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THEMA: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013

Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 21 Okt 2013 16:02 #144609

Tag 6 , Samstag, 21. September

Obwohl es gestern ja eigentlich nicht sooo spät geworden ist schlafen wir heute extrem lang. Und danach lungern wir ewig in der Suite herum. Mein Mann macht beim Kaffeeholen einen Zwischenstop im Casino und gewinnt mal eben $120. So fängt der Tag doch gut an!

Bis wir aufbrechen, wird es tatsächlich halb zwei! Vielleicht halten wir es dafür ja heute Abend noch etwas länger aus? Anfangs kommen wir nicht so recht vorwärts, bleiben gleich wieder im heimischen Casino hängen, und mein Gatte gewinnt bei "Crystal" und "Kiss" gleich wieder mehrfach einige -zig Dollar. Die Gattin schaut gewinntechnisch in die Röhre, aber das bin ich ja gewohnt.



Gegenüber, bei der Casino-Kombi Mirage-TI geht es gerade so weiter: Bei "Willy Wonka" bekommt mein Liebster zweimal hintereinander den Umpa-Lumpa-Bonus, bei mir dagegen tut sich nix. Naja, es bleibt ja wenigstens in der Familie! Und ich weiß jetzt wenigstens, wie ich von hinten ausschaue, wenn ich Geld kleinhäcksle:




Beim Wynn steigen wir in den ziemlich vollen Bus Richtung Downtown. Natürlich ist es noch viel zu früh für die Fremont Street, aber wir haben noch etwas anderes vor. Kultur ist angesagt: Wir gehen ins Museum, und zwar ins Mob-Museum. Darauf sind wir richtig gespannt!
Der Eintritt kostet 20 Dollar pro Nase, aber wir merken bald, das ist eigentlich nicht zu viel. Auf insgesamt drei Etagen wird die Geschichte der Mafia in Vegas von allen Seiten beleuchtet. Meine Sorge, man müsste sich durch Unmengen Texttafeln durchlesen, ist nicht begründet. Klar, lesen können sollte man schon, aber es gibt auch sehr viele Dinge zum Ausprobieren und viele kleine Filmchen, die echt Laune machen, auch wenn es eigentlich um ein düsteres Kapitel von Vegas geht.

Zum Beispiel: man kann interaktiv ein Mafia-Aufnahmeritual durchlaufen, auf Ganoven ballern, oder gemütlich Platz auf einem elektrischen Stuhl nehmen. Zu letzterem können wir uns beide zwar nicht überwinden, aber es gibt immerhin Sträflingsfotos, wenn auch leider nur sehr dunkle.



Andere Ausstellungsstücke sind weniger lustig:




Schade ist auch, daß an diesem Tag ein Teil des Museums für die Öffentlichkeit gesperrt ist, weil dort eine Hochzeitsfeier stattfindet. Originelle Location, aber dumm für uns. In einen nachgebauten Gerichtssaal können wir immerhin einen Blick werfen, aber kein Foto machen.
Trotz dieser Einschränkung sind wir ungefähr zwei Stunden gut beschäftigt. Und wir haben das schöne Gefühl, zur Abwechslung auch mal was für unsere Bildung getan zu haben. Schadet ja nicht. Also, wer das Mob Museum noch nicht kennt, wir können es wirklich empfehlen. Vom Main Street Station aus sind es auch nur ein paar Schritte.



Dort gehen wir dann auch als nächstes hin, aber wir finden keine ansprechenden Automaten. Nebenan im "California" mache ich dann meinen ersten nennenswerten Gewinn bei "Pawn Stars" und gewinne quasi auf Anhieb $60! Jippie! In Downtown kann man dafür eine ganze Menge Spaß haben! Also: ab ins Mermaids!

Schnucki und Hasi sind planmäßig am Start! Und die erste Runde "Shots" lässt nicht lange auf sich warten. Da wir aber noch nichts Anständiges im Magen haben und das hier gefährlich werden könnte, so ohne Grundlage, verlassen wir unser Lieblingscasino vorübergehend, und entscheiden uns spontan für einen Besuch des Buffets vom Fremont Casino. Da ist heute Steak Tag, und wir essen für $32,41. Das Buffet ist zwar nichts besonderes, aber wir werden satt und fühlen uns nun den lieferfreudigen Mädels des "Mermaids" gewappnet.

Vorher zocken wir uns aber noch die Straße rauf und runter. Im D macht mein Gatte auf der Herrentoilette die Bekanntschaft des D-Besitzers Derek Stevens. Er erkennt ihn und spricht ihn einfach an, so quasi zwischen Urinal und Waschbecken. Die Herren machen ein paar Takte smalltalk, und mein Mann bekommt glatt eine Visitenkarte in die Hand gedrückt! Schon krass, irgendwie.



Zurück im Mermaids kennt Schnucki mal wieder keine Gnade: als ich nach mehreren pappsüßen Was-auch-immer zur Abwechslung einen Kaffee haben möchte, sagt sie streng zu mir: "Don´t be boring! Coffee WITH baileys!" Ach, was soll´s, runter damit!
Mein Mann sprengt inzwischen einen Automaten, das heißt, er gewinnt mehr als die Maschine in 5-Cent -Stücken ausspucken kann.



Feierlich wird er per Handpay ausbezahlt und bekommt zwei Extraketten umgehängt- nicht die normalen mit den runden Perlen, sondern die in Würfelform- uuuiiiii!

Kurzum, wir amüsieren uns mal wieder herrlich! Und die Mädels sind einfach super! Wir fühlen uns wie VIPs!
Gegen Mitternacht fahren wir wieder zurück. Mein Mann verschwindet noch für eine letzte Runde ins Casino, ich in der Suite. Angenehm beduselt, aber immerhin finde ich noch alleine ins Bett!

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 25 Okt 2013 11:15 #144696

Tag 7, Sonntag, 22. September

Heute ist nicht nur Herbstanfang, sondern auch Wahl in Deutschland. Dank der Zeitverschiebung können wir uns schon zwischen Frühstückskaffee und morgendlichem Bad mit den ersten Hochrechnungen beschäftigen. Wir machen uns ein wenig schicker, denn wir haben -hoffentlich- ein Highlight vor uns, nämlich den Sterling Brunch im Bally´s. Den haben wir schon von Deutschland aus reserviert, und wir sind wirklich neugierig, was uns da geboten wird.

Bei einem beiläufigen Blick auf unsere Reservierung verfallen wir in leichte Hektik: huch, wir hatten irgendwie eine halbe Stunde später im Kopf und kommen jetzt ein wenig zu spät. Naja, nicht so schlimm, die werden uns schon nicht wieder wegschicken.

Tun sie auch nicht. Der Sterling Brunch findet im Steakhouse des Bally´s statt und hat in der Tat nicht besonders viel mit den anderen Buffets gemeinsam, auch wenn das Prinzip eigentlich ähnlich ist.
Da ist zunächst einmal das Ambiente. Das Steakhouse ist schick und edel und wird nur sonntags für den Brunch umfunktioniert.Die Atmosphäre ist gediegen. Bezahlt wird auch nicht im Voraus, sondern wie im Restaurant zum Schluß. Es ist gut besucht, aber nicht überfüllt, es gibt keine Schlangen. Allerdings ist die Werbung auch eher verhalten, auch wir haben erst nach mehreren Aufenthalten überhaupt davon gehört. Für zwei Personen kostet der Spaß übrigens $ 183,77. Natürlich kann man dafür ohne weiteres auch einfach in ein ganz normales Steakhouse schick essen gehen. Oder sonstwo. Aber, wie gesagt, wir waren einfach neugierig.

Zum Auftakt bekommen wir eine kleine Etagere mit diversem Kleingebäck. Dazu Kaffee, Saft und echten Champagner. Wobei ich aber zugeben muß, wir sind keine extremen Feinschmecker. Der Schampus schmeckt und die Flasche schaut beeindruckend aus, aber wie "gut" der jetzt tatsächlich ist, kann ich nicht sagen. Jedenfalls wird eifrig nachgeschenkt.

Das eigentlich Buffet ist im Nebenraum aufgebaut und relativ klein, aber erlesen. Kaviar und Sushi kann man sich zwar nicht selber auf den Teller schaufeln, aber natürlich kann man wiederkommen und nachlegen lassen.
Hummer habe ich, so weit ich weiß, noch nie gegessen, also tue ich das. Man ist ja offen und experimentierfreudig.



Auch die Ravioli sind mit Hummer gefüllt und schmecken mir sehr.



Mein Mann, der sich für Fischiges nicht so begeistern kann, lässt sich dafür Filets vom Steak schmecken und kommt so auch auf seine Kosten. Und natürlich gibt es Nachtisch. Daß man aus Champagner auch Wackelpudding machen kann...



Natürlich lassen wir uns möglichst viel Zeit. Wir stellen fest: für einen typischen Brunch fehlen eigentlich die gängigen Frühstückselemente. Es hat alles mehr Lunchcharakter. Und wer sich die entsprechenden Fotos auf Yelp anschaut, könnte ein klein wenig enttäuscht sein, denn die Vielfalt ist nicht so groß, wie es dort den Anschein hat. Aber das ist uns bei anderen Buffets auch schon so gegangen.

Beim Verlassen des Steakhouses gibt es für die Dame noch eine 1A Rose. Die war wirklich edel und überlebte noch unsere komplette zweite Woche in Vegas.



Fazit: es war schön, es war lecker. Wer sich schon immer mal an Hummer, Kaviar und Blinis satt essen wollte ist hier richtig und bekommt was für sein Geld. Trotzdem werden wir den Brunch vermutlich nicht wiederholen. Wir wollten wissen, was das teuerste Buffet von Vegas zu bieten hat, und jetzt wissen wir es.

Wir haben unser Bestes gegeben und rollen erstmal wieder zurück Richtung Suite- wir müssen ausbauchen...

Für den zweiten Teil des Tages holen wir uns im Casino Royale bei Tix for Tonight Karten fürs Goretorium. Als wir letztes Jahr hier waren, haben wir am Rande die Eröffnung des Spukhauses mitbekommen und auch die ellenlangen Schlangen gesehen. Außerdem die "Gegenbewegung", die mit Plakaten darauf hinwies, daß der Eintritt mit 40 Dollar völlig überteuert sei.
Jetzt, ein Jahr später, munkelt man schon wieder von der Schließung, und weil der Preis mittlerweile bei verschmerzbaren 18 Dollar liegt, wollen wir das machen und holen uns das "Ticket to Hell". Klingt ja viel versprechend!



Nun, die Sache mit der Schließung scheint in der Tat nicht all zu weit her geholt, denn in unserer Gruppe sind wir sage und schreibe nur zu viert! Wir kennen das Prinzip der Spukhäuser aus Florida. Dort gibt es solche Veranstaltungen jeden Herbst in den Universal Studios, und vor zwei Jahren haben wir das dort mitgemacht. Ich gebe zu, da bin ich schon ein wenig der Schisser, aber ich kenne die wichtigste Regel: niemand wird berührt, das gilt für Besucher wie für Akteure, und das finde ich doch sehr beruhigend.



Zusammen mit unseren Mitstreitern, einem ebenfalls deutschem Paar, werden wir in einen Aufzug geführt. Und kurz darauf ist unsere Gruppe prompt auf drei Personen geschrumpft, denn der deutsche Herr leidet unter Platzangst und muß den Aufzug quasi sofort wieder verlassen. Tja, Klaustrophobie ist in einem Spukhaus echt keine gute Voraussetzung!

Wir übrigen drei werden weiter geführt und durchlaufen verschiedene Abteilungen eines "Hotels", wie die Küche, das Casino, und natürlich auch eine Chapel. Alles ist liebevoll schön-schaurig dekoriert, und die zahlreichen Darsteller können sich uns drei Hanseles natürlich ausgiebig widmen. Schließlich weden wir in einen tunnelartigen Gang gescheucht, der immer enger wird, so daß man sich am Ende kaum noch durch die (weichen) Wände quetschen kann. Mein Mann, der erste in unserer kurzen Reihe, findet schließlich die erlösende Tür- und gleich darauf finden wir uns auf einer Terrasse mit einem Wahnsinnsausblick wieder:



Das war auch schon das Ende der Geistertour. Die deutsche Dame verabschiedet sich, um ihren Mann zu suchen. Wir holen uns von der angegliederten Bar eine Bloody Mary (was sonst in einem Spukhaus?), die mit $5 wirklich bezahlbar ist und machen es uns gemütlich. Die Aussicht ist wirklich toll, ein echter Geheimtipp, begeistert schießen wir jede Menge Fotos; allerdings ist auch hier so gut wie gar nichts los!



Wie wir inzwischen wissen, gibt es das Goretorium mittlerweile schon nicht mehr. Die haben nicht mal mehr die Halloween-Saison mitgenommen. Die ursprünglich verlangten 40 Dollar vom letzten Jahr waren in der Tat enorm überteuert! Dafür ist der "Aufenthalt" einfach viel zu kurz. Für unsere 18 Dollar hatten wir dagegen natürlich ein enormes Aufgebot an Darstellern pro Person. Auch wenn das vermutlich nur arme Studenten waren die sich ein Taschengeld verdient haben.



Nach zwei Drinks pro Nase laufen wir weiter nach Süden. Vom MGM aus besuchen wir das Hooters, in dem wir ja während unserer ersten Vegasreise gewohnt haben. Aber sehr lange bleiben wir nicht, der Nostalgie ist nach ein paar Runden Daddeln genüge getan. Wir wollen langsam wieder zurück. Durch einen Nebeneingang des MGM können wir ein Stück Weg abkürzen, indem wir gleich am Hintereigang vom "Grand Canyon Experience" landen. Dort shoppen wir ein wenig "Kruscht". Im Food Court nebenan holen wir uns noch ein kleines Abendessen auf Fast-Food-Basis, bevor wir in den Bus Richtung Venetian steigen und den Tag dort ausklingen lassen.

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 25 Okt 2013 13:27 #144704

Tag 8, Montag, 23. September

Der heutige Tag sollte einer von der aktiveren Sorte werden, oder auch der Shuttle-Tag unseres Aufenthaltes. Klar war dabei eigentlich nur die Abendgestaltung: wir hatten Karten für die Michael-Jackson-Show One! Im Mandalay Bay. Ich persönlich wäre dafür vermutlich zu geizig gewesen, aber mein Liebster wollte das unbedingt und auf alle Fälle machen! Auch in diesem Fall hatten wir die Karten schon von Deutschland aus gebucht und mußten nur noch den Rest des Tages sinnvoll drum herum arrangieren.

Besagter Rest begann um den Mittag herum, denn wir hatten mal wieder gut und lange geschlafen. Unser erster Weg führte uns ins Harrah´s, beziehungsweise durch das Harrah´s hindurch bis zu den Bussen. Wir merkten uns gleich mal die Haltestelle und die Abfahrtszeiten zum Sam´s Town, und stiegen dann in das Shuttle Richtung Rio. Hier wollten wir -außer einer Runde Klimpern- auch schauen, ob sich im Casino seit der Abschaffung des "Carnival in the Sky" etwas geändert hatte. Nö, hat es nicht wirklich. Die Bühne wird wohl immer noch benutzt, aber Montag Nachmittag ist natürlich die falsche Zeit dafür. Wir bleiben auf ein paar Spiele, allerdings im vorderen Teil des Casinos, da sind die für uns interessanteren Automaten.

Als mich mitten im Spiel plötzlich ein Herr anspricht, bin ich erst etwas verwirrt, erinnere mich aber dann daran, daß es hier ja tatsächlich männliche Cocktailgirls gibt. Ist doch eigentlich eine ganz nette Idee, meine Damen, oder? Der Typ will mich also nicht anmachen, sondern mir was zu Trinken bringen. Aber gerne doch! Die kurzen Tanzeinlagen auf den Miniaturbühnen bleiben aber doch den weiblichen Kellnern überlassen. Schade eigentlich...

Rio ist abgehakt, wir laufen rüber ins Gold Coast. Ist eigentlich ganz nett hier, auch wenn die Cocktaildamen, hm, alle schon etwas reifer sind. Und Cappucchino gibt es auch nicht. Wir testen dennoch ein paar Automaten durch und lassen uns dann weiter shutteln, diesmal ins Orleans. Mein Mann behauptet steif und fest, daß er noch nie hier war. Kann das sein? War ich tatsächlich nur mit meiner Mutter hier? Aber andererseits, die jazzenden Alligatoren im Eingangsbereich sind wirklich einprägsam. Vielleicht hat er ja doch Recht.



Vom Orleans aus kann man das Mandalay Bay schon gut sehen, aber die Entfernung täuscht. Daher nehmen wir wieder das nächste Shuttle und landen im Bally´s. Jetzt müssen wir überlegen: wir haben bis zur Show noch Zeit, um essen zu gehen. Aber wo, das ist die Frage. Ein Steakhouse direkt im Mandalay Bay? Unterwegs im Hard Rock Café? Oder gar im Harley Davidson?
Nichts von alledem, mein Mann schlägt spontan einen zweiten Besuch des Ellis Island vor. Von der Rückseite des Bally´s aus ist das ja wirklich nicht mehr weit. Und wir wollten schließlich gerne noch das Café austesten, das mehr als nur vier Gerichte anbietet.

Diesmal finden wir das richtige Lokal. Es ist gut besucht, und wir bekommen erstmal den obligatorischen Piepser. Die Wartezeit vertreiben wir uns natürlich in dem altmodischen kleinen Casino, aber lange warten müssen wir nicht. Das Café ist richtig nett, leider ist unsere Waitress nicht ganz so freundlich wie wir das in den USA normalerweise gewohnt sind, aber das tut der Stimmung keinen Abbruch.
Wir studieren die Karte und bestellen. Bier natürlich. Dann für mich eine Kombi aus Steak, Shrimps, gebackener Kartoffel und Salat,



und für meinen Liebsten einen Burger "mit allem"



und als Vorspeise die größten Onion Rings die wir je gesehen haben.



Zum Nachtisch gibt´s Kaffee, dazu teilen wir uns ein Stück Cheesecake, das so enorme Ausmaße hat, das dazu gleich eine Schaufel anstelle eines Löffel gereicht wird. Jedenfalls sieht das Ding so aus.



Das ganze Gelage schlägt sich auf der Rechnung mit äußerst bescheidenen 40 Dollar und 4 Cent nieder. Also, das wär echt auch mal was für meine Mama, falls sie es schafft, das Stück vom Bally´s bis zum Ellis Island zu laufen. Ist auf jeden Fall vorgemerkt!

Wenn wir nicht hetzen wollen, müssen wir uns langsam mal wieder nach Süden bewegen. Unsere Route verläuft folgendermaßen: Vom Ellis Island marschieren über das Bally´s zum Bellagio. Dort steigen wir in die Tram und fahren bis zum Monte Carlo. Von dort aus geht es zackigen Schrittes zum Excalibur, wo wir wiederum die Tram zum Mandalay Bay nehmen. "Und schon sind wir da" wäre hier zwar der falsche Ausdruck, aber wir sind auf alle Fälle pünktlich! Mein Liebster hat sogar noch Zeit für eine Stipvisite im Casino, während ich gezielt die Shoppingmeile ansteuere. Ich hole mir einen Sonnenhut, den ich mir hier letzte Woche schon ausgeguckt habe.

Im Casino treffen wir wieder zusammen, und jetzt wird es auch schon Zeit, sich ins Theater zu begeben.
Viele von euch kennen die Show ja schon. Ich möchte anmerken, mein Mann und ich sind jetzt keine so ausgesprochenen Michael-Jackson-Fans, können aber mit der Musik durchaus was anfangen (wer nicht?). Cirque du Soleil ist jetzt auch nicht total meins. Vielleicht denke ich auch zu knauserig, wenn ich meine, für dermaßen teure Eintrittskarten sollte man auch wirklich wirklich scharf auf die Show sein. Aber mein Mann ist das, und zwar für uns beide, und meine Karte ist ein Geschenk von ihm. Danke, mein Schatz!:kiss:

Wir sitzen zwar eher hinten, aber schön mittig. Und es ist schon wirklich eine Bombenshow. Keine Frage. Und gerade weil wir hinten sitzen, kommt ein besonderer Effekt auch besonders gut rüber: bei "Man in the Mirror" trennt ein hauchzarter Vorhang den Zuschauerraum von der Bühne ab. Auf diesen Vorhang wird nun der tanzende Michael projeziert, so daß es so wirkt, als wäre er wirklich mitten unter den anderen Tänzern! Mit etwas Entfernung sieht man den Vorhang nicht mehr, und die Täuschung wirkt unglaublich echt! Dazu kommen dann noch diverse Effekte, z.B. löst sich Michael mitten im Tanz in eine Art Lichtwolke auf, um dann auf der anderen Seite der Bühne wieder Gestalt anzunehmen. Wie beim Beamen! Also, das war schon spooky!
Ich muß staunen, aber auch ein wenig den Kopf schütteln. Die Wirkung war echt der Wahnsinn, kam aber auch sehr "verklärt" rüber, so als würde der Auferstandene unter seinen Jüngern wandeln, ne, tanzen, also, ich weiß nicht genau, wie ich sagen soll, es hatte eben so was von Vergöttlichung, die mir persönlich fast schon wieder zu heftig war.

Was mich sonst noch beeindruckt hat: der "Earth Song" mit einem raffinierten Schattenspiel, "Smooth Criminal" mir fluoreszierenden Anzügen, oder auch "Dirty Diana" als feurige Nummer am Vertikalseil. "Thriller" dagegen hätten wir uns jetzt nicht unbedingt in Verbindung mit einer Trampolinnummer vorgestellt, aber so what?

Mein Mann ist dennoch hingerissen, der würde glatt nochmal reingehen! Für mich ist eigentlich erstmal gut. Aber für echte Fans, würde ich sagen, ist die Show Pflicht.
Unglaublich, daß so was zweimal am Abend aufgeführt werden kann- was für eine Leistung!
Nach der Show treiben wir uns noch eine Weile im Souvenirladen des Theaters herum, kaufen aber weder Glitzersocken noch Handschuhe. So, jetzt noch eine finale Daddelrunde im Casino und dann ab in den Bus!



Sind doch ganz schön rumgekommen heute, oder?

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 25 Okt 2013 16:33 #144706

Bitte liebe Gattin B)

Die Show war wirklich atemberaubend. Ich bin mir im Nachhinein nicht sicher ob ich nun KÀ oder One besser finden soll. Beide waren auf ihre Art und Weise spektakulär und faszinierend. Klar kann ich mit der Michael Jackson Musik mehr anfangen als mit dem üblichen (Verzeihung) Cirque du Soleil Gedudel, aber bei KÀ war eben die Bühne der Star.

Beide Shows sind meiner Meinung nach absolut empfehlenswert und ein Pflichtbesuch :)

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- Hooters (2009)
- Imperial Palace / Linq (2010/2016)
- Monte Carlo (2012)
- The Venetian (2013)
- Elara (2014/2015/2016)
- Treasure Island (2018)
- Golden Nugget (2021)
- Cosmopolitan (2017/2019/2022/2023/2024)

Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 25 Okt 2013 18:15 #144707

So- jetzt sind auch die fehlenden Fotos eingebaut! :)
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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 26 Okt 2013 08:07 #144714

Tag 9, Dienstag, 24. September

Wenn wir uns im Urlaub ausnahmsweise mal den Wecker stellen, dann hat das seinen Grund. In unserem Fall heißt der heute "Walmart", und wer unsere Reiseberichte verfolgt hat, der weiß, das ist eine langwierigere Aktion, denn wir nehmen den Bus.

Da wir inzwischen wissen, worauf wir uns damit einlassen, starten wir gegen elf Uhr mit dem Deuce bis zum Charleson Blvd, wo wir dann in den recht tourifreien "normalen" Linienbus umsteigen. Da der neuerdings nicht einfach geradeaus fährt, sondern noch um diverse Krankenhäuser herumkurvt ist es ein ziemliches Gegurke. Und dann fahren wir auch noch eine Station zu weit, weil der Halt-Knopf nicht richtig funktioniert. Aber letztendlich erreichen wir doch das Ziel. Wie immer frühstücken wir zunächst im angegliederten McDoof den einen oder anderen Burger, bevor wir uns mit getrennten Einkaufswagen in die Schlacht stürzen.

Eine kleine Enttäuschung für mich: die Jelly Beans, von denen ich sonst pfundweise mitnehme, sind entweder ausverkauft oder aus dem Programm genommen. Ich finde sie jedenfalls nicht mehr. Klar, es gibt die üblichen "Jelly Belly Beans", aber die krieg ich in Deutschland auch, und so groß ist der Preisunterschied nicht, jedenfalls nicht, daß es sich lohnen würde davon größere Mengen zu exportieren.
Dafür sieht es heute beim Beef Jerky besser aus, und ich räume wie immer ab. Mangels Jelly Beans habe ich jetzt noch Kapazitäten für anderes, und ich sammele diverse Beutel mit Miniatur-Schokoriegeln ein, von denen ich weiß, sie sind eßbar und es gibt sie auch zuhause nicht. Daraus lassen sich schöne Mitbringseltüten mischen, mit denen ich Freunden und Kollegen eine Freude machen kann. Gerade die Kollegen liegen mir diesmal in der Beziehung am Herzen, denn spätestens zum Jahresende werden sich unsere Wege ja trennen. Folglich nehme ich eher mehr mit als sonst.

Mein Liebster sammelt derweil Chipstüten ein, obwohl die sehr undankbar zu transportieren sind, dazu nimmt er das neue GTA 5 mit und ein "Game of Life". Ob wir das tatsächlich mal spielen?
Die Rückfahrt wird ein wenig kürzer, denn wir steigen beim Busbahnhof um und ersparen uns damit ein paar Kurven. Voll bepackt erreichen wir gegen 16 Uhr das Hotel. Wir laden ab und machen einen kurzen Stopp.

Nach einer kurzen Diskussion beschließen wir, gleich wieder aufzbrechen, um im Harrah´s den Shuttlebus zum Sam´s Town zu erwischen. Der fährt nur wenige Male am Tag, ist dafür aber ein richtig komfortabler Reisebus. Die sehr angenehme Fahrt dauert etwa eine halbe Stunde, das liegt aber vor allem am Verkehr.

Ich kenne Sam´s Town nur von Bildern aus dem Netz, da sah es ganz nett aus, mein Mann weiß nichts weiter davon. Es liegt ziemlich weit draußen, gefällt uns aber auf den ersten Blick. Das Hotel ist um eine Art künstlichen Innenhof herumgebaut, der irgendwie an Disneyland erinnert- goldig! Ein Bächlein plätschert durch viel (falsches) Grün, Spazierwege führen durch eine Art Parkanlage, und vor einer "Felswand" findet mehrmals am Tag eine Laser- und Wassershow statt. Durch die gläserne Decke fällt Tageslicht, die Aufzüge haben ebenfalls Blick in den Hof, wie auch viele der Zimmer.







In einer "Outdoor"-Bar gegenüber der Felsen holen wir uns ein Bier und lassen das kleine Spektakel über uns ergehen. Natürlich sind die Wasserspiele hier eher ein Bellagio für Arme, aber wir finden es eigentlich ganz charmant. Bei Dunkelheit muß die Show noch um einiges beeindruckender wirken.





Nachdem sich der animatronische Bär wieder in seine Höhle zurück gezogen hat erkunden wir den Rest der Anlage. Rund um den Hof gibt es Restaurants und Läden. Das Buffet ist günstig und sehr stark frequentiert. Außerdem entdecken wir ein großes Kino- hier wird mit Rentnerrabatt geworben. Überhaupt sind offensichtlich Senioren und Locals hier stark vertreten. Das Casino ist größer, als es auf den ersten Blick scheint. Natürlich spielen wir, haben aber sehr wenig Erfolg. Mein Kaffee mutiert nach und nach zum teuersten der ganzen Reise. Trotzdem sind wir mit unserem Abstecher hierher sehr zufrieden. Im Geiste mache ich mir eine Notiz: mit Mutter herkommen!

Wir beschließen, nicht zum Essen zu bleiben, sondern ein weiteres Shuttle zu nehmen- nach Downtown. Im Reisebus ist das doch viel netter als im überfüllten Deuce!
Wie praktisch, dass das "California" und das "Main Street Station" Schwesternhotels vom "Sam´s Town" sind!
Im "Main Street Station" steuern wir das "Triple Seven" an. Leider bekommen wir nur einen Tisch in der letzten Ecke, das ist schade. Wir haben aber keine Lust, lange zu diskutieren, und beschäftigen uns lieber mit der Speisekarte: heute gibt es für uns als Vorspeise frittierte grüne Bohnen, danach für mich einen Oriental Chicken Salad und für den Gatten einen Burger mit Süßkartoffel-Fries als Beilage. Dazu trinkt mein Schatz seinen hier üblichen Bier-Sampler.



38, 43 Dollar stehen aus der Rechnung. Die Portionen sind groß, mein Mann kann bei seinen Pommes Hilfe gebrauchen. Meinen Salat schaff ich alleine.

Nach dem Essen besuchen wir noch den Souvenirladen. Da ich meinem Mann im vergangenen Jahr das eine oder andere Bierglas zerdeppert habe hat er noch was bei mir gut. Es gibt einen Ausverkauf, wie schön für uns, da darf sich mein Liebster doch gleich zwei Gläser aussuchen. Die freundliche Kassiererin verpackt sie uns bombensicher, und wir machen noch ein Foto von der schönen Lobby.



Weiter geht es zur Fremont Street. Vor dem Plaza checkt gerade Elvis ein.



Weiter ins Mermaids. O wie schade: Schnucki und Hasi sind nicht da. Aber gut, irgendwann müssen die Mädels ja auch mal frei haben, oder? Vielleicht haben wir am Wochenende wieder mehr Glück.
Weiter geht es in "D". Hier interessieren wir uns für die Show "Raack ´n´ Roll". Doch wir merken schnell: da sind wir für heute schon zu spät dran, die Vorstellungen sind für heute alle schon gelaufen. Naja, dann zocken wir eben statt dessen. Im Obergeschoss des "D" setzen wir uns für eine Weile zu den "Pferderennen". Das macht Spaß, ist nett altmodisch, aber gewinnen tun wir nichts.
Später beißt sich mein Mann im Erdgeschoß so richtig am U-Spin-Automaten fest. Der Jackpot scheint mehrmals zum Greifen nah... aber im im Endeffekt verspielt er das Geld, das für sein Showticket gedacht war. Nun ja, unterhalten wurde er ja irgendwie schon!

Gegen Mitternacht sitzen wir wieder im Deuce Richtung Strip. Plötzlich wird gesungen: in zwei Ecken des Busses wird zeitgleich von zwei Mädels der 21. Geburtstag gefeiert. Der ganze Bus singt mit! Na, für die Damen fängt der Spaß jetzt erst so richtig an!
Wir sind kurz darauf zuhause, verbringen aber noch einige Zeit in "unserem" Casino.

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 29 Okt 2013 11:08 #144756

Danke für den coolen Reisebericht. Wir waren zur gleichen Zeit in Vegas :)

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 29 Okt 2013 14:56 #144757

Tag 10, Mittwoch, 25. September

Schon der zehnte Tag! So langsam müssen wir planen, was wir noch machen wollen. Trotzdem zieht es uns nicht besonders früh hinaus. Draußen ist es windig, aber ein paar Unverdrossene können wir dennoch vom Fenster aus am Pool erspähen. Wir lassen uns wie immer Zeit und starten wieder mal erst gegen Mittag.

Da ich bei unserem ersten Stopp im "Ross- Dress for Less" nicht fündig geworden bin, möchte ich da noch einmal hin. Ich bin fest entschlossen, etwas zu finden, was im Ross ja eigentlich nur eine Frage der Ausdauer ist. Wir zocken uns also langsam in Richtung Norden. Im Wynn liebäugeln wir mit den Bademänteln mit Hotel-Emblem, aber 150 Dollar lassen uns dann doch zögern. Ich verspreche meinem Mann: wenn ich wieder in Lohn und Brot bin und wir beide oder auch ich mit Muttern wieder hier aufschlagen sollte, dann schenke ich ihm einen! Aber das sind bis dahin eine ganze Menge Wenns... Bis es so weit ist bewundern wir die originelle Dekoration des Ladens.



Im Encore lasse ich meinen Liebsten im Casino zurück. Wir verabreden uns im Ross und ich mache mich ernsthaft auf Klamottensuche. Bis mein Mann eintrudelt, hab ich immerhin Stiefeletten gefunden. Bei einem grünen Fransenstrickkleiddingens bin ich mir dagegen nicht sicher, vor allem, weil es so schwierig ist den richtigen Eingang zu finden! Mein Mann amüsiert sich herrlich, weil ich mich immer wieder verheddere. Aber als ich endlich drin stecke sagt er: "Nimm mit!". Und das mach ich dann auch.



Mein Mann nimmt für sich eine Schlabberhose für die heimische Couch mit, und außerdem noch eine Flasche Schaumbad für hier. Wir werden großzügig damit umgehen müssen, wenn wir das noch verbrauchen wollen...

Da wir sehr hungrig sind, aber den Hunger noch aufsparen wollen, nehmen wir kurzerhand das nächstbeste mit, das der Ross zu bieten hat: eine Tüte Popcorn! Wir knabbern auf dem Rückweg vor uns hin und kämpfen dabei gegen den Wind an- die angedrohte Kaltfront kommt! Bis wir am Venetian ankommen ist die Tüte leer und wir sind total verklebt und vom Wind zerzaust.
Wir pausieren im Hotel, bis wir kurz nach 18 Uhr wieder aufbrechen: zunächst rüber ins Mirage -das Casino ist einfach nett!- , dann weiter zum Bellagio und mit der Tram ins Aria. Wir wollen das dortige Buffet ausprobieren.
Als wir die lange Schlange sehen, zögern wir zunächst: wollen wir uns das echt antun? Aber im Moment scheint generell und überall viel los zu sein, das haben wir schon gemerkt. Überall laufen Anzugtypen mit Hundemarken herum, gleich zwei Messen sind wohl der Grund: einmal geht es um Verpackungen, das andere Mal um Spielautomaten.

Kleiner Einwurf: gerade in den Fahrstühlen wurden wir in den letzten Tagen öfters Zeuge vom geschäftlichen Smalltalk der Markenträger. So in dem Stil: Hi, ich bin Joe aus Reno und mache mit meinen Automaten im Jahr soundsoviel Umsatz, wieviel machst du? Mein Liebster meinte, er hätte sich da gerne mal eingeschaltet: Hi, ich bin der Depp aus Deutschland der dafür sorgt, daß eure Automaten immer ordentlich was zu tun haben!

Zurück zum Buffet: wir reihen uns nun doch in die Schlange ein, mein Liebster vertreibt sich die Zeit indem er alberne Fotos macht die hier ganz bestimmt nicht auftauchen werden... Aktueller Abendpreis für zwei: 73, 49 Dollar. Das Ambiente ist schick, aber etwas kühl. Wir starten das Testessen:
Ich persönlich bin sehr angetan. Es gibt echt alles! Die Auswahl ist groß und das, was heiß sein soll ist es auch. Außerdem sind die Teller angewärmt, es bleibt also auch heiß. Alles was ich probiere, schmeckt mir sehr gut.
Die Minuspunkte: die Getränkegläser sind sehr klein und wir sind durstig, wir müssen sie oft nachfüllen lassen, und das dauert. Die zuständige Dame bringt jedes Mal ein frisches Glas, lässt die gebrauchten aber stehen. Sieht mit zunehmender Gläsermenge nicht so dekorativ aus.
Mein Mann stört sich außerdem an der sparsamen Beschriftung der einzelnen Speisen. Als er in ein belegtes Brötchen beißt, stellt er zu spät fest: das war Fisch. Klar, liegen lassen geht auch, aber das hätte nicht sein müssen. An unbeschriftete Töpfe traut er sich daraufhin nicht mehr.
Ich würde trotzdem sagen: empfehlenswert!

Vom Aria aus ist es nicht mehr weit bis ins Monte Carlo. Wir zocken ein wenig und besuchen den Souvenirladen. Ich verliebe mich in ein T-Shirt. Leider ist es nicht tauglich, um öffentlich getragen zu werden, also kaufe ich es in XL- als Nachthemd:



Tja, ganz klarer Fall, ich leide unter Katzenentzug! So sah unser Kätzchen aus, und genau so was will ich auch wieder haben! Ich kraule ja schon ständig ins Leere!

Wir überqueren die Straße und gehen in die m&m World. Leider ist da schon fast Feierabend, außerdem ist eine Etage im Umbau. Dafür gibt es heute Gratisproben einer neuen Geschmacksrichtung, irgendwas mit Beeren. Ist ja nicht so, als kämen wir gerade von einem Buffet, natürlich wird probiert! Schmeckt okay, aber ob sich das durchsetzen wird?




Im ABC-Store nebenan ist dagegen noch ordentlich Betrieb, hier vertreiben wir uns noch ein wenig Zeit und mein Mann kauft Bier. Amüsiert beobachte ich, wie ein gülden bemalter Elvis ebenfalls einkauft und direkt aus seiner Tips-Box bezahlt. Der wird wohl auch langsam Feierabend machen.

Wir beschließen, mit dem Bus zurück zu fahren. Diese Busfahrt wird extrem lustig, und das liegt am schwarzen Fahrer. Der hat nämlich den Rhythmus im Blut und rappt an jeder Haltestelle ins Mikro: "Please stand back- here comes the bus- please stand back- here comes the bus!" Und danach folgt jeweils noch ein "Dankeschön" in ungefähr einem Dutzend verschiedener Sprachen! Dieses Ritual wird ständig wiederholt, und auch während der Fahrt erzählt er ständig irgendwelche Stories. Wir werden gut unterhalten bis wir am Venetian ankommen. Mit einer letzten Daddelrunde beschließen wir dort den Tag.

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 01 Nov 2013 06:50 #144826

Tag 11, Donnerstag, 26. September

Bis 13 Uhr verläuft der Tag nach dem üblichen Schema, wenn man mal davon absieht, daß wir endlich MIT Schaum baden können.
Nach einem Kurzzock zum Warmwerden im Venetian laufen wir zum Flamingo, denn die Viecher dort haben wir heuer noch gar nicht besucht. Wir haben Glück und treffen gerade zur Fütterung der Pelikane ein- ein begehrtes Fotomotiv wie es scheint.



Danach drehen wir noch eine Runde über das Gelände. Ein gemeinsames Foto vor der hoteleigenen Kapelle, das wär´s doch! Aber wie das so ist, wenn man mal andere Touristen braucht sind keine da, und ich stehe alleine in der Gegend rum.



Die fromme Pilgerin in einem Moment der Andacht am Bugsy-Siegel-Gedächtnis-Schrein:



Danach wird gezockt, und ich gewinne bei Li´l Red nicht nur 12 Dollar, sondern auch eine ziemlich lecker Margarita, die mangels richtigem Frühstück sofort reinhaut! Li´l Red wird ab sofort mein neuer Lieblingsautomat!

Nebenan im Bally´s wollen wir Tickets für "Jubilee" kaufen. Mal wieder. Leider sind wir für heute schon zu spät dran, es ist ausverkauft. Kurz entschlossen nehmen wir welche für Samstag mit. Wird bestimmt ein netter Abschluss für den Urlaub.
Nach einer Diskussion mit unseren Mägen marschieren wir zum Serendipity 3. Dieses Lokal steht nämlich noch auf der to-test-Liste. Die Bilder bei Yelp haben uns verlockt. Und wo sonst steht ein Eisbecher für über 1000 Dollar auf der Speisekarte?
Für einen Platz auf der Terasse müssen wir 15 Minuten warten, obwohl eigentlich nicht viel los ist. Leider dürfen wir nicht direkt ander Balustrade sitzen, aber da es heute kühl und windig ist ist das vielleicht sogar eher ein Vorteil. Wir arbeiten uns durch die wirklich sehr schicke Karte:



Ich will unbedingt eine Frozen Hot Chocolate, und nehme eine mit Mint.



Dazu sucht sich mein Mann überbackene Nachos aus



und ich nehme einen Chili Cheese HotDog mit Coleslaw.



Und, nein, die Kamera hat keinen Pinkstich, aber durch die Sonnenschirme erscheint die ganze Welt rosarot!
Der Coleslaw erweist sich leider als Nullnummer, denn er schmeckt einfach nach gar nichts. Und der erste Bissen in den Hotdog ist kalt. Zum Glück wird er zur Mitte hin dann aber wärmer. Kostenpunkt: 47,56 Dollar. So weit in Ordnung, aber die Werbung hat hier mal wieder mehr versprochen als die Realität halten konnte.

Wie nun weiter? Jubilee geht ja nicht, also entscheiden wir uns ziemlich spontan für Jan Rouven im Riviera. Im nächstgelegenen Tix for Tonight holen wir uns Karten. Als alles bezahlt ist, bekommen wir den freundlichen Hinweis: die Show beginnt um 19 Uhr. Die Karten müssen aber bis 18 Uhr abgeholt werden. Ein Blick auf die Uhr: 17 Uhr! Na, dann mal zack zack!
Wir düsen los, denn ich möchte noch kurz ins Hotel. Es ist ziemlich frisch geworden, und ich möchte mein Pullistrickdingens überwerfen. Aber auch das schaffen wir noch: Punkt 6 Uhr stehen wir im Riviera auf der Matte!



Dort stellen wir fest: von wegen Karten eine Stunde vorher abholen- ist Quatsch! Wir werden einfach in eine Warteschlange geparkt, wovon es drei an der Zahl gibt: einmal VIP, einmal Pöbel (also wir) und einmal irgend was dazwischen. Immerhin landen wir in unserer Schlange ganz vorne. Aber der Warteraum ist herzerfrischend langweilig! Hier eine Stunde lang rumstehen? Na hurra. Aber was ist denn schon die Alternative? Na schön, wir warten. Mein Mann spielt auf seinem Handy herum, ich bringe meine Notizen für den Reisebericht auf den neuesten Stand. Dazu setze ich mich auf den Boden, werde aber vom Maitre d´ wieder hoch gescheucht. Mit einem superteuren Cocktail versüßen wir uns die Warterei. Also, für fußlahme Rentner is des nix!

Eine ganze Stunde müssen wir dann aber doch nicht warten, bis das Publikum in den Saal geschleust wird. Da wir in unserer Rubrik weit vorne stehen, bekommen wir relativ gute Plätze: im hinteren Block, aber dort in der vordersten Reihe am Gang, was den Vorteil hat, das wir keine Köpfe direkt vor uns haben. Die viel kritisierten Stühle, nun ja, davor sind wir ja im Forum gewarnt worden. Und dass das Theater klein ist, finde ich bei einem Zauberer von Vorteil. Mr Copperfield war letztes Jahr soooo weeeeit weeeeg, wie soll man denn da einem Magier auf die Finger schauen?
Aus den Lautsprechern ertönt deutsches Volksgut: Max Rabe, Stefan Raab, Bläck Fööß und Unheilig. Da fühlt man sich doch wie daheim!

Ich werde die Show jetzt nicht im einzelnen durchgehen, aber wir werden sehr angenehm überrascht. Der Unterhaltungsfaktor ist hoch! Jan hat zwar keine Tiger, aber ein ansehliches Team von fünf Assis, die auch noch echt prima tanzen können. Die Show wirkt sehr persönlich, Jan kommt sehr sympathisch rüber, und immer mal wieder fallen auch ein paar deutsche Worte. Außerdem kommen die Tricks hier wirklich Schlag auf Schlag, ohne viel Blabla dazwischen. Natürlich, das eine oder andere hat man irgenwann irgendwo so oder so ähnlich schon mal gesehen, aber das tut unserer Begeisterung keinen Abbruch.

Im Anschluß an die Show gibt Jan mit einer wahren Engelsgeduld Autogramme und posiert für Fotos. Mit jedem macht er ein paar Worte small talk: Woher kommt ihr? Wie habt ihr von der Show erfahren? Wie hat es euch gefallen? Der Mann bemüht sich wirklich außerordentlich um sein Publikum und gibt alles, damit die Zuschauer positive Reklame für ihn machen. Nun, auch wir haben das hiermit getan!



Wir können ihn echt empfehlen, und auch hier mache ich mir wieder einen Knoten ins Gedächtnis: wenn möglich, mit Mutter wiederkommen! Nur für die Warterei im Foyer muß ich mir da was für sie einfallen lassen, denn so lange stehen kann sie nicht.

Wo wir nun schon mal hier in der Ecke sind schauen wir noch im Circus Circus vorbei. Aber nur kurz, denn wir kriegen keinen Zockerdrink und der Rummelplatz ist auch nicht geöffnet. Also gondeln wir mit dem Bus wieder gen Süden und steigen am Caesars aus. Von dort laufen wir zu der winzig kleinen Kaschemme, wie heißt die bloß, also die Mischung aus Bar, Mini-Casino und Tante-Emma-Laden unter den Schienen der Monorail.
Dort bestellt mein Mann bei einem freundlichen Barmädel mit "großen Augen" für sich Bier und einen Hotdog. "And for your Wife?" fragt sie. Ich strahle. Das ist das erste Mal, daß mich jemand von sich aus als Ehefrau tituliert. Doch, ein neues Gefühl.

Hier bleiben wir noch auf ein zweites Bier. Ich kruschtele ein wenig im Lädchen nebenan herum, und wir verlieren ein paar Dollar beim Videopoker und Black Jack. Schon sehr urig hier!

Der Rückweg geht über das Bellagio (kein Drink- doof!) zum Flamingo, wo unser Gedaddel von einer Bloody Mary und einem New Castle Brown Ale begleitet wird. Und als wir schließlich im Venetian eintrudeln hält es mein Mann dort wieder mal noch deutlich länger an den Automaten aus als ich.

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 04 Nov 2013 13:06 #144876

Tag 12, Freitag, 27. September

Nur noch zwei Tage! Und was machen wir? Pennen bis in die Puppen und lümmeln bis 3 Uhr nachmittags in der Suite rum. So was! Aber gut, gestern war es spät, heute wird es das hoffentlich auch- und die Suite ist doch soooo schön! Was wäre das zuhause toll: einfach beim Weggehen zwei Dollar aufs Bett legen, und wenn man wiederkommt ist alles hübsch sauber und ordentlich! Ein Traum...

Heute Abend ist auf jeden Fall nochmal Downtown dran. Bis dahin wollen wir aber was ordentliches essen (Stichwort Grundlage!!) und noch ein paar Dinge einkaufen. Im Casino Royale fangen wir an, und mein Liebster holt sich im dortigen kleinen Klamottenshop eine Jacke mit dezentem Las-Vegas-Print. Also, wirklich dezent, und daher variabel einsetzbar.
Wir überlegen: wenn wir schon mal hier und hungrig sind, geben wir dem Outback Steakhouse eine zweite Chance? Letztes Jahr fanden wir den Kellner ja ziemlich überhektisch, vor allem was das Präsentieren der Rechnung anging. Aber andererseits: so eine Blooming Onion wär jetzt schon was feines, gell?... Und um 16 Uhr ist hier wohl auch nicht gerade Stoßzeit, oder?

Kurz und gut, wir erklimmen den ersten Stock und müssen schon mal nicht warten. Zunächst möchte uns die Platzanweiserin wieder in irgend ein dunkles Eck parken, aber diesmal sind wir mutig und fragen höflich nach einem Fensterplatz. Sie wird unsicher, da muß sie erstmal nachfragen. Offensichtlich werden die Fensterplätze nicht gerne an zwei Personen abgegeben, sondern sind größeren Gruppen vorbehalten. Aber da wenig los ist und wir wirklich niemandem den Platz wegnehmen dürfen wir schließlich ans Fenster. Da ist es erstens nicht so dunkel, und obwohl Holzlamellen vor dem Fenster sind kann man doch recht gut nach draußen sehen. Sehr schön!

Gleich darauf noch ein positiver Punkt: wir bekommen complimentary Brot und Butter gereicht. Kann mich nicht erinnern, daß das letztes Jahr auch so war. Danke schön! Überhaupt sind die dienstbaren Geister heute sehr entspannt und freundlich.
Also Vorspeise teilen wir uns die obligatorische, fettgetränkte, superleckere Blooming Onion.




Für meinen Mann gibt es danach ein Porterhouse Steak und für mich Crabcakes.





Alles sehr lecker. Mit Getränken 72,49 Dollar. Wir sind sehr zufrieden und mit unserem Besuch vom letzten Jahr wieder ausgesöhnt. Für die Bemühungen der Platzanweiserin gibt es einen Tip extra.

Wir kehren zurück ins Venetian. In den Süßigkeitenladen gehen wir noch gemeinsam, aber eigentlich nur, um ein paar Fotos zu machen. Besonders lecker ist das meiste von dem bunten Süßkram ja nicht. Aber dekorativ schauen sie mal wieder aus, die Puppen in ihren essbaren Fummeln.







Danach trennen wir uns, um jeder für sich ein wenig einzukaufen. Mein Mann zieht ab Richtung Seifenladen, ich verschwinde in einer Boutique. Dort stelle ich mir einen zweiteiligen Dress zusammen, auch schon im Hinblick auf die Rückreise. Auch wenn es mir nicht gefällt, aber die Jeans, in der ich vor zwei Wochen angereist bin, sitzt nach der zweiwöchigen Mastkur mittlerweile so unkomfortabel, daß ich mir für die Rückreise doch lieber was bequemeres zulegen möchte. Stretch heißt das Zauberwort... Nun, ich werde fündig.
In der Suite treffen wir uns wieder, und ich lege gleich mal mein neues Outfit an.



Meinem Mann gefällt´s, und da passen auf jeden Fall noch jede Menge Cocktails rein. Also, auf zur Fremont Street!

Kaum aus dem Bus geklettert, merken wir schon, es wird heute voll. Sehr voll, sogar, denn dieses Wochenende finden hier diverse Konzerte statt, so daß die Fremont Street zu großen Teilen blockiert ist. Wer keine Karte hat, wird außen herum geschleust.
Wir starten in der Fremont East und besuchen das El Cortez. Zu einer anständigen Margarita gewinne ich bei "Rotkäppchen" 25 Dollar- der Abend fängt gut an! Aber danach möchten wir doch wieder ins Mermaids, auch wenn da immer die gleichen wenigen Automaten sind. Über konzertbedingte Umwege gelangen wir dorthin. Und, hurra, die Damen sind am Start! Dieses Mal schaffen wir es endlich, auf die Namensschilder der Ladys zu spähen: Schnucki und Hasi heißen in Wirklichkeit Bay-Z und Etel! Sehr angenehm!

Sie kümmern sich um uns wie um die besten Stammkunden. Während mein Mann im 5-Minutentakt Bier nachgeliefert bekommt, wird bei mir im Laufe der Zeit auch einiges abgeliefert: ich erinnere mich an ein bis zwei Shots, mindestens zwei Margaritas -siehe Foto-, zwei Mai-Tai auf Empfehlung von Bay-Z, und zu späterer Stunde dann zwei Kaffee, auf meinen ausdrücklichen Wunsch OHNE Baileys, denn meine Gesichtsfarbe ist inzwischen sehr gesund. Zum Glück sieht Etel das ein.




Zwischendurch steht uns der Sinn schon wieder nach was Kaubarem. Ich stelle mich in die heute wirklich sehr lange Schlange. Aber nicht für lange. Denn Bay-Z winkt mich raus, fragt, was wir möchten, und serviert uns kurze Zeit später die gewünschten Pommes direkt an den Automaten! Spätestens jetzt haben wir wirklich internen VIP-Status erreicht. Und überhaupt, wir haben viel, viel Spaß an dem Abend! Wir daddeln ohne Ende, verlieren aber überhaupt nicht viel, vielleicht fünf Dollar oder so. Dafür lassen wir aber ordentlich Trinkgelder fließen, die Damen sollen uns in guter Erinnerung behalten. Ich verlasse das Mermaids nur, um mir noch einmal "American Pie" anzuschauen, abgesehen davon bleiben wir bis halb zwei.

Da wir dieses Jahr nicht mehr nach Downtown kommen werden verabschieden wir uns heute richtig und dürfen auch Fotos machen. Ich darf also vorstellen: Bay-Z, die schwarze Perle vom Mermaids.




Bis nächstes Jahr- hoffentlich! Vielleicht kennt ja jemand aus dem Forum die netten Ladys auch schon?
Wir sind ordentlich beschickert, als wir in den Bus klettern. Mach´s gut, Fremont Street! Ohne Zwischenfälle erreichen wir das Venetian. Trotz erhöhtem Alkoholpegel kann ich lange nicht einschlafen, habe davon abgesehen aber keine Probleme.

Zum Abschluss noch ein nettes Schild aus dem Fremont East District:



Dem gibt es nichts hinzuzufügen, oder?

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 04 Nov 2013 13:57 #144877

Ihr hattet ja echt eine tolle Zeit. Für uns gehört die Fremont auch immer dazu und in den letzten Jahren hatten wir unseren Aufenthalt auch immer gesplittet - ein Teil Strip oder Umgebung und ein Teil Downtown. Warum macht ihr das nicht? Ist so echt entspannt, wenn man kommen und gehen kann und viele Casinos fußläufig sind

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 04 Nov 2013 15:45 #144878

Ich möchte mich bei Euch für diesen sensationellen Bericht bedanken.
Bei manchen Tageserlebnissen schmunzelt man weil man sie so , oder eben ähnlich auch "abgearbeitet" hat. Trotz meiner 5 Besuche in Vegas sind fütr mich aber auch 2-3 ;) neue Tips dabei gewesen und sofort in meine do go List aufgenommen. Sams Town z.B. , irgendwie ist das bei mir bis jetzt komplett vorbeigegangen.

Schmunzeln musste ich, wie oft doch die Rede über die Verpflegung , deren Umfang und Häufigkeit war . Ich würde wahrscheinlich 2 Tonnen wiegen B)

Nochmal nen fetten Daumen nach oben für den Bericht !

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 04 Nov 2013 16:11 #144879

Vielen Dank für den tollen Bericht. Für uns waren auch einige Tips dabei, die wir direkt umsetzen werden. Da wir Downtown wohnen, werden unsere Touren einfach andersrum laufen :) Sonderbarer Dings gehts bei uns auch ums essen und zocken. Bin mal gespannt wie die Koch-WM am Wochenende ist. Da gibts sicher den ein oder anderen Leckerbissen.

Eins steht fest, wir machen uns auf die Suche nach Bay-Z und Etel!!

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 04 Nov 2013 17:36 #144880

Hallo ihr Lieben,

ich freue mich sehr, daß mal ein paar Reaktionen kommen! Gleich bastel ich auch die Bilder rein

Zu euren Fragen:

Hotelhopping haben wir uns wohl schon auch überlegt. Wird ja von einigen hier exzessiv betrieben. Aber wir fanden es dann doch immer netter, ein dauerhaftes "Hauptquartier" zu haben und uns da um so häuslicher einzurichten. Und Downtown ist zwar echt toll, aber reicht eigentlich als Abendausflug. Tagsüber ist es da doch eher ruhig, und man kommt ja doch relativ einfach hin, auch ohne Auto.

Zum Essen: ja, ich gestehe, wir essen gerne und wir essen viel! "Mampfi" kommt schließlich nicht von ungefähr! Lecker Essen ist für uns ein ganz wichtiger Punkt im Urlaub, und das kosten wir auch aus. Auch wenn ich hier zuhause immer noch mit den Folgen kämpfe.

Wir haben allerdings in unserer Bekanntschaft ein Ehepaar, das noch viel häufiger nach Vegas düst als wir, und zumindest was "ihn" angeht, eigentlich fast nur um gut essen zu gehen. "Sie" geht außerdem gerne shoppen- und ebenfalls essen! Zocken ist den beiden glaub ich relativ wurscht...

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 04 Nov 2013 18:55 #144881

Ich bin froh, daß Ihr Euch mit meinem Lieblings-Steakhouse ausgesöhnt habt ;)
Danke für die vielen schönen Bilder.. besonders die persönlichen Bilder machen einen "normalen" Reisebericht zum "mittendrin-und-dabei-Erlebnis"
Übrigens kann man sich auch über Tag in der Fremont gut beschäftigen und deshalb halten wir es, wie Urmel.. immer mal ein paar Nächte (vorzugswiese über WE) Downtown. Besonders weil man dann nach den ganzen Cocktails gleich ins Zimmer wanken kann :evil: :whistle:

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 05 Nov 2013 10:45 #144892

Tag 13, Samstag, 28. September

Hurra, der Abend im Mermaids ist ohne große Folgen geblieben, ich hab noch nicht mal Kopfweh- bin begeistert! Der Blick auf den Pool zeigt: heute ist es offensichtlich wieder schön warm! Nach dem Morgenkaffee veranstalten wir ein Probepacken- scheint kein Problem zu werden, weder vom Platz noch vom Gewicht her.

Letzter Tag- und wir habe die Jetons noch gar nicht angegriffen, die wir zur Hochzeit geschenkt bekommen haben. Na, dann wir´s jetzt aber langsam Zeit! Wir teilen gerecht, jeder bekommt Chips für etwa 45 Dollar. Feigerweise tauschen wir die aber doch wieder in Bargeld um, die Spieltische locken uns zu wenig, statt dessen geht es mal wieder an die Automaten.
Ganz gegen meine sonstigen Gepflogenheiten spiele ich erstmals mit Max Bet. Tja, und kurz darauf ist mein Anteil der Chips weg. Blöd. Aber das mußte einmal sein. Na gut, dann kaufe ich eben keinen Wynn-Bademantel. Vorläufig.
Mein Mann spielt dagegen an seinen Lieblingsautomaten deutlich vorsichtiger, also eigentlich so wie sonst auch. Er nimmt erstmal Gewinne mit.

Das Wetter lockt zu einer Outdoor-Aktivität. Da mein Schatz von den My Vegas- Punkten noch ein paar übrig hat, entscheiden wir uns für den Secret Garden von Siggi und Roy. Ein Ticket geht aufs Konto von My Vegas, das zweite kostet 20 Dollar- völlig überteuert, aber verteilt auf zwei- okay.
Die Delfine geben alles um das Volk bei Laune zu halten.



Aber eigentlich interessieren mich die großen Katzen mehr, egal ob mit oder ohne Streifen, weiß oder gelb.



Die kleine Anlage finden wir eigentlich schön. Aber ob sie den Bedürfnissen der Tiere gerecht wird, ist schwer zu sagen. Zwei Löwenmännchen in Hellbeige fühlen sich aber offensichtlich ganz wohl. Die beiden kuscheln und schmusen exzessiv miteinander. Naja, mit Siegfried und Roy als Herrchen...



Jedenfalls, die beiden sind der Abräumer, das fotografierende Volk kann sich nicht satt sehen, und ich bekomme einen akuten Anfall von Katzen-Entzugserscheinungen.



In weiteren Gehegen sind hauptsächlich Tiger, manche allein, manche paarweise. Ein einzelner Tiger wirkt nicht glücklich, denn er läuft in seinem Gehege die immer gleiche Runde ab.
Im Souvenirladen gibt es hauptsächlich Plüschgetier in allen Größen und DVDs von den beiden bekannten Magiern. Schon schade, daß wir die nicht mehr in ihrer aktiven Zeit erlebt haben, aber da sind wir einfach ein paar Jährchen zu spät dran.

Noch einmal versuchen wir im Casino des Mirage unser Glück. Mein Schatz bekommt bei Michael Jackson den Bonus und vermehrt somit weiterhin sein Geschenk.





Seine Frau dagegen verliert, verliert und verliert. Frustig? Ach, egal, ist doch der letzte Tag heute! Und auf den gesamten Urlaub hochgerechnet hat mein Mann viel mehr verloren als ich.

Da wir heute Abend in Jubilee wollen, entscheiden wir uns als krönenden Abschluss unserer kulinarischen Ausschweifungen für das Bacchanal.
Im Caesars angekommen stellen wir fest: blöde Idee! Beziehungsweise, gute Idee, aber leider hatten die ein paar andere auch... die Schlange ist so lang wie vor einem Jahr. Mein Mann verzieht das Gesicht- auf Anstehen hat er heute so gar keine Lust. Also reihe ich mich hinten ein und schicke meinen Liebsten so lange ins Casino. Schließlich hat er heute ja eine Glückssträhne. Und tatsächlich, die hält weiterhin an. Während dessen nutze ich mal wieder die Zeit und kritzle in Sachen Reisebericht in mein Notizbuch, bis ich wieder auf dem aktuellen Stand bin.

Mein Liebster kommt rechtzeitig wieder dazu. Insgesamt habe ich etwa eine Dreiviertelstunde in der Schlange verbracht. Hm, im Frühjahr mit meiner Mutter gab es hier ja GAR KEINE Schlange. Aber gut, Samstag Abend und so.
Der Preis ist immer noch recht stolz für ein Buffet: 105 Dollar werden wir hier los. Lästig finde ich nur, daß das Anstehen vor den einzelnen Stationen genau so weiter geht, ganz egal ob beim Fleisch oder beim Fisch. Aber dafür schmeckt´s, und die Temperatur stimmt auch. Ich lasse mich hinreißen und nehme ein Eimerchen Miniatur-Schalengetier mit zu unserem Tisch, obwohl das Gepopel schwierig ist. Meinem Mann sind die Viecher suspekt, er fühlt sich beobachtet. Zitat "Dein Essen schaut mich an!"... Jaja, ich weiß, und mit Essen spielt man auch nicht, aber das war hier einfach zu verlockend...



Besonders lecker finde ich die Mais-Hummer-Suppe. Da muß ne zweite Portion her. Beim Nachtisch punktet die Oreo-Mousse und das Mango-Chili-Eis: feurig im Abgang!
Fazit: das Bacchanal ist sein Geld schon wert, finden wir, nur war es heute wirklich ziemlich überlaufen. Nächstes Mal: unter der Woche hingehen!

Hier noch ein Bild vom Törtchen anlässlich des ersten Geburtstags des Buffets- man beachte die "1" ganz oben!


Draußen ist es inzwischen schon dunkel geworden, vor der Spätvorstellung des Jubilee haben wir noch etwas Zeit. Beim Bellagio gucken wir nochmal eine Runde Fontänen mit "Fly me to the Moon".
Wir überqueren die Straße und steuern das PH an. Die Einkaufsmeile haben wir dieses Jahr nicht ausgiebig besucht, schade eigentlich. Jetzt reicht die Zeit nur noch für einen Abstecher in den ABC-Store, um noch ein paar letzte Mitbringsel zu erstehen. Was werden die Jungs vom Junggesellentisch wohl zu den Hangover-Shots sagen?

Rechtzeitig sind wir zurück im Bally´s. Hier fällt uns eine Sparmaßnahme(?) auf: statt mit ein bis zwei Showgirls wird das obligatorische Erinnerungsfoto nun nur noch vor einer nackten Greenscreen gemacht. Wie langweilig! Über die Show habe ich in einem anderen Reisebericht bereits geschrieben, das kann ich mir hier also schenken. Es ist ja eigentlich auch immer das Gleiche, aber immer wieder wundervoll anzuschauen. Im Gegensatz zum letzten Jahr - das überwiegend asiatische Publikum schien im Koma zu liegen- ist die Stimmung heute aber bombig! Egal ob Tänzerinnen oder Pausenfüller- Akrobaten, der Saal kocht! Haben die Darsteller heute alle ihre Eltern mitgebracht? Auf jeden Fall wird die Show so zu einem schönen Abschlußevent unserer Flitterwochen.

Nach der Show müssen wir unbedingt noch einmal ins wunder-wunderschöne Casino des Bellagio. Zu meinem Pech geht es gerade so weiter wie schon den ganzen Tag: Mann gewinnt, Frau verliert in einem fort. Und was noch schlimmer ist, die Cocktail-Waitress nimmt zwar meine Bestellung auf, ward dann aber nie mehr gesehen! Ich muß tatsächlich erst den Platz wechseln und mich in einer anderen Ecke niederlassen, wo eine bessere Arbeitsmoral herrscht, um an meine Bloody Mary zu kommen. Bezahlt hatte ich sie allemal!

Hilft ja nix, wir müssen irgendwann wieder zurück. Und, ist es zu fassen, mein Mann hat schon wieder so ein leichtes Hungergefühl! Im Casino Royale tut sich noch was am Foodcourt, und er bekommt einen Chili-Cheese-Hotdog. Ich brauche nichts mehr, aber wir holen uns an der Bar jeweils noch ein "Wegbier".
Im Venetian zocken wir weiter, da aber alles so bleibt wie gehabt - blödes Rapunzel, blödes!- gehe ich gegen zwei Uhr in die Suite, um ein wenig zu schlafen. Lang wird die Nacht nicht, um 6 Uhr wollen bzw müssen wir zum Flughafen shutteln.

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 05 Nov 2013 18:41 #144895

Hallo mampfi,

erstmal Herzliche Glückwünsche und alles Gute Euch Beiden...:marry:

Auch ich wollte mal DANKE :) sagen für deinen tollen Reisebericht.

LG Schlafmuetze

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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 05 Nov 2013 20:01 #144896

Vielen lieben Dank!

Hab gerade noch ein paar Fotos rein gebastelt. Und ein Kapitelchen kommt auf jeden Fall noch.

Mampfi
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Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 06 Nov 2013 14:29 #144900

Hey mampfi,

Danke schonmal für den tollen Reisebericht mit den vielen Fotos :)
Hat bisher sehr viel Spaß gemacht mitzulesen.
Den Secret Garden fanden wir auch ein wenig überteuert, für das was man zu sehen bekommt. Auch die Wildkatze, die in ihrem Gehege nur von links nach rechts läuft, habe ich noch in (trauriger) Erinnerung... :(

Da es für mich ja diesmal das erste mal möglich war, zu zocken, war ich von manchen Automaten echt richtig überrascht. Bei einem noch so kleinen Bonus macht z.B. der MJ-Slot einen Radau, als würd gleich ne mächtige Party losgehen :D Unglaublich

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2018: Mandalay Bay
2013: THEHotel / Tropicana
2011: Tropicana

Aw: Honeymoon in Vegas- 15.- 29. September 2013 06 Nov 2013 15:18 #144902

Hey Enkel,

das Kompliment gebe ich gerne zurück! Deine Berichte finde ich auch immer extra spannend, weil du und ich ja beide auch mit Rentnern unterwegs sind.

Und bei Slots finde ich: je mehr Radau, desto besser!

Heute habe ich erfahren, daß ich übernächste Woche Urlaub bekomme (muß noch Reste verwerten). Und da hab ich gleich mal prophylaktisch die Daten bei Expedia eingegeben, ich konnte nicht anders...

Naja, aber dabei wird es wohl bleiben, das Jahr war schon teuer genug. Zweimal Vegas, Hochzeit, ...

Aber die nächste Reise kommt bestimmt!

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