Eins vorab:
Ich mochte mit meiner Frage keine Debatte anstoßen.

Gibt es bei dem einen oder anderen (m/w/d) Überlegungen, mögliche Reisen in die USA zurückzustellen, zumindest vorerst?

Für 2025 ist bei uns eh keine Reise geplant, doch für 2026 würden wir den geplanten Roadtrip davon abhängig machen, ob und wie sich der Regierungswechsel auf die Stimmung im Land auswirkt.

Im Moment spielt ein Regierungswechsel in den USA für unsere Reisepläne noch keine Rolle.

Was soll sich für Touris aus Europa denn ändern? Wenn da kein Bürgerkrieg ausbricht, wo ich jetzt mal nicht von ausgehe, gibt es doch keinen Grund nicht zu fliegen. Immer die Ruhe bewahren. Auch Donald kocht nur mit Wasser

Habicht schrieb: Eins vorab:
Ich mochte mit meiner Frage keine Debatte anstoßen.

Gibt es bei dem einen oder anderen (m/w/d) Überlegungen, mögliche Reisen in die USA zurückzustellen, zumindest vorerst?

Für 2025 ist bei uns eh keine Reise geplant, doch für 2026 würden wir den geplanten Roadtrip davon abhängig machen, ob und wie sich der Regierungswechsel auf die Stimmung im Land auswirkt.

Was soll denn passieren, welche Befürchtungen treiben dich um. Ob sich das die Amerikaner auch zweimal überlegen wenn sie nach D wollen?

Mache mir viel mehr sorgen wenn im Februar die CDU an die Macht hier kommt und der Taurus Lieferung zustimmt...
Um die Amis und deren Sicherheit im Lande bei Roadtrip würde ich mir so gar keine Gedanken machen.

Uns treibt weniger die Angst um unser Leib und Leben um, sondern wirklich die Frage, wie sich die Stimmung im Land und zu uns Europäern entwickelt. Dieses America-First-Gesülze vom President-elect geht mir einfach tierisch auf den Sack.
Und die bislang bekannt gewordenen Namen der zukünftigen Minister lassen in meinen Augen auch nichts Gutes ahnen.

@ Habicht

Glaubst du wirklich, Biden und Obama haben nicht nach der Prämisse "America first" gehandelt?

Ich habe die USA unter folgenden Präsidenten besucht: Clinton, Bush Sr, Obama, Trump, Biden. Konnte in den letzten Jahren keinerlei Unterschiede feststellen.

Deine politischen Überzeugungen will ich keineswegs schlechtreden. Aber du malst hier in meinen Augen viel zu sehr den Teufel an die Wand.

Wir fahren hin wie immer. Können ja gar nicht anders.
VOR der Wahl hatte ich ein paar Bedenken, was am 06. Januar passieren könnte (nicht nur weil wir zu dem Datum in Vegas sind..)

Die USA hat sich auch in der Zeit von 2005 wo ich sie kenne verändert. Zumindest in den Teile, wo ich unterwegs war. Letzenendes der Nährboden zu dem wo wir heute sind. Und da waren sowohl Republikaner als auch Demokraten an der Macht.
Ich empfinde zum Beispiel San Franciso als Reiseziel zur Zeit nicht mehr attraktiv. Die Stadt hat sich weiter negativ verändert. Die Armut und Drogen waren auch damals schon sichtbar. Dies hat sich im Stadtbild jedoch weiter verbreitet. .

Auch hatte ich vor zwei Jahren in Vegas an einem Freitag im November den Eindruck, ich wäre der einzige Tourist. Um mich herum wirkte es wie eine Folge von Walking Dead und ich suchte schon nach einem Rückflug. Da hatte sich das Thema jedoch innherhalb eines Tages erledigt und man sah nur noch vereinzelt Obdachlose. Ich mag die Menschen nicht abwerten, es war in der Masse jedoch unheimlich.

Wenn ich in einem Land bin kann ich als Tourist nicht die Probleme lösen. Ich mag jedoch auch nicht zwingend damit konfrontiert sein.
Glaube nicht das es mein Reiseverhalten verändert. Ich glaube auch nicht das es direkte Auswirkungen auf uns als Touristen im Land hat.

Und im Grunde gab es schon immer NoGo Areas, egal ob in Las Vegas, Miami, Los Angeles oder auch Tenderloin in San Francisco.

Pädagoge78 schrieb: @ Habicht

Glaubst du wirklich, Biden und Obama haben nicht nach der Prämisse "America first" gehandelt?

Ich habe die USA unter folgenden Präsidenten besucht: Clinton, Bush Sr, Obama, Trump, Biden. Konnte in den letzten Jahren keinerlei Unterschiede feststellen.

Deine politischen Überzeugungen will ich keineswegs schlechtreden. Aber du malst hier in meinen Augen viel zu sehr den Teufel an die Wand.

Nun, ich sehe in den Amtszeiten von Trump und Biden nicht nur graduelle Unterschiede.
Klimaschutz, Bekenntnis zur NATO, Umgang mit der Pandemie, um nur drei Punkte zu nennen.

Davon betroffen war ich als Tourist allerdings nicht, da stimme ich dir gerne zu.

Mir ist auch klar, dass wir uns nicht auf einem Wunschkonzert befinden (die drei Euro fürs Phrasenschwein reiche ich nach ); wenn es so wäre, dann könnten wir sicherlich in D mit "Wünsch dir was" anfangen.

Ich bin einfach nur gespannt und ein wenig besorgt, würde mich aber riesig freuen, wenn sich alles in Wohlgefallen auflöst.
Da ich inzwischen stramm auf die 70 zugehe, verbleiben mir so viele Jahre für Roadtrips nicht mehr, die Kofferschlepperei will einfach nicht leichter werden

Solange Trump die Steuerfreiheit für Gewinne über 1200 für deutsche nicht streicht, ist mir das egal

crabs1 schrieb: Solange Trump die Steuerfreiheit für Gewinne über 1200 für deutsche nicht streicht, ist mir das egal

Dein Wort in Donalds Ohr.
Ich sollte in den nächsten drei Jahren noch zwingend einen Handpay bekommen, damit die ITIN nicht verfällt

Vegas war für mich immer die Traumurlaubsstadt. Hatte dort mit meiner Behinderung keine Einschränkungen. Das war toll und hat auch mir mal ein richtiges Urlaubsgefühl vermittelt. War zuletzt 2019 in Vegas. Irgendwie kann ich mit den Veränderungen nicht umgehen, Zu modern, zu sportlich, zu teuer ausgerichtet. Mir fehlt das alte Vegas. Die veränderte Stimmung und nun auch noch das Wahlergebnis sind das I-tüpfelchen. Ich glaube nicht, dass es noch einmal nach Vegas oder überhaupt in die USA geht.

@Jessie
Die Zeiten ändern sich und wir werden alle älter, eine Kombination die vielen von uns schwer fällt.

Aber, Vegas geht immer.

Also, der Flug für September 25 ist gebucht.....