Hallo,
ich hätte gerne mal ein paar Meinungen zum Sigtseeing in Chicago gehört. Dort startet unser diesjähriger Trip und wir möchten gerne zwei Tage dort verbringen. Laut Internet gibt es ja recht gute Verbindungen vom Flughafen nach Downtown. Jetzt wissen wir nicht so recht wie wir´s anpacken sollen:
Übernachtungen Flughafen-Nähe und Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Downtown (spart für diese Tage den Mietwagen)?
Oder lieber zentrales Hotel in Downtown und dorthin dann per Mietwagen, Taxi, Zug oder sonstwas? Wie sind denn die Entfernungen in der Stadt, kann man die Highlights zu Fuß bewältigen? Mich gruselt es ja immer etwas, mit dem Mietwagen in so Riesenstädten herumzufahren:blush:
Danke schon mal!
Gruß
wizard

wizard schrieb: Mich gruselt es ja immer etwas, mit dem Mietwagen in so Riesenstädten herumzufahren

Warum? Machen die anderen doch auch Und solange man ein Navi hat, kann man sich auch nicht verfahren

Ist ja schließlich nicht Indien

Hallo wizard,
ich würde in einem Vorort von Chicago übernachten und dann in die Stadt zur Besichtigung fahren. Die Innenstadthotels sind teuer und Du drückst noch heftige Parkgebühren ab. Da kannst Du die Urlaubskasse schonen und ein nettes Motel nehmen.

Ich besichtige Großstädte gern am Sonntag, da hast Du viel weniger Verkehr, stehst nicht im Stau und die Parkgebühren sind in der Regel erheblich günstiger als in der Woche.

Zwei vollständige Tage brauchst Du für Chicago zur Besichtigung eigentlich nicht, es sei denn, Du möchtest auch noch irgendwelche Museen besuchen oder bist absoluter Architekturfan. Ansonsten reicht ein voller Tag aus.

Die Innenstadt kann man gut zu Fuß erkunden, vernünftiges Schuhwerk und nicht allzu viel Übergewicht vorausgesetzt.

Park das Auto in einem Parkhaus und mach den Rest zu Fuß und nimm ne Karte und einen handlichen Reiseführer mit.

Tarantula schrieb: Hallo wizard,
ich würde in einem Vorort von Chicago übernachten und dann in die Stadt zur Besichtigung fahren. Die Innenstadthotels sind teuer und Du drückst noch heftige Parkgebühren ab. Da kannst Du die Urlaubskasse schonen und ein nettes Motel nehmen.

Ich besichtige Großstädte gern am Sonntag, da hast Du viel weniger Verkehr, stehst nicht im Stau und die Parkgebühren sind in der Regel erheblich günstiger als in der Woche.

Zwei vollständige Tage brauchst Du für Chicago zur Besichtigung eigentlich nicht, es sei denn, Du möchtest auch noch irgendwelche Museen besuchen oder bist absoluter Architekturfan. Ansonsten reicht ein voller Tag aus.

Die Innenstadt kann man gut zu Fuß erkunden, vernünftiges Schuhwerk und nicht allzu viel Übergewicht vorausgesetzt.

Park das Auto in einem Parkhaus und mach den Rest zu Fuß und nimm ne Karte und einen handlichen Reiseführer mit.

Da stimme ich nur bedingt zu.. wir haben im günstigen Howard Johnson gewohnt. Keine Parkgebühren und zu Fuss in 5 Min. an der Mag Mile.
In Chicago kann man in der Tat fast alles zu Fuss besichtigen. Ausser Navy Pier vielleicht. Aber das ist auch kein Muss.
Ich empfehle Besichtigung von Old Town, Millenium Park und natürlich Hancock Tower (der heisst aber irgendwie anders... kann grad nicht nachgucken..). Der Blick ist gigantisch.. vor allem bei Sonnenuntergang. Eine Bootstour an den architektonischen Sehenswürdigkeiten vorbei fand ich auch interessant.

LG Romani

Wir waren letzten Mai in Chicago. Für uns war es ebenfalls die erste Station auf unserer Reise. Ich würde ganz klar für die Zeit des Aufenthaltes in Chicago noch keinen Mietwagen nehmen. Wozu auch? Man kann (sofern man sich eine zentral gelegen Unterkunft sucht) alles zu Fuß erledigen. Vom Flughafen Ohare kommt man problemlos mit der Blue Line für sehr schmales Geld in ca. 45 Min in die City. Zentral gelegene Hotels findet man immer wieder für 80-90 € pro Nacht. Wir waren letztes Jahr z.B. im Burnham Hotel.

Bzgl. Sightseeing können wir neben den üblichen Hotspots die Bootstour von der Chicago Architecture Foundation sehr empfehlen. Die Tour ist zwar nicht gerade günstig (38 USD p.P.), man erhält aber während der 90 minütigen Bootstour jedemenge interessante Infos über die Stadt und deren Gebäude. Ein Besuch der Central-Station ist ebenfalls lohnenswert.

Danke euch. Ich bin vom letzten Urlaub noch etwas L.A.-geschädigt was die Fahrerei angeht. Gut zu Fuß sind wir jedenfalls und das Gewicht spielt auch noch mit , außer wir müssen im Hancock Center die Treppen bis hoch laufen
Gut auch zu wissen, daß man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in einen Tag packen kann, da unser Zeitrahmen ziemlich knapp ist. Von den geplanten Vegas-Tagen am Schluß geb ich nämlich nix ab
Das HJ-Motel schau ich mir gleich mal an.
LG
wizard

Hallo Wizard,
Chicago ist wunderschön und die Architektur dort ist zum Teil wirklich hammer mässig. Keine Angst im John Hancock Tower hat es einen Lift und der führt zu einem hübschen (nicht ganz günstigem) Restaurant im glaubs 103 Stockwerk. Ebenfalls zu empfehlen ist der Sears Tower der jetzt aber Willis Tower heisst wenn mich nicht alles täuscht. Dort hat es eine Etage wo man rund herum spazieren kann und so einen super Überblick über die ganze Stadt hat. Natürlich würde ich nur einen von beiden Türmen machen.
Die Öffentlichen Buse in Chicago sind recht gut, da kommt man auch super zum Navy Pier raus.
Falls es zeitlich drin liegt ist das International Museum of Art sehr zu empfehlen. Von da aus kann man dann auch gut die Michigan Ev. oder eben Magnificient Mile runter spazieren und sieht all die speziellen Bauten. Zwei Tage würde ich für Chicago einberechnen, und kein Auot mieten. LG Moni

Nachdem wir lange und letztendlich vergeblich nach einem passablen und bezahlbaren Hotel in der Innenstadt suchten, haben wir uns nun für drei Nächte in einem Hotel in Flughafennähe mit ständigem Flughafenshuttle eingemietet. Ist zwar etwas umständlich (erst mit Shuttle zum Airport dann mit der Blue Line in die Stadt), aber was solls. Ich freue mich, auch dank euren Tipps sehr auf Chicago und überhaupt auf die ganze Tour. Zufällig habe ich auf Romaniswelt entdeckt, dass die beiden vor zwei Jahren eine ganz ähnliche Route von Chicago nach Vegas fuhren. Da konnte ich einiges abkupfern
LG wizard

Hi wizzi,
das ist doch schön, wenn Dir unsere Tour ein bisschen helfen konnte... mich hat das Buch "Road Trip USA" zu der Tour inspiriert.. ging ja in weiten Teilen den Oregon-Trail lang. Das war definitiv einer unserer interessantesten Urlaube, so quer durchs Land..

LG Romani

Hey Romy,
danke nochmal für die Vortour . Ein paar Schlenker haben wir noch eingebaut. Unter anderem machen wir einen Abstecher nach Walnut Grove. Jep, dem "echten" Wohnort der Ingalls. Mein Mann kriegt jetzt schon Pickel..
LG wizard

Das ist witzig... wir haben irgendwann bei ner Tour über "unser kleine Farm" sinniert, weil die Gegend so ähnlich aussah und Patrick hat mir nicht geglaubt, daß der Wohnort der Familie Walnut Grove war. Ich hab das dann natürlich später im Hotel gleich gegoogelt Dabei hab ich gelernt, daß die Geschichte der Ingalls auf der wahren Famlilienstory von Laura Ingalls beruht.. Wusste ich vorher nicht. Wünsche Euch jetzt schon viel Spaß. Gibts einen Reisebericht oder Blog?
LG romy

Reisebericht ?:ohmy:Knoblauch, Kreuz und Silberkugel... Ich bin immer noch traumatisiert von den "Mein schönstes Ferienerlebnis"-Aufsätzen, stehend vor der Klasse vorgetragen. Ist ja auch erst vierzig Jahre her, sowas braucht Zeit , also keine Chance. Dafür bewundere ich die Berichterstatter hier umso mehr.
Ja die Ingalls gab´s wirklich. Als wir vor Jahren das erste Mal nach Salt Lake City kamen, waren wir in diesem Familienarchiv auf der Suche nach Verwandten meines Mannes (fündig geworden). In Ermangelung eigener ausgewanderter Ahnen suchte ich nach Laura Ingalls und schlupp, da war sie. Die Schauspielerin sieht der Echten übrigends verblüffend ähnlich.
LG wizard