen durchaus zu entfernen sind. Ansonsten gibt es aber wirklich nichts auszusetzen.
Keine Haare in der Dusche oder Wanne und vor allem keine Pommes auf dem Teppich ;-)).
Am Nachmittag, wir spazieren gemütlich über den Carnaval-Court am Harrah’s, treffen wir dort auch auf eine der „Zetteldamen“ mit den Coupons der Harrah’s Gruppe. Die Damen, welche – je nach Jahreszeit – entweder ein knapp geschnittenes Kostüm oder, wie jetzt im Winter, einen Gehrock und eine Pillbox tragen (die Älteren unter uns wissen ja noch was ein Gehrock und eine Pillbox ist ;-) ). Da habe ich natürlich gleich zugegriffen – bei den Coupons natürlich - , denn mit $5 off bewegt sich der Preis für das Paradise Garden Buffet in einem, der Leistung angemessenen Rahmen.
Als es Zeit fürs Dinner ist, gehen wir rüber ins Wynn. Eventuell reichen ja unsere gemeinsamen Punkte fürs Essen. In Summe haben wir auch ausreichend Points, ABER: die müssen alle (750/Person) vom selben Tag sein. Diese Voraussetzung erfüllen unsere Punkte leider nicht. Das Buffet war, wie immer sehr gut. Leckere Lammkoteletts, eine gute Auswahl an Seafood und das DESSERT-BUFFET !!! Einfach nur klasse. Einzig der aromatisierte Eistee ist nicht so der „Bringer“.
Anschließend gehen wir noch etwas ins Casino. Marion kommt so zu ihrer „Verdauungzigarette“ und ich zu einem äußerst leckeren und gehaltvollen Long Island Iced Tea. Beizeiten wechseln wir dann zurück ins Palazzo, um den Abend an den dortigen Slots zu beschließen. Einige von denen waren wirklich sehr gut zu mir (ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk ?), so das ich ein schönes Plus in der Tasche habe, als wir nach oben auf unser Zimmer fahren.

Zum District @ Green Valley fahren und auf einer Bank sitzen während man über Leute lästert? Genau das machen wir auch immer...wie lustig! Nur bei uns ist es Panera Bread (French Onion Soup im Sourdough Bowl) und nicht Ben n Jerrys ;-)

Montag, 4. Januar 2010; Las Vegas, MEIN GEBURTSTAG
Die Promo, über die wir das Palazzo gebucht hatten, beinhaltete neben $25 Freeplay auch pro Übernachtung ein Continental Breakfast . Dieses konnte man wahlweise im Cafe Presse oder im Ristorante Dal Toro einnehmen. OK, CONTINENTAL BREAKFAST ! Das heißt, Danish oder Muffin und eine Tasse Kaffee. O-Saft kostet extra. Nach dem ersten Frühstück haben wir dann beschlossen, den noch für den nächsten Tag vorhandenen Frühstückscoupon verfallen zu lassen und wieder zum Buffet zu gehen. So ein Mini-Frühstück ist irgendwie nicht unser Ding. Wir frühstücken lieber gut und kräftig und kommen somit bis zum Dinner über den Tag.
Da Marion sich irgendwie die Hüfte verdreht hatte (wahrscheinlich zu lange am Slot gesessen) schlendern wir anschließend langsam in südlicher Richtung über den Strip, kaufen im Walgreens eine Packung Ibuprofen und gehen dann ins Venetian. Wir setzen uns an eine Automatengruppe – irgendwas mit Haien – und bestellen uns noch einmal Kaffee und Wasser für Marions Tabletten. Marion hat einen „freundlichen“ Slot erwischt, der sie mit mehreren Bonusspielen „verwöhnt“.

Ach ja, ich wurde heute morgen vom ersten Automaten, in den ich meine Playerscard steckte, mit „HAPPY BIRTHDAY, HAVE A LUCKY DAY“ begrüßt. Damit hat sich aber die „Freundlichkeit“ meiner Automaten auch schon erschöpft, d.h. ich habe nicht so viel Glück wie Marion.

Mittlerweile hält unser Breakfast auch nicht mehr vor und wir gehen rüber ins Mirage. Dort bestellen wir uns bei BLT Burger einen American Kobe, Dieses war für uns der beste, aber mit $17 auch der teuerste Burger, den wir je gegessen haben. Allerdings muß ich dazu sagen, dass wir nur relativ wenig Vergleichsmöglichkeiten haben, da wir jetzt nicht so die großen Burger-Fans sind und die Dinger eigentlich nur mal während eines USA-Urlaubs essen.

Nun können wir noch die restliche Zeit, bis wir uns fürs Dinner zurechtmachen, mit einem Kaffee an einem der Slots im Palazzo verbringen, und siehe da, meine Slots halten sich an ihren Spruch vom Morgen bezüglich des Lucky Days !
Das mag aber auch an dem Ticket liegen, welches ich mit mir herum trage. Ich habe nicht gezielt auf diese Summe hin gespielt, sondern plötzlich hatte ich diesen Stand der Credits .


Wir hatten schon von zu Hause aus online für 18:00 Uhr einen Tisch bei Roy´s in Summerlin reserviert. Kurz nach 17:00 Uhr machten wir uns auf den Weg dorthin, denn wir wollten Tim –mit dem wir uns verabredet hatten- nicht warten lassen. Auf dem Charleston Blvd. von grüner Welle keine Spur. Der Verkehr staut sich vor jeder Ampel und es geht nur sehr zähflüssig voran. Wir schaffen es aber dennoch bis kurz vor 18:00 Uhr. Man begrüßt uns sehr herzlich und wir warten an unserem Tisch auf Tim, der natürlich ebenfalls im Stau steckte, aber kurz nach uns eintrifft. Das Ambiente und insbesondere der Service sind spitze. Das reicht von den „Geburtstagsseiten“ im Menue bis zum Erinnerungsfoto, welches der Chef von uns macht, und das bereits nach 5 Minuten gerahmt vor mir liegt.


Zum Essen selber, angefangen vom Cocktail Hawaiian Martini, Sizzling Kobe Beef & Scallops als Appetizer, Surf & Turf – mit dem zartesten Steak meines Lebens und begleitet von einem Pinot Noir, Erath Oregon – bis hin zum Signature Melting Hot Chocolate Souffle, bleibt nur eins zu sagen „Absolute Spitze!“. Und das alles zu einem Preis, der wirklich nicht überzogen ist.
Nach einem wirklich tollen Abendessen verabschieden uns von Tim in der Gewißheit uns schon bald, nämlich im Mai, wiederzusehen, und fahren zurück ins Palazzo, wo wir den Abend im Casino ausklingen lassen.

Dienstag, 5. Januar 2010; Las Vegas
Es steht der letzte Umzug ins Paris an. Auf dem Weg dorthin parken wir im Bill’s und gehen zum Frühstück ins Flamingo. Wir sind erstaunt, wie leer das Casino und auch das Buffet ist. Sehr viele Leute waren wohl wirklich nur über Sylvester in der Stadt.
Im Paris bekommen wir auf Nachfrage ein Zimmer im 22. Stockwerk. Es liegt Richtung Bally’s und ist völlig OK. Ein ViewRoom soll $55 pro Nacht kosten und das ist es uns nicht wirklich wert.

Am frühen Nachmittag fahren wir raus zum Red Rock Canyon und erleben hier, in der tiefstehenden Wintersonne, ein wunderbares Farbspiel.

Als die Sonne langsam untergeht – und es auch kühler wird – fahren wir weiter zum Red Rock Casino. Hier genießen wir das gewohnt gute Buffet, welches dank Nachlaß durch die Playerscard auch noch preiswert ist.
Zurück im Paris haben wir bis Mitternacht noch an diversen Slots älterer Bauart gespielt – z.B. Catch a Wave – wobei sich meine Glückssträhne vom Vortag fortsetzte.

Hallo Jürgen,

schöner Bericht über deinen Geburtstag, das mit Marion tut mit leid, aber ich denke nachdem die unbequemen Slotstühle nicht mehr da sind ist es besser.
Schönes Bild von Roy mit Tim.
PS: Es ging ja dann bald nach Hause

Gruß
Richard

Mittwoch, 6. Januar 2010; Las Vegas
Um 07:15 Uhr werde ich ohne Wecker wach. Die innere Uhr scheint wieder richtig zu ticken.
Das Wetter ist wieder herrlich. Ein strahlend blauer Himmel ohne eine einzige Wolke. Genau das richtige Wetter für unseren geplanten Ausflug zum Mt. Charleston. Daher beschließen wir, im Paris zu frühstücken. An der Kasse ist zu unserer Verblüffung keine Schlange (das haben wir in den vergangenen Jahren auch schon anders erlebt), so daß wir schon bald bei leckeren Brötchen, Käse (richtigem) und Leberwurst Terrine am Tisch sitzen.

Auf der Fahrt ins Skigebiet fällt die Temperaturanzeige von +64°F in Las Vegas bis auf +44°F oben auf dem Berg. Anders als bei uns in Europa, wo ja die Vegetation mit zunehmender Höhe immer spärlicher wird , wird es hier immer grüner. Es wachsen unten im Valley und rauf bis 5.000 ft. nur vwdnrhua Tree und dürres Gestrüpp. Danach beginnt die Zone der ersten kleinen Bäume und Sträucher und ab 8.000 ft. wachsen dann die großen Fichten und Pinien.
Oben an den Skiliften herrscht reger Betrieb. Etliche der Jugendlichen haben wohl die Schule geschwänzt und sind hier raufgefahren um auf Skiern oder Snowboards den Tag zu verbringen. Man kann es ihnen aber auch kaum verdenken, wenn man die gut präparierten Pisten – eine davon sogar mit einem Parcour mit Rampen, Schanzen und Geländern – in der strahlenden Sonne sieht.

Nach einer Weile fahren wir von der Lee Canyon Ski Area rüber zum Kyle Canyon. Unterwegs halten wir an den verschiedenen Aussichtspunkten immer mal wieder an. Die Aussicht von hier, runter in die Ebene ist schon beeindruckend.


Nachdem wir durch die kleinen Straßen der Siedlung unterhalb des Charleston Pk. gefahren sind, und uns staunend einige der dort stehenden „Hütten“ angeschaut haben, parken wir an der – auf der anderen Talseite liegenden - Mt. Charleston Lodge. Am Rand des Parkplatzes haben „fliegende“ Händler ihre Stände aufgebaut und verkaufen (selbstgefertigten?) Schmuck und andere „indianische“ Kleinigkeiten. Am Stand einer Künstlerein aus Litauen, welche moderne Schmuckkreationen und keinen „Indianer“- Schmuck anbietet, sticht Marion eine sehr ausgefallene Halskette ins Auge und ich investiere kurzerhand einen Teil meiner Gewinne vom Vortag. Natürlich schauen wir auch noch kurz in den Christmas Shop, welcher sich innerhalb des Restaurants der Lodge befindet. Dort findet sich aber nichts was uns anspricht, und so machen wir uns auf den Weg zurück nach Las Vegas.

Auf dem Rückweg machen wir einen Stop am Rampart Casino. Hier daddeln wir zuerst etwas an den Slots und gehen dann, da wir leichten Hunger haben, hier zum Buffet. Auch hier hat die Auswahl der Speisen gegenüber unseren letzten Besuchen nachgelassen, aber Gott sei Dank nicht die Qualität. Die ist immer noch sehr gut. Eins hat sich aber nicht geändert; das Rampart ist immer noch DER „Rentnertreff“ (also bin ich hier fast richtig) ;-) für die Locals aus den Gated Communities von Summerlin.
Nach einigen abschließenden Runden an den Slots – welche aber kein besonderes Ergebnis bringen - fahren wir zurück ins Paris. Hier wird es langsam wieder voller, da am Wochenende eine Elektronikmesse in Las Vegas stattfindet, und nach und nach die ganzen „Anzugträger“ einchecken.

Da ich in den letzten Tagen immer mal wieder gute Ausschüttungen hatte, mein Tagesbudget also nicht ausgeschöpft habe, beschließe ich, ein WOF doch einmal mit Max Bet zu bespielen. Bei einem Einsatz von $4 sind in der Bonusrunde alle 8 Gewinnmarken des WHEELs aktiv und man hat mindestens die kleine Bonuszahlung plus dem ganzen „Kleinkram“ als Gewinn. Ich hoffe natürlich auf den höchsten Bonus, welcher auf über $500 steht. Nach 4 Spins bin ich dann auch in der Bonusrunde, treffe aber natürlich nur den Minor-Bonus von $18. Mit den anderen Gewinnen summiert sich das aber auf $78. Also geht die Jagd auf den Major-Bonus weiter. Nach mehreren Runden ohne Bonus bzw. nur kleinen Ausschüttungen treffe ich erneut. Aber wieder kommt nur der kleine Bonus, so das ich mich entschließe auszusteigen.
Ich bin halt nicht so der Zocker, und $4 bei jedem Spin zerren doch ganz schön an meinen Nerven -–obwohl, so zu spielen hat schon seinen Reiz, und die Points auf der Players Card gehen auch schneller in die Höhe . Mittlerweile ist es kurz nach Mitternacht, und ich beschließe, daß ich genug Nervenkitzel hatte und gehe ins Bett. Morgen werde ich diese Spielweise noch einmal ausprobieren. Wer weiß?

Hier noch eine Fußnote zum Namen des Mt. Charleston:
The name “Charleston” was given to the peak by John C. Fremont while he was exploring this portion of Southern Nevada. The name refers to Charleston, South Carolina, which was Fremont's wife's hometown.

Donnerstag, 7. Januar 2010; Las Vegas (leider unser letzter Tag)
Da am morgigen Freitag die Abreise ansteht, beginnt nun unser letzter volle Tag. Zum Frühstück gehen wir wieder rüber ins Flamingo. Wieder ist keine Schlange an der Kasse und wir können gleich ans Buffet. Nach dem Frühstück schlendern wir langsam in Richtung MGM den Strip runter. Wir besichtigen, nach Jahren mal wieder, die M&M World, und sind erstaunt über die Möglichkeiten des Merchandisings. Mittlerweile gibt es ja nichts, was man dort nicht kaufen kann.

Am MGM wechseln wir rüber ins Excalibur. Wir wollen mal wieder auf „alten Pfaden wandeln“. Das Excalibur war 1994 unser erstes Hotel (2 Nächte) und über Jahre unser bevorzugtes Ziel. Die neue Aufteilung des Casinos, mit der Partyzone mittendrin, kann uns aber nicht so überzeugen. Wenn hier am Abend gefeiert wird, ist es an den benachbarten Slots bestimmt fürchterlich laut. Aber es ist wohl wie mit allen Neuerungen in Las Vegas so, einer fängt an, und alle ziehen nach. Diese Partyzonen mit DJ, Tabledance und ähnlichem findet man ja jetzt fast in jedem Casino.

Auf dem Rückweg gehen wir noch kurz durchs NY NY und kommen natürlich auch wieder am City Center vorbei. Ich möchte noch einige Aufnahmen vom Wasserspiel in der Casinovorfahrt machen, und so gehen wir am Mandarin Oriental vorbei zum Aria. Dabei kommen wir an einer Galerie vorbei. Die Bilder in der Ausstellung erinnern uns an Fotos, welche wir vor Jahren in einer kleinen Galerie im The District at Green Valley Ranch gesehen haben. Diese kleine Galerie gab es in diesem Jahr dort nicht mehr. Wir gehen hinein und schauen uns die dort ausgestellten Bilder an. Die Bilder des amerikanischen Landschaftsfotografen Rodney Lough jr. Sind von einer Farbenpracht, die manchmal hart am kitschigen liegt. Der Galerist, übrigens ein sehr geschäftstüchtiger Mann, betont wiederholt, daß er auch nach Europa verschickt und der gerade anwesende Künstler, – am Abend findet die Vernissage statt – bestimmt über den Preis mit sich reden läßt.
Trotz dieser äußerst verlockenden Aussicht ;-) verzichten wir auf den Kauf eines 1,8m x 1m großen Fotos, nehmen jedoch einen Bildband mit.

Wir gehen noch ins Aria, um etwas zu trinken und unser Glück an den Slots zu versuchen. Ich habe ja die Lucky Penny Penguins noch in guter Erinnerung. Leider sind alle 4 Automaten besetzt, und ich gehe zu einem Block von Slots mit dem Thema SEX AND THE CITY. Bei diesem Multigame Automaten kann man 4 Spiele gleichzeitig machen. Vier Spiele je 50c macht $2, ist somit ja noch günstiger als das WHEEL OF FORTUNE am gestrigen Abend ;-).
Nachdem ich eine Weile mit einem Spiel verbracht habe, mein Einsatz hatte sich leicht „vermehrt“, wechselte in den Multigame Modus. Nach einigen kleineren Gewinnen kam ich in die Bonusrunde, in welcher es dann auch ganz schön „gerappelt“ hat.
lv5 lv3



Zum Dinner gehen wir rüber zum PH und ins Spice Market Buffet. Auch hier wieder keine Warteschlange an der Kasse, obwohl ja so viele Messebesucher in der Stadt sind. Das Buffet, in den vergangenen Jahren immer eines unsrer Favoriten, hat auch etwas nachgelassen. Das Angebot ist immer noch groß, aber die Auswahl an den einzelnen Stationen – insbesondere beim Seafood – ist auch hier kleiner geworden. Muscheln und diverse Fischsorten fehlen ganz, und die Krabbenbeine sind von „Mini“ Krabben. Trotzdem kann man dieses Buffet immer noch empfehlen.

Zurück im Paris wiederhole ich meine Strategie vom Vorabend, d.h. am WOF werden einige Max Bet getätigt bis der Bonus kommt. Danach lasse ich auszahlen und beginne von Neuem.
Als ich nach dem zweiten Bonusgewinn aufstehe, wechselt sofort ein Amerikaner vom Slot nebenan auf meinen Platz. Er staunt aber nicht schlecht, als ich dann an „seinem“ Slot Platz nehme, und dort, mit der gleichen Spielweise wie zuvor, wieder mit zwei Bonusrunden gut „absahne“. OK, ich habe unwahrscheinlichen Dusel gehabt, denn eine Garantie für eine Bonusrunde ist natürlich auch ein Max Bet nicht.

Freitag, 8. Januar 2010; Las Vegas => Düsseldorf
Unser Abreisetag. Ich habe den Wecker auf 07:00 Uhr gestellt, bin aber schon lange vorher wach und wälze mich nur noch von einer Seite auf die andere. Schließlich stehe ich auf, und packe, während Marion im Bad ist, schon einmal unsere Koffer.
Das letzte Frühstück dieses Urlaubs nehmen wir im Le Village Buffet ein. Es gab auch hier nur eine minimale Wartezeit von ein paar Minuten. Das erstaunt uns jetzt schon, da doch merklich mehr Messebesucher, man erkennt sie an den umgehängten Namensschildern, zu sehen sind.
Nach dem Frühstück ein letztes mal rauf aufs Zimmer um die Koffer zu holen. Als wir mit unseren Koffern nach unten fahren wollen, sahen wir vor den Aufzügen einige Männer, mit einem Rollstuhl, stehen. Aber da die Gruppe uns den Rücken zuwandte, alle hatten das gleiche Firmenlogo auf ihren Jacken, konnten wir nur erkennen, dass in dem Rollstuhl eine Frau mit langen blonden Haaren saß, zugedeckt mit einer Wolldecke. Man sah aber einen nackten Rücken bzw. Schultern und nackte Beine (ohne Fußbekleidung) unter der Decke hervorschauen. Ja was ist das denn? Unsere Neugier war geweckt und wir gingen einen Schritt schneller. Aber leider kam der Aufzug schneller als uns lieb war und die Gruppe fuhr ohne uns nach unten. So ein Sch.... . Aber da kam auch schon der nächste Aufzug, der ohne weiteren Halt nach unten fuhr, und da sahen wir sie wieder.

.....na, jetzt bin ich aber gespannt!!

weiter, weiter...ist ja echt spannend und absolut toll geschrieben, ich wünschte ich könnte das auch.

mensch ist ja wie bei ner Fernsehserie an der spannendsten Stelle hörst du auf jetzt warte ich aber dringend auf die Fortsetzung...

OK, OK, ich bin ja dabei.

Aber mein Lektor (Marion) ist noch im Büro und kann seiner Aufgabe erst am Abend nachkommen.
Also müßt ihr leider noch ein Weilchen warten

cu (in LV) Jürgen

Danke für den spannenden und schönen Bericht. Schade, dass die Berichte oft gelesen, aber selten kommentiert werden. Über ein wenig Rückmeldung freut man sich doch immer....

Ich tipp jetzt einfach mal auf Lady Gaga, welche versteckt wurde War ja zur Messe auch in Vegas....

Vegas-Neuling schrieb:

Danke für den spannenden und schönen Bericht. Schade, dass die Berichte oft gelesen, aber selten kommentiert werden. Über ein wenig Rückmeldung freut man sich doch immer...

Es gab ja früher mal die Sterne, aber irgendwie find ich leider nix mehr zum Bewerten. Allen Reiseberichtschreibern hier mal ein großes Dankeschön. Ich finde jeden Bericht toll, egal ob kurz und knapp oder ausschweifend. Ich bin jedesmal in Gedanken dabei

Super geschrieben! Sehr schöner Reisebericht!

Ich warte gespannt auf das Ende!

Besten Dank für Berichte und Fotos.
Das Geburtstagsmenü war sicher lecker, mir ist beim Lesen das Wasser im Munde zusammengelaufen
Die Vernissage im Aria hätte ich mir nicht entgehen lassen.

@mona73
Sorry, wenn das im Bericht nicht so deutlich rauskam, aber die Vernissage war nicht im Aria, sondern in einer Gallery gegenüber des Eingangs. Also, quasi im Komplex des Mandarin Oriental oder noch Crystals.

cu (in LV oder Ffm) Jürgen