Ich finde auch, dass es eine eher kleinkindhafte Trotzreaktion ist, wenn man jetzt nicht mehr in die USA reist.
Nach dem Motto: oh, die haben jetzt eine böse Regierung, da fahr ich nicht mehr hin...

Hat als Kind auch so funktioniert: Mama hat mir nicht gegeben, was ich wollte, also esse ich heute nichts mehr!

Schadet beides eher der eigenen Person als den anderen.

Mir ist das für meine Reisen latte. Ich fliege in die Staaten solange die uns noch reinlassen...

Ottokar71 schrieb: Ich finde auch, dass es eine eher kleinkindhafte Trotzreaktion ist, wenn man jetzt nicht mehr in die USA reist.
Nach dem Motto: oh, die haben jetzt eine böse Regierung, da fahr ich nicht mehr hin...

Man kann es auch als "Haltung zeigen" betrachten.
Statt in die USA geht es für uns im nächsten Jahr nach Kanada..

Vielleicht müssen wir ja demnächst nur noch bis nach Grönland oder in den Gazastreifen fliegen um ins Casino zu kommen.

Ich finde die aktuelle Entwicklung in den USA schon sehr befremdlich.

Bin das erste Mal 1978 in die USA gereist, seitdem mehr oder weniger regelmäßig. Und ja, zwischendurch hat sich die Welt immer mal wieder verändert.

Mal sehen wie es weitergeht.
Vielleicht sind wir ja als Deutsche / Europäer irgendwann auch gar nicht mehr willkommen.

Ottokar71 schrieb: Ich finde auch, dass es eine eher kleinkindhafte Trotzreaktion ist, wenn man jetzt nicht mehr in die USA reist.
Nach dem Motto: oh, die haben jetzt eine böse Regierung, da fahr ich nicht mehr hin...

Hat als Kind auch so funktioniert: Mama hat mir nicht gegeben, was ich wollte, also esse ich heute nichts mehr!

Schadet beides eher der eigenen Person als den anderen.

Mir ist das für meine Reisen latte. Ich fliege in die Staaten solange die uns noch reinlassen...

Das sehe ich ein bisschen anders. Das ist doch einfach nur eine Reaktion auf ein Verhalten. Die Amerikaner haben diesen Präsidenten gewählt. Ob 48% das nicht wollten spielt keine Rolle. Wir mussten die Ampel auch drei Jahre ertragen, das wollten noch mehr nicht glaub ich, bin nicht mehr ganz sicher. Er hat vorher ganz klar gesagt was er vor hat. Und wenn man daraus den Schluss zieht, das man in dieses Land nicht mehr reisen möchte weil man sich nicht mehr willkommen fühlt, dann ist das doch okay. Am Ende werden alle, auch die Amis, vielleicht sogar am meisten, mit den Konsequenzen leben müssen. Habe ich Anfangs noch gedacht: der kocht auch nur mit Wasser (siehe Beitrag von vor ein paar Wochen) mache ich mir doch langsam schon ein bisschen Sorgen.
Aber so wie Obulus halt schrieb: ist alles zu weit nach links gerückt. Und jetzt rutscht es halt alles wieder nach rechts. Nur halt nicht langsam sondern mit einem Ruck. Hat alles super geklappt mit Woke etc. Hoffe auch das es sich wieder in der gesunden Mitte einpendelt.

@Martin1710
Du schreibst hier, die meisten US-Amerikaner haben Trump gewählt. Das ist richtig und deren Problem.
Für mich geht es aber darum das sowas weltweite Konsequenzen hat. Da sage ich jedenfalls nicht das ist mir Latte.

Ich sagte ja auch nicht, dass mir die Entwicklung generell "latte" ist, sondern für meine Reiseplanungen. Ich sehe es nicht ein mich selbst auch noch zu bestrafen, denn das Vergnügen, das mir Reisen in die USA machen, ist für mich ja trotzdem vorhanden. Warum soll ich mir das nehmen lassen? Zumindest für mich ist das keine Option.

Wenn jemand das anders sieht und deswegen von Reisen in die USA absieht, soll er/sie das so handhaben. Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.