Im Mai bin ich wieder in Vegas und will vorab an das MGM Grand 10.000$ überweisen, ums da auf meinen Casino Credit Account buchen zu lassen. Finde das mit den Markern dann immer optimal und man muss nicht immer irgendwo abheben und auch das Geld nicht mit sich rumtragen. Nun hats hier und allgemein ja schon öfters News über die Finanzprobleme der MGM Mirage Gruppe gegeben und die Überlegungen, vielleicht Insolvenz bzw. Chapter 11 anzumelden. Wie würde es denn in so einem Fall mit meiner Einlage aussehen?? Ist das Geld dann Teil der Insolvenzmasse und futsch? Oder wird das anders behandelt?
Hat jemand Ahnung von aoswas?

Ich denke mal, dass Dein Casino-Credit-Account nichts mit dem Vermögen von MGM zu tun hat und folglich auch nicht in die Insolvenz laufen kann. Trotzdem solltest Du anrufen und Dich erkundigen, bzw. ich würde mir das auch noch schriftlich bestätigen lassen.

Darf ich mal fragen, wie das funktioniert mit dem Casino Credit Account? Wäre für uns vielleicht auch interessant... Wir wollten ja im Oktober eigentlich ins Mirage, haben jetzt aber auf´s Bellagio umgebucht.

Selbstverständlich sind Fremdgelder, also auch Spieler-Depots, nicht betroffen.
Allerdings stelle ich mir die Frage wieso Du 10.000$ überweisen willst?
Nehme Deine Kreditkarte(n) mit, dann musst Du auch kein Geld herum tragen.
Geld auf einem Spieler-Depots zu parken macht dann Sinn wenn man in Vegas ist und bis zur nächsten Vegasreise nicht das ganze Geld mitnehmen will.
Dann läst man es auf dem Spieler-Depots liegen bis zur nächsten Ankunft in Vegas.

Gib doch mir - ich pass solange drauf auf ;-)

@ Frank: Ist das eine, wie soll ich sagen, verlässliche Aussage oder nur deine Meinung?

Finde den Casino-Kredit halt voll gut, die überweisen mir am Ende dann die Kohle wieder zurück (also wenn noch was da ist). Wenns mit Kreditkarte dumm läuft, muss ich jeden Tag nachziehen, gewinne am letzten Tag alles zurück und laufe dann mit 10.000 $ in bar nach Hause. Das kostet dann beim Rücktauschen über den Sortenkurs ja richtig Asche.

Und Nebeneffekt ist, dass man leichter RFB usw. erhält, also ich hab bemerkt, dass man schon besser geratet wird, wenn die sehen, was man für ne Bankroll dabei hat, die sehen das dann chon als potentiellen Verlust... ;o)

ROY,ROY,ROY Du sollst doch nicht das ganze Geld verzocken, welches Du bei uns verdient hast!!

Gruss Uli Hoeneß

Frank v2.0 schrieb: Selbstverständlich sind Fremdgelder, also auch Spieler-Depots, nicht betroffen.

Bist du da sicher ?

Vielleicht nicht ganz am Thema vorbei aber:

Ich muss in meinem Gewerbe für Gewährleistung 5 % der Schlussrechnungssumme als Bürgschaft oder Bareinbehalt durch Auftraggeber für 5 Jahre abzwacken. In meinem
Fall tat ich dieses bei einem großen Bankeinrichter in bar, nach Insolvenzanmeldung seitens des Einrichters 2 Jahre nach meiner Rechnungsstellung, war das erste was sich der Inso-Verwalter griff, meine 5 % Barhinterlegung.
Keine Chance von wegen mein Geld, welches nur für evtl. Mängel hinterlegt wurde.

Soviel zum Thema Fremdgelder sind sicher. Seitdem nur noch Bürgschaften.

@crabs1
Der Vergleich hinkt erheblich. Schon alleine das Insolvenzgesetz in D sucht seinesgleichen weltweit. Bei den Casinos muss man auch unterscheiden zwischen Spielbetrieb und die übrigen Bereiche. Der Spielbetrieb und auch die davon abhängigen Gelder werden unabhängig überwacht durch die Glückspielkomission in Nevada. Diese schreiben auch vor wie viel Bargeld zur Verfügung stehen muss im Spielbetrieb. Wird diese Grenze unterschritten, wird das Casino augenblicklich geschlossen. (Wie auch schon öfters Tagesweise geschehen, auch das Paris war deswegen einmal mehrere Tage geschlossen).
Die Spieler Depots erscheinen übrigens auch nicht auf der Aktiv Seite der Casinos.

War ja auch nur so ein Beispiel, Insolvenz hat seine eigenen Gesetze.

Mal angenommen die heben wirklich die Finger, dann dient doch aber auch das Kapital
aus dem Casinobetrieb bestimmt zur Insolvenzmasse.

Ich würde aber keinesfalls einem Unternehmen, welches zumindest Gerüchteweise
vor der Insolvenz steht auch nur einen Dollar überweisen.

susi schrieb: Darf ich mal fragen, wie das funktioniert mit dem Casino Credit Account? Wäre für uns vielleicht auch interessant... Wir wollten ja im Oktober eigentlich ins Mirage, haben jetzt aber auf´s Bellagio umgebucht.

...würde mich auch interessieren. Kann man da einfach seine Kreditkarte hinterlegen und man bekommt Kredit (bis zur Höhe des Limits) und am Ende wird nur der tatsächlich verspielte Betrag abgebucht?

Hallo Kumalo,
da mir ja hier auch keiner ne wirkliche Antwort gegeben hat, habe ich mal bei meinem Host (?) im Bellagio angefragt. Hier mal die Antwort auf meine Frage mit dem Casino Credit Account:
Ja, eine Ueberweisung ist nicht nur moeglich, aber auch praktisch. Die Summe die Sie erwaehnt haben waere kein Problem. Ich muss hier klar machen dass das Geld nur fuer das Spielen benutzt werden kann. Manche Kunden ueberweisen Geld und wollen etwas aufheben fuer Shopping oder andere Zwecke. Leider ist das nicht erlaubt.
Und dann haben die mir eine Bankverbindung angegeben. Bin mir noch nicht sicher ob ich das mache. Mal schauen. Vielleicht kommen hier ja auch noch mal Antworten dazu :-)

Susi, vielen Dank schon mal! Vielleicht kommt ja noch ne Antwort. Überweisen ist zwar praktisch, aber Kreditkarte hinterlegen wäre natürlich noch besser.

Grüße
Kumalo